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Beziehung am Ende? Angst vor der Trennung!

Uri

Aktives Mitglied
Ich möchte ihr nichts unterstellen, es gibt auch ein paar Situationen in denen die Pille schlicht und ergreifend nicht mehr wirkt (Durchfall z. B.) aber es ging schon alles sehr schnell...
Du bist nicht allein.
Man spricht nur nicht darüber. Vielleicht in 10 Jahren. Erste Studien gibt es schon.
(die Aufklärung/Forschung bezüglich Recht auf sexuelle Selbstbestimmung schreitet voran)

Man wird Dir erzählen "Du hättest doch ein Kondom nehmen können". Nur wenn die Frau eben vertrauensvoll versichert die Pille zu nehmen, dann kann man als Mann nicht einfach ein Kondom nehmen. Man würde dann zeigen, dass man der eigenen Freundin misstraut bzw. die Freundin fragt einen dann zu Recht, ob man fremd geht, wenn man plötzlich das Kondom trotz Pille verwendet.
--> in einer intakten vertrauensvollen Beziehung geht das nicht
 

Werwiewas

Aktives Mitglied
Dem überfahrenen Fußgänger stand es frei, zuhause zu bleiben. Dort wäre er nicht überfahren worden. Aber so ist es ganz klar die Schuld des Fußgängers.
Der nächste völlig sinnlose Vergleich.
Man wird Dir erzählen "Du hättest doch ein Kondom nehmen können". Nur wenn die Frau eben vertrauensvoll versichert die Pille zu nehmen, dann kann man als Mann nicht einfach ein Kondom nehmen.
Natürlich kann man das. Grade am Anfang. Habt ihr Jungs da echt gar keine Angst vor Krankheiten?
 

Uri

Aktives Mitglied
Hi Rolfi,
mein Tip.....
Da Du Dein Kind liebst -unabhängig den Umständen der Zeugung- und ein aktiver betreuender Vater sein willst (und kein Zahlvater), bist Du absolut erpressbar.

--> bei heutiger Trennung, hättest Du mit einem 1,5 Jahre alten Kind quasi keine Chance auf ein Wechselmodell, möglicherweise nicht mal auf ein Wochenendmodell oder auf nur eine Übernachtung mit Deinem Kind
--> dadurch, dass Du quasi weitgehend und frühzeitig aus der Erziehung draußen wärst, wird der klassische Entfremdungsprozess eingeleitet. Ein abwesender Vater wird so zur Normalität.
--> bis zum Alter von 3 Jahren, kann Dich Deine "Freundin" bei Trennung auf "Betreuungsunterhalt" verklagen. Das sind vielleicht 1200,-€ zuzüglich dem klassischen Kindesunterhalt, manchmal auch mehr, je nach Einkommen. Google das mal: "Betreuungsunterhalt"! Viele Väter glauben das nämlich nicht.

Dein Kind kann nichts dafür, also musst Du noch eine Zeit lang der Erpressung nachgeben und eine gute Mine zum bösen Spiel machen.

--> erfahrungsgemäß ist eine Beziehung mit aufgezwungener Schwangerschaft und wo eigentlich nie eine richtige Attraktivität vorhanden war, schwer zu kitten
--> versucht bitte trotzdem gut miteinander umzugehen - dem Kind zuliebe


Du kannst innerhalb der Beziehung wesentlich mehr erreichen, als bei Trennung. Deshalb:
- baue zum Kind weiter Bindung auf
- übernehme soviel wie möglich an Betreuung (aber vorsicht: nicht soviel, dass die "Freundin" denkt, Du nimmst ihr das Kind weg); helfe kindsbezogen soviel es geht
- versuche, dass Deine "Freundin" möglichst gut in Lohn und Brot kommt. Bestärke sie, zu arbeiten. Optimal: sie arbeitet viel - Du machst den Haushalt. Es reicht aber auch, wenn sie mehr arbeitet als Du.
- fange keinen Streit an, lobe sie (und denk dir Deinen Teil), denn bei Streit wird sie Dich einfach rausschmeißen und die Bindung zum Kind verringern sowie Unterhalt kassieren. Du bist leider erpressbar, aber sie muss nicht wissen, dass Du es weißt.
- mache auch Dein eigenes Ding, treffe echte Freunde, isoliere Dich nicht mit dieser "Beziehung"; Du brauchst nämlich Ausgleich

Ab dem Tag, wo Dein Kind 3 Jahre alt ist, kannst Du langsam Deine Trennung vorbereiten (wenn Du es länger aushälst auch länger).
- informiere Dich ausgiebig zum Wechselmodell (die gerichtliche Durchsetzung des Wechselmodells wird von Jahr zu Jahr wahrscheinlicher!)
- sei umso mehr fester Bestandteil in der Erziehung Deines Kindes
- besuche Selbsthilfegruppen, die Dir beim Absprung aus dieser destruktiven Beziehung helfen ohne dem Kind zu schaden.


Wenn Dein Kind 4-5 Jahre alt ist (je später, desto besser) und Du schon alles vorbereitest hast, kannst Du die Trennung aussprechen.

Vorher würde ich an Deiner Stelle nicht gehen.
Vielleicht schafft ihr es auch innerhalb dieser Zeit schöne Dinge zu erleben und neue Gemeinsamkeiten zu entdecken.

Versuche irgendwann im Frieden mit ihr, zu gehen.

Die ungerechte Rechtsprechung zu Vätern bezüglich Betreuung von Kleinkindern, erfordert leider eine sehr sehr starke Zurückhaltung.
Väter, die ihre Kinder problemlos verlassen können und genug Geld haben, haben damit kein Problem.

Väter, die ihre Kinder lieben, müssen die Füße ein paar Jahre still halten.
 

Uri

Aktives Mitglied
Lieber Rolfi,
hier noch 2 andere Foren, mit umfangreichen Fallbeispielen. Bitte schau dort mal nach, ob Du fündig wirst:
und

Mindestens die nächsten 2 Jahre solltest Du die Beziehung mit der Mutter Deines Kindes noch aufrecht erhalten.
Einen anderweitigen Beziehungsaufbau wirst Du sowieso nicht schaffen, wenn das Kind so klein ist und Du Dich aller Voraussicht nach darum streiten musst.
Wähle lieber gleich die friedliche und nachhaltige Lösung.
 
Lieber Fragesteller,

übst du mit deiner Freundin das gemeinsame Sorgerecht aus und hast die Vaterschaft anerkannt? Der Gnade der Mutter bist du nicht vollkommen ausgeliefert, aber sie kann dir die Sache unangenehmer machen. Sei daher sehr gut vorbereitet und schaue beim entsprechenden Anwalt vorbei. Bei einer solchen Gelegenheit würde ich einen Experten hinzuziehen.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Hallo Rolfi,

du kannst den nächsten "warmen Wechsel" einleiten und mit einer neuen Frau, die hoffentlich physisch besser in Schuss ist und auf sich achtet, ein neues Kind zeugen. Sag ihr aber von Anfang an, dass du Veränderungen nicht hinnehmen wirst, die sich mit Schwangerschaft und Geburt ergeben und sie sich bloß nicht aufspielen soll, da du sie sonst auch verlässt.
Du musst keine Angst haben.
Wenn du mit deinem jetzigen Kind weiterhin Kontakt haben möchtest, dann teilt euch das Sorgerecht theoretisch UND praktisch.
Was genau macht dir Angst?
Unterhaltszahlungen? Dass deine Frau deinem Kind Unschmeichelhaftes über dich mitteilen könnte?
Das kann man alles überwinden!
 

Zitronentorte

Aktives Mitglied
Hallo Rolfi,
zunächst einmal solltest du prüfen, ob die Beziehung vielleicht doch noch zu retten ist. Animiere deine Freundin, mehr rauszugehen, Sport zu machen. Da könntest du ihr ja das Kind mal abnehmen und sie hat ein paar Stunden für sich. Tut ihr sicher gut und der Beziehung vielleicht auch.
Redet mal über eure Beziehung, kann sein, dass sie selber auch unzufrieden oder unglücklich ist.
Wenn alles ausgeschöpft ist und du der Meinung bist, dass ihr einfach nicht zusammen passt und da auch nichts mehr zusammenwachsen wird, würde ich nicht mehr allzulange warten. Vielleicht wird sie erneut schwanger. Außerdem habe ich mal gelesen, dass eine Trennung für ein Kind um das vierte Lebensjahr herum am allerschwersten zu verkraften ist. Leichter wird es für dich nicht, wenn das Kind größer wird. Und für das Kind auch nicht.
Meine Cousine und ihr Freund haben sich getrennt, als ihr Sohn ziemlich genau 2 war. Die beiden Eltern haben das super hinbekommen mit einem freundschaftlichen Kontakt und gemeinsamer Sorge um das Kind, im Wechselmodell. Heute ist der Sohn 8 und kommt super mit der Situation zurecht.
Um ein Gespräch mit deiner Freundin wirst du nicht drumherum kommen, egal wie es ausgeht. Nur Mut!
 

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