Ähm, der Beitrag ist jetzt so ungefähr das Gegenteil von dem ersten - abgesehen von den hohen Bewerberzahlen. Also wenn du so viele Stellen und Bewerbungsgespräche hast, dann kann deine Lage ja nicht wirklich prekär sein. Was genau das Studienfach war, wissen wir allerdings nicht.Ach herrjeh, kaum kommt man aus dem Urlaub zurück, loggt sich ein und man sieht einen regen, teilweise spöttischen Diskurs, aber das ist auch gut so. ;-)
Aber mal ehrlich, ich hatte mir schon gedacht, dass die "Geisteswissenschaftler-Keule" kommt. Zu diesem Thema nur kurz: Habe diese Woche zwei Vorstellungsgespräche (heute am Heimatort und morgen sogar bei einem weltweit bekannten Unternehmen in Berlin in meinem Studienfach) und Jobs gibt für Geisteswissenschaftler (zumindest mein Fach) wirklich reichlich (finde jede Woche ca. 2-x Jobs bundesweit in der genau mein Studienabschluss gefordert wird). Problem ist eher die hohe Bewerberzahl, die langen Bewerbungsfristen und die gewünschte "praktische" Berufserfahrung (Wo soll sie herkommen, Praktikas gelten natürlich nicht als Berufserfahrung!).
Aber ich lass den Kopf nicht hängen, trotz einiger seltsamer Kommentare hier. Meine Kommilitonen haben alle zeitnah einen Job gefunden: Ob Doktorandenstelle, fachnahe Unternehmen, manchmal auch in einem ganz anderen Bereich (einer ist jetzt bei Dell Manager, hoffentlich heult jetzt kein Bwler^^) oder in ähnlichen Bereichen, Gehaltsspanne sehr unterschiedlich. Ich denke jeder ist seines Glückes Schmied und Erfolg setzt sich neben ökonomischer Nachfrage, eben auch aus Können, Mut, Eigeninitiative, Kreativität und vor allem viiiiel Glück zusammen.
Liebe Grüße,
eure Seelenwanderin
Leider ist auch nicht jeder ist seines Glückes Schmied. Man muss man nur hier und da die A-Karte gezogen haben, und schon ist halt alles deutlich schwerer als bei anderen. Das mit dem Glück stimmt allerdings. Das vergessen viele "Erfolgreiche" fast immer. Und es spricht auch nicht für einen funktionierenden Arbeitsmarkt, aber das ist ein anderes Thema.