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Berlin wird immer schlimmer?

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Daoga

Urgestein
Nö, sie dorthin umquartieren, wo es immer noch billigen Wohnraum gibt, nämlich raus aufs Land. Warum gibt es keine Obdachlosen auf dem Land? Nicht weil wohnen dort so billig wäre, sondern weil dort nichts zu erbetteln ist. In der Stadt ist es nun mal viel einfacher, sich auch ohne Einkommen durchzuschlagen.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Nö, sie dorthin umquartieren, wo es immer noch billigen Wohnraum gibt, nämlich raus aufs Land. Warum gibt es keine Obdachlosen auf dem Land?
Sehe ich nicht so. Wenn du obdachlos wärst, würde es dich auch in die Großstadt ziehen und nicht aufs Dorf, wo es nicht mal Tafeln und Anlaufstellen gibt. Das kann ich schon verstehen.
Ich verstehe aber auch deine Überlegung und stimme dir zu. Die Regierung müsste Wohnraum schaffen.
Scheinbar klappt das aber finanziell nicht und die Coronapandemie muss jetzt als Rechtfertigung herhalten.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Nö, sie dorthin umquartieren, wo es immer noch billigen Wohnraum gibt, nämlich raus aufs Land. Warum gibt es keine Obdachlosen auf dem Land? Nicht weil wohnen dort so billig wäre, sondern weil dort nichts zu erbetteln ist. In der Stadt ist es nun mal viel einfacher, sich auch ohne Einkommen durchzuschlagen.
Kann man machen, aber nicht einfach so von der Stadt aufs Land verfrachten und gut ist, denn das löst die Probleme nicht. sondern verlagert sie nur.
 

weidebirke

Urgestein
Kann man machen, aber nicht einfach so von der Stadt aufs Land verfrachten und gut ist, denn das löst die Probleme nicht. sondern verlagert sie nur.
Das geht rechtlich nicht. Jede*r Deutsche darf sich frei auf deutschem Boden bewegen und sich dort aufhalten, wo er möchte. Jede*r EU-Bürger*in auch.

Nix da mit zwangsweisem Abschieben von ungeliebten "Randgruppen" in die Unsichtbarkeit, wo sie nicht "stören".
 

Walin

Aktives Mitglied
Diese Ost Westdiskussion ist aber eigentlich Mittelalter. Egal ob für Ost und Westberlin oder BRD und DDR ehemals. Das machen nur Frauen und Männer ab 50 so. Viele von denen waren noch nie im Osten und ihnen wurde eingeredet, dass die ehemals Ostdeutschen minderwertig sind.
Glücklicherweise spaltet sich das mittlerweile auf und ist in den Köpfen vieler junger Menschen so nicht mehr vorhanden.
Glücklicherweise
Du schreibst vieles, was nicht der Wahrheit entspricht, dies noch dazu. Ich habe jahrelang mit "Ostberlinern" zusammengearbeitet, habe Freunde (Männer & Frauen) aus West und Ost zwischen 20 und 60 Jahren. Du auch? Unterhalt dich mal mit denen.
Und nein, das machen nicht nur Frauen und Männer ab 50 so. Sondern ganz im Gegenteil, habe ich letztens gerade in einer Radiosendung für Menschen ab 14 gehört. Da wurde eine junge Frau in der Ausbildung gemobbt, weil sie aus Cottbus kam und jetzt in München war. Ganz extrem. Könnte dir tausend Beispiele solcher Beispiele nennen. Aber ich verziehe mich jetzt aus der Diskussion.
 

_vogelfrei

Aktives Mitglied
In einer Reportage sah ich allerdings auch mal, dass es auch Obdachlose gibt, die das ablehnen,
sich auf der Straße wohler fühlen...
Ja, das ist gar nicht so selten. Wobei ich nicht so direkt sagen würde "auf der Straße wohlfühlen" (das sind dann wirklich nur wenige, die vielleicht eher ein Berberleben leben und umherziehen), sondern für viele passen die Strukturen der typischen Hilfsangebote und gesellschaftlichen Verpflichtungen nicht, aufgrund von sehr schlechten Erfahrungen und/oder einem sehr schlechten psychischen Zustands. Es gibt Zustände, da hält man Normalität einfach nicht aus und Wohnungen können sehr beengend wirken, wenn man sie nicht mehr gewöhnt ist. Ich finde aber, wir dürfen es uns da als Gesellschaft nicht zu einfach machen à la "die wollen das so" (ich weiß, dass du das nicht aussagen wolltest), sondern uns eher fragen, was schief läuft, wenn die Straße mit all ihrem Elend attraktiver ist. Und im besten Fall finden sich in Kooperation mit den betroffenen Menschen passende Strukturen, die nicht ganz so gesundheitsschädlich sind.
 
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