Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Bereitstellungszins (Kredit, Hauskauf)

helenerd

Neues Mitglied
Hallo liebe Leute,

wir sind seit Februar/März 2023 dabei unsere erste Immobilie zu kaufen. Unseren Antrag an die Bank haben wir am 28.02.2023 eingereicht. Der Notartermin war am 20.03.2023.

Seit März ist von unserer Seite aus alles clean. Es hieß nur noch abwarten. Jetzt haben wir Mitte Juni und diese Woche wurde der Kaufpreis überwiesen. Jetzt teilt unsere Bank uns mit, dass es evtl. zu einem Bereitstellungszins kommt (was in Ordnung wäre, wenn die Dauer unser verschulden wäre). Jedoch warten wir seit Wochen auf unseren Notar, die es nicht hinbekommen haben ein einzigen Bescheid seit März zu finden. Jetzt sollen wir einen Betrag von über 1000 Euro Bereitstellungszins zahlen. Das sehe ich einfach nicht ein, da wir seit Wochen unserem Notar hinterherrennen und die leider nicht in der Lage waren diesen Bescheid aufzufinden (nachweisbar nicht unser Verschulden).

Hat hier jemand Erfahrung? Können wir dies umgehen da es nicht unser verschulden war?

Vielen Dank im voraus und freundliche Grüße
Helen
 

Portion Control

Urgestein
Hallo,
ich habe leider nicht verstanden wofür dieser Bereitsstellungszins überhaupt ist.
Generell kann man andere im zweiten Schritt in Regress nehmen, wenn das Verschulden von deren Seite kam.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Vom Text her wurde der notarielle Vertrag am 20.3. geschlossen.
Danach muss der Notar beim Grundbuchamt eine Auflassung beantragen, die aussagt, dass kein anderer mehr an das Haus kommt.
Damit nicht der falsche an den falschen zahlt, bekommt der Notar Bescheid, dass dies erledigt wurde.

Die Dauer ( bei Euch rund 3 Monate) kann, wie ich finde, echt schnell sein - oder auch nicht.

Denn es hängt (auch) davon ab, wie Eure Gegend strukturiert ist.
Hat sich bei Euch über Nacht ein Neubaugebiet entwickelt oder bekommen plötzlich Mengen an Kleingartenbesitzern wegen Hochwasser kalte Füße, so kommt das Grundbuchamt mit dem vorhandenen Personal bei der Masse an Arbeit nicht nach.

Drum lass Dir vom Notar erklären, wann genau was passierte und was nicht.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Als meine Ex mir meinen Hausanteil abgekauft hatte, musste das ja auch im Grundbuch eingetragen werden. Der Notar kündigte schon an, dass das zwei Monate dauern werde. Als sich nach dreieinhalb Monaten nichts tat, schrieb ich zwei E-Mails, auf die überhaupt nicht reagiert wurde.
Dann ließ ich meinen Anwalt anrufen, und schwups, war die Sache in zwei Tagen erledigt.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Hallo liebe Leute,

wir sind seit Februar/März 2023 dabei unsere erste Immobilie zu kaufen. Unseren Antrag an die Bank haben wir am 28.02.2023 eingereicht. Der Notartermin war am 20.03.2023.

Seit März ist von unserer Seite aus alles clean. Es hieß nur noch abwarten. Jetzt haben wir Mitte Juni und diese Woche wurde der Kaufpreis überwiesen. Jetzt teilt unsere Bank uns mit, dass es evtl. zu einem Bereitstellungszins kommt (was in Ordnung wäre, wenn die Dauer unser verschulden wäre). Jedoch warten wir seit Wochen auf unseren Notar, die es nicht hinbekommen haben ein einzigen Bescheid seit März zu finden. Jetzt sollen wir einen Betrag von über 1000 Euro Bereitstellungszins zahlen. Das sehe ich einfach nicht ein, da wir seit Wochen unserem Notar hinterherrennen und die leider nicht in der Lage waren diesen Bescheid aufzufinden (nachweisbar nicht unser Verschulden).

Hat hier jemand Erfahrung? Können wir dies umgehen da es nicht unser verschulden war?

Vielen Dank im voraus und freundliche Grüße
Helen
Nein, könnt Ihr nicht. Es war jedenfalls nicht das Verschulden der Bank und darauf kommt es an. Offenbar geht es ja um die Freistellung von Lasten in Abt. III des GB und das ist dann eben nicht das Problem der Bank.

Scheinbar habt ihr die bereitstellungszinsfreie Zeit aber schlecht verhandelt. Ich bekomme immer ganz leicht 6 Monate und oft sogar 12. Nur, wenn ich bei Neubauten über 12 Monate brauche, wird es schwierig. Wer hat Euch denn da beraten?
 

chriseas

Mitglied
was mich auch wundert, ich kenne es eigentlich auch so, dass man eine zinsfreie Bereitstellungszeit hat, gerade eben wegen solcher Verzögerung. Bei unserem Hauskauf damals, war der Bereitstellungszins nämlich sogar bei 3%, der normale bei 1,3%. Mittlerweile ist natürlich auch der normale Zinssatz auf einem anderen Niveau, aber für uns wäre das damals echt ärgerlich gewesen, hätten wir 3% bezahlen müssen. Wir hatten aber die zinsfreie Bereitstellungszeit, dann hat das gepasst.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
H Kredit... Finanzen 6
A Kredit ohne Arbeit Finanzen 6
R Kredit für Auszahlung der Geschwister ( Haus) Finanzen 28

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben