GalapagosGent
Mitglied
Hey hoo ihr Lieben,
diese Sorge mag zwar für den ein oder anderen etwas ungewöhnlich klingen. aber mich belastet sie zur Zeit und ich weiß nicht Recht, wie ich damit umgehen soll.
Ich mache mir Sorgen, daß wenn ich Glücklich wirke nicht glücklich genug bin und Langweiligkeit ausstoße.
Bis letzte Woche war ich , wenn ich z.b. mit Freunden geredet habe, völlig glücklos und unbeschwert. Ich konnte über jedes Thema ausgelassen reden und wurde sogar von vielen dafür gelobt, daß ich mit viel Enthusiasmus und Elan dabei bin. Mit der Fröhlichkeit konnte ich Leute zum Lachen bringen, was mir sehr viel Freude bereitete.
Jetzt hab ich mir am Mittwoch nachmittag jedoch völlig aus dem Nichts überlegt "Mhmm, vielleicht ist das "Glücklich-Sein" was ich in dem Moment hatte, nicht das wahre "Glücklich-Sein" und es gibt noch eine höhere Stufe und ich bin einfach nicht Ausgelassen genug. Kurz: Mein Glücklich-Sein ist nich das richtige Glücklich-Sein, sondern eine langweiligere Form davon. Wenn ich versuche glücklich und ausgelassen mit anderen zu reden bin ich in Wahrheit ein Langweiler oder eben jemand der zwar glücklich ist, aber ich könnte auf eine andere Weise noch glücklicher werden. Mit meiner enthusiastischen Art war ich vielleicht 20 % glücklich, aber ich muss irgendwie einen Weg finden zu 100 % glücklich zu werden und die freudige Art, mit der ich die letzten Wochen durch die Gegend gelaufen bin ist in Wahrheit eine langweilige Spießer-Art mit der ich mich selbst rumquäle.
Ich hab jetzt also versucht diese Pseudo-Glücklichkeit, wie ich sie in den letzten Wochen, ohne es zu wissen, unterlegen war, abzulegen und eine andere Form von Glücklichkeit zu finden. Denn wie ich in den letzten Wochen ausgelassen rumgetollt habe, war in Wahrheit nur eine verbitterte Form der wahren Glücklichkeit. Doch wie finde ich jetzt die richtige Glücklichkeit, ohne mich selbst mit einer langweiligen Pseudo-Glücklichkeit zurückzuhalten
Diese Frage hat mich die vergangenen Tage beschäftigt und leider ist jetzt genau das Gegenteil passiert. Statt mich, wie in den letzten Wochen so ausgelassen und heiter zu verhalten, hab ich die ganze Zeit nur nachgedacht "Wie finde ich den Weg zur richtigen Glücklichkeit. Mein Glücklich-Sein von den letzten Wochen war nur langweilige Pseudo-Glücklichkeit. Wie muss ich mich verhalten um jetzt wirklich an die wahre Glücklichkeit zu kommen?". Dabei merkte ich, daß ich oft ein aufgesetztes Gesicht machte, langweilig wirkte und die Konversationen immer mehr abstumpften.
Ich würde gerne wieder zurück zu meinem "Ich" aus den letzten Wochen, daß ohne drüber nachzudenken einfach glücklich war und unbeschwert mit anderen Leuten reden konnte. Aber irgendein kleiner Teil in mir denkt die ganze Zeit "Nein, so darfst Du nicht werden. Das war keine richtige Glücklichkeit. Du willst richtig glücklich werden und nicht diese Langweiler-Glücklichkeit von den letzten Monaten". Ich neige dazu ein bisschen Perfektionistisch zu sein, deswegen denke ich mir immer "Nein, du willst die maximale Form von Glücklichsein haben. Glück-Sein heißt so glücklich wie möglich zu sein". Und jetzt hänge ich mich daran auf, daß ich die letzten Wochen vielleicht gar nicht so glücklich war und verbiete mir selbst wieder so glücklich zu sein wie in den letzten Wochen, aus Angst damit als Langweiler zu gelten und mich immer weiter weg vom maximalen Glücksgefühl zu entfernen.
Bitte helft mir. ich weiß nicht was ich machen soll. Ich will doch einfach nur wieder heiter und unbeschwert mit anderen reden können, so wie bis letzten Mittwoch. Aber dann denk ich mir immer "Nein, damit machst du dich nur selbst weg vom Ideal der vollkommenen Glücklichkeit". Ich bin jetzt also seit Mittwoch weniger glücklich und traurig, weil ich Angst habe, mit meien vorherigen Verhalten weniger glücklich zu werden, als ich könnte. Und dieses Paradoxon macht mich fertig.
Liebe Grüße,
GalapagosGent
diese Sorge mag zwar für den ein oder anderen etwas ungewöhnlich klingen. aber mich belastet sie zur Zeit und ich weiß nicht Recht, wie ich damit umgehen soll.
Ich mache mir Sorgen, daß wenn ich Glücklich wirke nicht glücklich genug bin und Langweiligkeit ausstoße.
Bis letzte Woche war ich , wenn ich z.b. mit Freunden geredet habe, völlig glücklos und unbeschwert. Ich konnte über jedes Thema ausgelassen reden und wurde sogar von vielen dafür gelobt, daß ich mit viel Enthusiasmus und Elan dabei bin. Mit der Fröhlichkeit konnte ich Leute zum Lachen bringen, was mir sehr viel Freude bereitete.
Jetzt hab ich mir am Mittwoch nachmittag jedoch völlig aus dem Nichts überlegt "Mhmm, vielleicht ist das "Glücklich-Sein" was ich in dem Moment hatte, nicht das wahre "Glücklich-Sein" und es gibt noch eine höhere Stufe und ich bin einfach nicht Ausgelassen genug. Kurz: Mein Glücklich-Sein ist nich das richtige Glücklich-Sein, sondern eine langweiligere Form davon. Wenn ich versuche glücklich und ausgelassen mit anderen zu reden bin ich in Wahrheit ein Langweiler oder eben jemand der zwar glücklich ist, aber ich könnte auf eine andere Weise noch glücklicher werden. Mit meiner enthusiastischen Art war ich vielleicht 20 % glücklich, aber ich muss irgendwie einen Weg finden zu 100 % glücklich zu werden und die freudige Art, mit der ich die letzten Wochen durch die Gegend gelaufen bin ist in Wahrheit eine langweilige Spießer-Art mit der ich mich selbst rumquäle.
Ich hab jetzt also versucht diese Pseudo-Glücklichkeit, wie ich sie in den letzten Wochen, ohne es zu wissen, unterlegen war, abzulegen und eine andere Form von Glücklichkeit zu finden. Denn wie ich in den letzten Wochen ausgelassen rumgetollt habe, war in Wahrheit nur eine verbitterte Form der wahren Glücklichkeit. Doch wie finde ich jetzt die richtige Glücklichkeit, ohne mich selbst mit einer langweiligen Pseudo-Glücklichkeit zurückzuhalten
Diese Frage hat mich die vergangenen Tage beschäftigt und leider ist jetzt genau das Gegenteil passiert. Statt mich, wie in den letzten Wochen so ausgelassen und heiter zu verhalten, hab ich die ganze Zeit nur nachgedacht "Wie finde ich den Weg zur richtigen Glücklichkeit. Mein Glücklich-Sein von den letzten Wochen war nur langweilige Pseudo-Glücklichkeit. Wie muss ich mich verhalten um jetzt wirklich an die wahre Glücklichkeit zu kommen?". Dabei merkte ich, daß ich oft ein aufgesetztes Gesicht machte, langweilig wirkte und die Konversationen immer mehr abstumpften.
Ich würde gerne wieder zurück zu meinem "Ich" aus den letzten Wochen, daß ohne drüber nachzudenken einfach glücklich war und unbeschwert mit anderen Leuten reden konnte. Aber irgendein kleiner Teil in mir denkt die ganze Zeit "Nein, so darfst Du nicht werden. Das war keine richtige Glücklichkeit. Du willst richtig glücklich werden und nicht diese Langweiler-Glücklichkeit von den letzten Monaten". Ich neige dazu ein bisschen Perfektionistisch zu sein, deswegen denke ich mir immer "Nein, du willst die maximale Form von Glücklichsein haben. Glück-Sein heißt so glücklich wie möglich zu sein". Und jetzt hänge ich mich daran auf, daß ich die letzten Wochen vielleicht gar nicht so glücklich war und verbiete mir selbst wieder so glücklich zu sein wie in den letzten Wochen, aus Angst damit als Langweiler zu gelten und mich immer weiter weg vom maximalen Glücksgefühl zu entfernen.
Bitte helft mir. ich weiß nicht was ich machen soll. Ich will doch einfach nur wieder heiter und unbeschwert mit anderen reden können, so wie bis letzten Mittwoch. Aber dann denk ich mir immer "Nein, damit machst du dich nur selbst weg vom Ideal der vollkommenen Glücklichkeit". Ich bin jetzt also seit Mittwoch weniger glücklich und traurig, weil ich Angst habe, mit meien vorherigen Verhalten weniger glücklich zu werden, als ich könnte. Und dieses Paradoxon macht mich fertig.
Liebe Grüße,
GalapagosGent