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Bankenkrise

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C

Catherine

Gast
Wieso interessiert sich kaum Jemand für das Thema?

Dabei betrifft es uns Alle und damit meine ich nicht nur, dass es ans eigene Portemonaie geht.

Das Wort Rezession gewinnt an Bedeutung. Experten schließen es nicht mehr aus.

Die Arbeitslosigkeit wird wieder steigen.

Es ist eine Schande!

Was treiben eigentlich unsere Politiker?
Anscheinend verwalten die sich nur noch selbst.
Und dafür betreiben sie einen großen Aufwand.

Die wahren Regierenden sind anscheinend die Großbanken die nun die Länder voll an die Wand gefahren haben.

Schlimm!!!
 
D

Dr. House

Gast
Ich habe dazu keine einheitliche Meinung, bin zerrissen.

Als überzeugter Konservativer und noch überzeugterer Kapitalist, lehne ich jede Einmischung des Staates in die Wirtschaft ab. Es kann auch nicht angehen, dass die Gewinne privatisiert werden aber die Verluste sozialisiert.

Auf der anderen Seite weiß kaum jemand was passieren würde, wenn man nichts tun würde......

Island ist knapp vor dem Staatsbankrott.

Unsere Politiker zeigen, gezwungenermaßen, Handlungsfähigkeit.

Es werden jetzt neue Regeln aufgestellt und das Finanzsystem wird besser kontrolliert werden. Vielleicht stellt sich die ganze Krise hinterher als positiv heraus.

Zum einen sieht man, dass der globale Kapitalismus doch nicht so unangreifbar ist und die Politik durchaus noch Macht hat und zum anderen wird jetzt hoffentlich der Ausverkauf des Westens gestoppt.
 

mikenull

Urgestein
@Catherine

Davon stimmt aber nun wirklich wenig. Die Politiker sind eben nicht schuld. Und die Banken auch nur eingeschränkt.

Das wir in eine Rezession gehen, ist völlig normal. Es gab jetzt einige Jahre mit gutem Wirtschaftswachstum udn nun geht die Kurve wieder nach unten. War schon immer so und wird immer so sein, weil "Wachstum" d.h. nichts weiter als "Mehrproduktion" auf Dauer nicht möglich sein kann. Das dachte man nur, als man die Erde als endlos große Kugel sah.

Was ist passiert? Amerika lebt auf Pump. Nicht erst seit heute - das ist seit gut 20 Jahren schon bekannt. Amerikanische Banken finanzierten jedem ( auch und gerade denen die nichts hatten ) den Lebensstil. Jedem Amerikaner der wollte, wurde das Haus finanziert. Ohne eigenes Kapital. Das erste was bezahlt wurde, waren die Provisionen an die cleveren Verkäufer. ( Banken ) Als der Kunde die Raten fürs Häuschen nicht bezahlen konnte, ( oder gleich schon vorher ) wurden diese Kredite weiterverkauft. ( wieder fiel Provision an, die vom Verkäufer kassiert wurde ) Ja, und diese Kredite sind letzendlich in aller Welt als seltsame "Wertpapiere" gelandet, in die etliche Privatkunden von deutschen und europäischen Banken gelabert wurden. Und jetzt hat man bemerkt das hinter diesen Papieren keine Werte stehen - das Geld also verloren ist.

Amerika weist heute für dieses Jahr ein Defizit von 330 Milliarden Dollar aus. Niemand mehr wird in Zukunft amerikanische Papiere kaufen und das Land jenseits des Ozeans wird sich auf einen sparsamen Lebensstil und auf viele, viele Arbeitslose einstellen müssen. Vieles was man bisher angefasst hat, wird gestioppt werden müssen.

Leider ist die deutsche Wirtschaft auf Amerika als Kunden angewiesen - und daher wird auch Europa ( und die ganze Welt, die Chinesen haben deshalb auch schon mal 500 Milliarden Dollar verloren ) mitbezahlen.
 
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D

Deichgräfin

Gast
@Catherine

Ja, und diese Kredite sind letzendlich in aller Welt als seltsame "Wertpapiere" gelandet, in die etliche Privatkunden von deutschen und europäischen Banken gelabert wurden. Und jetzt hat man bemerkt das hinter diesen Papieren keine Werte stehen - das Geld also verloren ist.
Hallo Mikenull,

wo ist das Geld geblieben, welches für dieses "Wertlospapier"
gezahlt wurde ?
 

mikenull

Urgestein
Verteilt. Verteilt an Provisionen für die Banker und als Gewinne für die Anteilseigner ( was auch Kleinanleger sein können ) der Herausgeber dieser Anteilsscheine.

Übrigens: Die Enhländer werden die nächsten sein, die es trifft. Die haben sich um das Jahr 2000 gebrüstet, die persönliche Verschuldungsrate der Amerikaner bereits übertroffen zu haben.
( die ganze Sache läßt sich beim Ökonomen Jeremy Rifkin bereits 1995 nachlesen )
 

tulpe

Sehr aktives Mitglied
Hallöchen Leute!

Da ich in letzter Zeit aufgrund großer privater Sorgen nur noch mit Scheuklappen durch die Gegend renne, eine Frage an Euch:

Ist es jetzt für mich besser, mein angespartes Geld "in Sicherheit" zu bringen?

Ich hab das alles nicht so verfolgt!
 

mikenull

Urgestein
Wenn es überhaupt Sicherheit gibt, dann auf Sparbuch, Festgeld und Termingeld. Da garantieren die Banken mindestens 20000 Euro und darüberhinaus - Frau Merkel.
Aber natürlich auch nur, wenn nicht plötzlich alle zur Bank springen und ihr Geld wollen. Dann haben wir Anarchie.
 
D

Deichgräfin

Gast
Verteilt. Verteilt an Provisionen für die Banker und als Gewinne für die Anteilseigner ( was auch Kleinanleger sein können ) der Herausgeber dieser Anteilsscheine.
Somit haben sich die Fetten noch fetter gemacht .;)
Umschichtung des Kapitals in Privatvermögen.

(Die Grundstücke sind ja auch noch vorhanden.)

In meinen" Lieschen Müller Augen" ist das ganze Ding gesteuert
abgelaufen.
Es wird seit langer Zeit an Fäden gezogen,an denen abhängige Marionetten hängen.
 
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