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Ballast aus der Kindheit verarbeiten

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G

Gelöscht 67871

Gast
Meine Eltern hatten nie eine wirklich glückliche Beziehung. Sie passen menschlich nicht wirklich zusammen und haben immer viel gestritten. Mein Vater ist ein Choleriker, der uns allen das Leben schwer machen kann. Für uns Kinder hat er sich immer bemüht und viel getan, seine cholerischen Anfälle haben aber trotzdem "Wunden" hinterlassen. Meine Mutter hat ihn nie verlassen. Zum einen weil sie sehr harmoniebedürftig ist. Zum anderen auch weil es finanziell sehr schwierig gewesen wäre und sie Angst davor hatte.

Nun bin ich selbst davor selbst eine Familie zu gründen. Und habe offenbar einige Verhaltensmuster entwickelt, die vielleicht in Zusammenhang der Beziehung meiner Eltern stehen. Meine Kindheit hat mich definitiv geprägt. Ich habe eine starkes Sicherheitsbedürfnis uns will immer "alles richtig machen." Ich habe grüble sehr viel, hab bei kleinen Streits oder Meinungsverschiedenheiten schnell Angst um die Beziehung und leide unter Eifersucht.

Meine Mutter ist ein fantastischer Mensch, eine tolle Mutter und wir stehen uns heute noch sehr nahe. Ich bin ihr dankbar für alles, das sie getan hat. Sie ist aber auch emotional instabil, hat sich an schlechte Verhältnisse geklammert, weil sie sich nichts anderes vorstellen hätte können, sie hat arrangiert wider besseres Wissen, sie war häufig "wie auf Eiern" unterwegs.

Haben mich diese Erfahrungen geprägt und wie kann ich damit umgehen? Wie kann ich aktiv an mir arbeiten, meinen Selbstwert stärken und meine eigenen Ängste ablegen? Vielleicht kann auch jemand Podcasts, Bücher, o.ä. dazu empfehlen oder hat eine ähnliche Erfahrung gemacht.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Mach dir vor allem bewusst, dass deine Mutter einer anderen Generation angehört und eure beiden Leben eigentlich nicht vergleichbar sind. Das traditionelle Bild der Familie von Erziehung durch die Frau und dem Mann als Ernährer und alleinigem Verdiener löst sich ja immer mehr in Wohlgefallen auf. Frauen arbeiten heute immer häufiger ebenfalls, pausieren vielleicht eine Weile, wenn die Kinder noch klein sind, kehren dann aber doch bald wieder in den Job zurück. Und damit gibt es auch nicht mehr die große finanzielle Abhängigkeit und Angst des wirtschaftlichen Ruins, sollte die Beziehumg tatsächlich scheitern.

Bestimmt hast du dir auch keinen Partner gesucht, der deinem Vater ähnelt. Umso wichtiger ist, dass du ihn icht mit unfairen Vorurteilen überziehst, sondern stattdessen dein Leben und deine Unabhängigkeit mit Weitsicht gestaltest, um nicht ins selbe Muster wie deine Mutter zu verfallen.

Als Literatur empfehle ich dir Bücher zur positiven Psychologie. Dort lernst du, was es noch für ein glückliches und zufriedenes Lebrn braucht. Schau nach vorne, nicht zurück und gestalte dir deinen eigenen Weg!
 

kakadu3012

Mitglied
Hab früher von meiner Mutter sehr oft den Hintern vollgekriegt, aber richtig voll!
Wenn sie mich mal wieder anständig versohlt hatte konnte ich kaum sitzen!
 
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