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Babysitten für Freundin

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G

Gelöscht 117919

Gast
Hallo, mir sind nochmal einige Gedanken zu dem Thema durch den Kopf gegangen da meine Freundin bald ein Kind bekommt. Das Problem ist, dass ich natürlich nichts dagegen habe 1-2x im Jahr zu sitten, aber ich habe Angst, dass es doch öfter sein wird. Ich kann halt auch nicht so gut mit Kindern und will auch ungern spontan eingebunden werden.

So jetzt generell an die Kinderlosen/Babysittenden: Wie regelt ihr das? Ich denke mir halt gerade in der Anfangszeit sollte das Baby ja auch mehr bei der Mama bleiben. Zwar wohnen mein Partner und ich gerade mal eine Straße entfernt und natürlich hat mein Mann dank Bäckerjob auch tagsüber mehr Zeit, aber das heißt ja nicht, dass wir unsere Zeit jetzt dann ständig fürs Kind verplanen wollen.

Ich bin halt unsicher wie man so was überhaupt klärt. Ich hab halt auch schon von Fällen gelesen wo die Freundin teilweise einfach als kostenloser Babysitter ausgenutzt wird und das will ich halt gerade verhindern (gerade wegen der oben beschriebenen Zustände). Wir wollen halt selber eigentlich auch keine Kinder bekommen und wenn wir sitten dann halt nur wenns halt ein extremer Notfall ist oder halt einfach gut passt (ab einem gewissen Alter tue ich mir generell schwer mit Kindern umzugehen wenn sie nicht ein gewisses Alter erreicht haben).

Wie denkt ihr darüber?

Ich habe bei dem Thema halt sehr gemischte Gefühle.
 

CasperH

Aktives Mitglied
Hey,
ich verstehe dein Problem nicht, du hast doch einen eigenen Willen und kannst selbstständig deine eigne Entscheidungen treffen ob und wie, wenn, wann, überhaupt du das Kind deiner Freundin betreuen willst!
 
G

Gelöscht 117919

Gast
Ich hab nur das Gefühl sie hat jetzt schon eine gewisse Erwartungshaltung an das Sitten und das macht mir halt Sorgen. Wir wollen halt nicht, dass das Kind auf einmal vor der Tür steht und wir quasi dann keine andere Wahl haben.
 

miasma

Aktives Mitglied
Ich frage mich.... wie man sich Freundin nennen kann ... wenn man sich jetzt schon Gedanken um ungelegte Eier macht und Angst hat... für die Freundin da sein zu müssen.

Du kennst das Kind doch noch gar nicht.
Du weißt nicht ob sie es dir überhaupt anvertrauen möchte.
Was ist mit dem Vater des Kindes?

So grundsätzlich verstehe ich unter Freundschaft...
das man sich vernünftig über solch eine Änderung im Leben unterhalten kann und dann natürlich auch jeder entscheidet... was er möchte, geben kann.

Als meine beste Freundin damals vor vielen Jahren überraschend ihr erstes Kind bekam... haben wir das in unser Leben eingearbeitet. ;)

Ich hatte keine Angst... das ich da was tun muß
und habe ihr viel geholfen... z.b. günstig auf ebay Sachen zu finden, mal was größeres eingekauft, da ich ein Auto hatte. Meine Wohnung halbwegs kindersicher gemacht... und dann all die Jahre das beste draus gemacht.
 
G

Gelöscht 117919

Gast
Ich würde jetzt nicht online einfach so darüber urteilen. Zumal ich ihr schon sehr oft beigestanden habe. Es klang nur etwas merkwürdig als mein Mann mir das erzählt hat als sie meinte "Wenn wir Mal ausgehen wollen könnt ihr ja darauf aufpassen." Als wäre das im Vorhinein schon klar, dass wir das jetzt immer machen. Damit war ich einfach überrumpelt.

Ihr Mann arbeitet selber meist bis 16 Uhr und ist abends da während sie davor Teilzeit gearbeitet hat. Natürlich ist es beim Säugling etwas anderes. Das stimmt. Nur wurden wir damit halt auch sehr überfallen.

Ich will nur nicht, dass mir hier etwas unterstellt wird. Muss dazu sagen, dass sie vor ihrer Schwangerschaftszeit halt auch gerne jedes 2. WE unternommen hat und ich weiß halt nicht wie sie sich das in Zukunft mit Kind vorstellt. Es klang für mich in dem Moment nur so als wäre das schon eine fest abgemachte Sache weil wir ja Tante und Onkel sind.
 

Knirsch

Sehr aktives Mitglied
Ich finde die Sorge nicht so unberechtigt.
Ich hatte auch ein paar Freundinnen, die immer wieder wegen Babysitting angefragt haben, obwohl ich eigentlich nie sonderliches Interesse für die Kinder gezeigt habe und ihnen sogar sagte, dass ich zwar nichts gegen Kinder habe, sie mich aber auch nicht interessieren und mich bewusst mit ihnen nur getroffen habe, wenn die Kinder im Bett waren. Alle wussten das, dennoch kam es dazu, obwohl es keine absoluten Notfälle waren (da hätte ich es natürlich gemacht).
Ich habe dann immer gesagt, dass ich das nicht möchte und mir auch nicht zutraue. Ein, zwei Mal habe ich dann geholfen, jemand anderen zu finden und ein, zwei Mal habe ich es dann auch gemacht, weil sie sie mehr oder minder einfach vor die Tür gestellt hatten (zu dem Zeitpunkt hatte ich dann schon selbst Kinder und man nahm an, dass ich deswegen quasi jetzt wohl doch babysitten würde?!).
Deswegen würde ich das Gespräch rechtzeitig suchen, denn sowas kann wirklich belastend werden. Wenn du erklärst, dass du dir das einfach nicht zutraust und dir die Feundschaft wichtig ist und du deswegen ehrlich sein willst, dass dir solche Dinge Angst machen und dich stressen, dann wird sie es hoffentlich wegstecken. Besser als später Ausreden finden zu müssen.

Es ist okay, wenn man sowas nicht möchte.
 
V

Versteheesnichtsoganz

Gast
Also ich würde auf das Baby einer Freundin aufpassen, damit diese mal ausgehen und einen schönen Abend ohne Geschrei und Windeln haben kann. Das auch mehr als einmal im Jahr.
Das machst du dann nicht für das Baby, sondern für die Freundin. Einer guten Freundin vertraut man ein Baby nun einmal eher an als einer fremden Babysitterin.
Natürlich muss man klarmachen, dass man es nicht ständig machen will; man will ja auch selbst seine Abende genießen haben.
Aber deine Abwehrhaltung grundsätzlich dem gegenüber kann ich nicht nachvollziehen. Hilfst du deinen Freunden nicht gerne?
 

Daoga

Urgestein
Die meisten jungen Mütter geben ihr Baby sehr ungern ab.
Erst recht nicht an Nicht-Mütter.
Mach dir da mal keine Sorgen.
Wenns nur so wäre, aber sobald Mutter und Kindsvater merken, daß Kind auch recht anspruchsvoll und nervig ist, wenn man keine Nacht ungestört durchschlafen kann und auch an den eigenen Freizeitaktivitäten massiv sparen muß, da wird dann plötzlich doch gern mal "ausgelagert" an Freundinnen als kostenfreie Babysitter.
Das hängt natürlich immer von der Mutter ab, manche sind echte Muttertiere und würden ihre Kinder nie aus Sichtweite lassen oder abgeben, solange sie nicht selber schon den Kopf unterm Arm tragen, andere kriegen ein Kind "weil es zum Frausein dazugehört" oder um die Partnerschaft zu zementieren oder aus einem anderen egoistischen Grund, da sind zwar bis zur Geburt die Vorsätze oft riesengroß was für eine tolle Mutter man sein will, aber wenn dann die tagtäglichen Belastungen gespürt werden, sind die ganzen schönen Vorsätze oft sehr fix vergessen.

Die TE muß sich selber Gedanken machen, welchen Charakter ihre Freundin hat, wenn sie zu denen gehört die sich ihre Freizeitaktivitäten nicht gern vermiesen lassen, auch nicht auf Dauer von einem Kind, sollte sie gleich vorab klarmachen, daß sie als Sitter nur für Notfälle da ist, aber daß regelmäßige Freizeitaktivitäten keine Notfälle sind.
 
Status
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