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Babysitten für Freundin

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G

Gelöscht 117919

Gast
Wieso glaubst du, dass ich ihr nicht helfe? Natürlich bin ich für sie da. Mehr als die meisten anderen ihrer Freunde. Gerade jetzt wo ich so nah an ihr dran wohne, aber ich bin einfach nicht der Mensch der gerne und oft auf Kinder aufpasst. Es ist halt was anderes für mich wenn es wirklich ein Notfall ist, aber ich finde den Gedanken an sich schon komisch wenn man ein Kind zeugt und dann noch vor der Geburt drüber nachdenkt wo man das Kind am Besten abladen kann damit man wieder Freetime hat. Ich muss dazu sagen, dass meine Mutter (und die war lange Zeit alleinerziehend vor ihrem neuen Partner) nie auf den Gedanken gekommen wäre ihre Kinder bei wem abzuladen. Das kann sich natürlich nicht jeder leisten, aber für mich ist das einfach befremdlich.

Ich muss dazu sagen, dass es leider nicht nur am Babysitten alleine liegt wieso ich damit Probleme habe. Die beiden haben auch so untereinander arge Beziehungsprobleme. Das wollte ich jetzt aber nicht direkt in diesem Thread hier ansprechen, aber ich empfinde es als sehr merkwürdig, dass sie Angst hat ihrem Mann zu sagen wenn sie mal mit ihrer Freundin Konflikte hat. Er kontrolliert sie sehr, aber ist jetzt schon der Meinung bei gewissen Freizeitaktivitäten (z.B. Fußball interessiert ihn nicht, das soll dann die Mama machen) das dann lieber meine Freundin machen zu lassen. Bisher war es immer so, dass wir halt nicht in diese Probleme mit hineingezogen wurden und das ist halt meine Sorge daran. Gerade jetzt wo ein Kind auf die Welt kommt.

Und ja ich mache mir jetzt schon Gedanken darüber. Was vlt. auch an meinem Asperger liegt und ich oftmals sehr viel vorher über solche Situationen nachdenke. Ich habe sie auch schon damit (natürlich sehr sanft) damit konfrontiert, aber wir wollen halt am Ende nicht die sein die immer für das Kind aufkommen müssen nur weil sie komplett verplant an das Ganze ranging. Bisher habe ich große Hoffnung, dass sie wirklich damit nur extreme Ausnahmefälle meint (zumal die Großeltern sich ja auch sehr über das Kind gefreut haben), aber man weiß halt nie... wahrscheinlich ist meine Hauptsorge eben genau das mein Mann tagsüber jobbedingt Zeit hat und manche denken Bäcker bräuchten nicht auch mal ihre Ruhe wenn sie ihre Nachtschicht hatten. 😕 Zumindest wurde das schon oft in seiner Familie vergessen, dass er auch gearbeitet hat nur weil er halt nicht zu den üblichen Zeiten arbeitet und tagsüber immer Zeit hat (er hat trotzdem Vollzeit und arbeitet oftmals auch Sonntags was auch anstrengend sein kann).

Wir wären die Letzten die das Kind ablehnen würden... ich habe nur sehr viele Bedenken (jetzt schon) da ihr Mann mich schon oft im Suff beleidigt hat (da war ich quasi noch mit ihm befreundet und er hatte die Angewohnheit mich manchmal abends auf WA anzumeckern, nicht zu vergessen, dass er mir sogar teils versucht im Internet hinterherzustellen)... leider ist dort familiär mehr im Argen als ihr denkt und ich finde meine Sorgen durchaus berechtigt.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Da diese Leute recht unangenehm zu sein scheinen, würde ich mich distanzieren.
Falls noch einmal davon ausgegangen wirst, du stündest selbstverständlich als Babysitterin zur Verfügung, frag freundlich: "Wieviel zahlst du?" Dann hört das auf.
(Wenn du Asperger-Autistin bist, hast du davon abgesehen auch eine freundliche Erklärung für deinen Unwillen - Babys stinken manchmal und schreien und können für Reizüberflutung sorgen. Wer DAS nicht versteht, ist keine Freundin.)
 
C

Christa.L.

Gast
Lass es sein. Sowas ist nicht gut fürs Baby. Babysitten sollte nur jemand machen, der voll dahinter steht.
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Wart doch erst mal ab, jetzt noch kann man viel erzählen und reden, wenn aber das Baby erstmal da ist, gibt sie es vielleicht gar nicht gerne her und schleppt es überall mit hin.
Da spielen auch noch die Hormone mit und Mutter-Kind Bonding.. usw. usf.

Mach dir nicht soviele Sorgen über ungelegte Eier, das gibt nur graue Haare und Falten.
 

Daoga

Urgestein
Wenn da ohnehin schon Probleme in der Partnerschaft sind, wird das mit dem Streß durch ein Kind garantiert nicht besser. Da solltest Du Dich wirklich nicht zum Deppen machen lassen der dann alles abfedern soll, sonst hängt irgendwann Dein eigener Haussegen schief, wenn Dein Mann nach anstrengenden Nachtschichten seine wohlverdiente Ruhe haben will.
Du schriebst von Großeltern, wenn die sich auf das Kind freuen wären sie die ersten Ansprechpartner für Betreuung und ggf. Aushilfe wenn es zwischen Deiner Freundin und ihrem Partner scheppert. Oder wohnen die (bequem) zu weit weg?
 

weidebirke

Urgestein
Es handelt sich also nicht nur um die Freundin, sondern auch Schwägerin/ Schwester samt die erwartete Nichte oder der erwartete Neffe. Also Familie.

Nun bin ich kein Freund von automatischen Ansprüchen, weil ja "Familie". Aber ich finde schon, dass man sich da noch etwas mehr untereinander unterstützen sollte.

Wenn ich Dich richtig verstehe, würdest Du das ja ab und zu machen, hast aber Angst, dass Du sehr oft Babysitten sollst.

Warum hast Du diese Angst? Lässt Deine Freundin gern andere für sich springen, um eigene Interessen zu verfolgen? Kannst Du schwer nein sagen?
 
G

Gelöscht 117919

Gast
Ich war ja auch mal sehr lange Zeit Kinderpflegerin. Allerdings muss ich sagen, dass ich eher Kleinkinder betreut habe. Mit Baby an sich wäre ich schon überfordert. Und nein ich will eigentlich nicht, dass meine eigene Partnerschaft darunter leidet. Ich glaube auch, dass es gut wäre mit ihr persönlich darüber zu reden. Sie ist an sich auch super wenns ums Baby geht und kümmert sich da auch sehr fürsorglich darum. Leider habe ich aus meinem eigenen Umfeld (als ich selber klein war) schon Freundinnen gehabt die von den Eltern immer bei wem anderen abgeschoben wurden und die fanden das selber nicht toll weil sie sich nicht sehr geliebt gefühlt hatten von den eigenen Eltern.

Und das gibt mir einfach zu Bedenken. Mich beschäftigt das Thema generell jetzt in der Pandemie-Zeit sehr weil ich das Gefühl habe, dass viele auch versucht haben damit die Einsamkeit zu decken weil viele denken Kinder wären die komplette Erfüllung im Leben. Das Einzige was mich dabei halt beruhigt ist, dass meine Freundin schon vor der Pandemie einen starken Kinderwunsch hatte und das glaube ich ihr auch. Ich weiß halt sehr gut (zumindest aus der Kindheit her) wie das ist wenn die eigenen Eltern mit einem überfordert sind (bin halt auch ein Scheidungskind und mein Vater war wirklich als Teenager permanent mit mir überfordert) und ich hoffe einfach, dass das Kind es bei den Eltern gut hat auch wenn der Vater jemand ist der gerne mal oft zum Alkohol greift (auch damit hatte ich leider auch nicht gerade gute Erfahrung gemacht).

In dem Sinne mache ich mir da halt auch sehr viel Sorgen um das Kind. Denn ich denke jeder weiß, dass ein Vater der gerne mal einen auf den Durst trinkt nicht gerade ein guter Einfluss für das Kind ist. :(
 

weidebirke

Urgestein
Also gibt es eigentlich gar keinen Grund anzunehmen, dass Deine Freundin Dich dahingehend ausnutzen würde?

Es ist Dein Kopfkino, was alles schädlich für das Kind sein könnte, weil Du schlechte Erfahrungen gemacht hast und weißt, dass die Welt oft hart und unfair ist.

Machst Du Dir oft Sorgen auch um andere Dinge? Es klingt nämlich sehr nach Kopfkino und Gedankenkreiseln. denn von den Dingen, die Du jetzt aufzählst, muss ja überhaupt nichts eintreffen bzw. gibt es gar keinen Anlass irgendwas Schlechtes anzunehmen. Vielleicht von der Trinkerei des Schwagers (?) mal abgesehen. Aber so hart es klingt, das ist Sache der künftigen Eltern.
 
G

Gelöscht 117919

Gast
Warum hast Du diese Angst? Lässt Deine Freundin gern andere für sich springen, um eigene Interessen zu verfolgen? Kannst Du schwer nein sagen?
Wie oben beschrieben schlechte Erfahrung in der Kindheit gemacht. Und generell auch die heutige Gesellschaft (mir entgeht halt auch nicht wenn manche Eltern sich die Erziehung heute zu leicht machen und die Kinder dann am Ende drunter leiden). Das alles zusammen löst eine Menge in mir aus. Als Scheidungskind hat man auch so seine Narben und in dem Fall war es mein Vater der mich oft beschimpft und mir die Schuld gegeben hat... das macht was mit einem... und mein Schwager ist halt auch jemand der gerne seinen Frust an andere auslöst (gerade im Rausch). Ich will mich halt nicht verpflichtet fühlen nur weil ich jetzt Tante bin. Das löst ein Unwohl-Gefühl in mir aus.

Ich weiß nur, dass sie halt gerne viel unternommen hat ohne Kinder und manche Eltern haben halt auch die Vorstellung alles bliebe gleich trotz der großen Verantwortung. Ich mag Kinder, aber ich habe mich ja bewusst dagegen entschieden aufgrund vieler Dinge. Und ich will nicht die persönlichen Familienprobleme meiner Freundin ausbaden (die beiden haben jetzt schon einige Differenzen und das arbeitet halt auch in mir). Und ja... mir fällt es manchmal echt schwer "nein" zu sagen. Mein Partner und ich sind frisch verheiratet und es liegt sehr viel an der gemeinsamen Zeit. Kurzum genießen wir gerade unsere wie es manche nennen "besten Jahre" und wollen uns die jetzt auch nicht kaputt machen lassen.

Gleichzeitig will ich für sie da sein... ich habe ein extremes Gefühlschaos deswegen.
 
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