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Arbeitslos nach dem Studium. Wann von der Karriere verabschieden?

Olgorlol

Neues Mitglied
Hallo.

Ich habe gerade ein Bachelorstudium in Maschinenbau, nicht besonders gut (Notendurchschnitt 2,3; 9 Semester), abgeschlossen. Ich habe zwei Semester länger studiert, weil ich im ersten Jahr einfach nicht mit dem Studium klargekommen bin, nur selten Vorlesungen besucht habe und damit auch die meisten Prüfungen vor mich hingeschoben habe. Erst im dritten Semester hat mich dann der Ehrgeiz gepackt und ich habe es durchgezogen.

Leider habe ich es versäumt, in dieser Zeit Praxiserfahrung als Werkstudent oder durch Mitarbeit an Projekten der Hochschule zu sammeln. Im Nachhinein war das ein großer Fehler. Ich habe mein Praktikum und meine Bachelorarbeit in zwei Unternehmen geschrieben, dabei war ich beide Male in Abteilungen, die nicht zu meinem Studienschwerpunkt und den Stellen, auf die ich mich jetzt bewerbe, passen. Natürlich habe ich mich damals auch auf für mich interessantere Stellen beworben, aber ich hatte jeweils nur ein Angebot und das habe ich dann letzten Endes angenommen.

Bei den Betrieben, bei denen ich schon gearbeitet habe, gibt es keine Chance auf Weiterbeschäftigung. Beim Praktikumsbetrieb gibt es keine Stellen und eine Initiativbewerbung war erfolglos. Bei meiner Bachelorarbeit habe ich keine gute Leistung erbracht, das Unternehmen hat sich mehr erhofft und ich sehe ein, dass ich mich nicht gut präsentiert habe.

Jetzt bin ich seit 2 Monaten auf Jobsuche und ich habe bis jetzt aus genau 47 Bewerbungen noch kein Angebot erhalten. Alle fordern Berufserfahrung, die ich eben nicht vorweisen kann. Ich fühle mich so, als hätte ich im Studium zwar in alle Ingenieursdisziplin mal reingeschnuppert, aber eigentlich nichts gelernt. Ich bin überzeugt, dass ich im Job trotzdem schnell zurechtkommen würde, aber Stand jetzt kann ich nichts besonders gut, habe keine besonderen Interessen und auch in meiner Freizeit verschwende ich, um ehrlich zu sein, nur meine Zeit. (Den Grund dafür kenne ich leider auch nicht, obwohl ich mich das schon oft gefragt habe.)

Die letzten Tage habe ich mich auf anderen Foren umgeschaut und dort viele Beiträge gelesen, in denen steht, dass der Maschinenbau überlaufen ist und dass es sehr schwer ist einen Job zu finden. Als mittelmäßiger Bachelor hat man laut denen kaum eine Chance. Und je länger meine Jobsuche dauert, desto mehr Angst vor der Zukunft habe ich.

Also bleibt die Frage: was nun? Theoretisch könnte ich noch einen Master dranhängen, meine Noten sind gut genug, aber um ehrlich zu sein, will ich das nicht. Ich will Geld verdienen. Ich bin 24 Jahre alt und wohne noch mit meiner Familie zusammen. Das belastet mich sehr und auch die äußeren Umstände hier sind alles andere als optimal, zu dem Punkt, dass ich es kaum noch aushalte hier zu leben und einfach nur noch wegwill. Besonders die letzten zwei Jahre hat es mir Hoffnung gegeben, mir wieder und wieder einzureden, dass ich nur noch das Studium beenden muss und dann wird endlich alles gut. Da das nun auch immer unwahrscheinlicher erscheint, bin ich am Boden zerstört und verzweifelt.

Ich möchte euch um Rat bitten. Lohnt es sich noch länger arbeitslos zu bleiben und auf einen Job als Ingenieur zu hoffen? Wann ist der Zeitpunkt, sich von der Karriere als Ingenieur zu verabschieden, und auf einem anderen Weg Geld zu verdienen?

Danke fürs Lesen und danke an alle, die hier einen Rat dalassen. Ich weiß das zu schätzen!
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Es ist jetzt nicht böse gemeint, aber für mich klingt es, als ob du gerade mal das Mindestmaß, was an Leistung notwendig ist, erbracht hast, um durchs Studium zu kommen. Rückblickend sich einzugestehen, welche Fehler man gemacht hat, bringt dir nun nichts mehr.

Ob es sich lohnt, arbeitslos zu bleiben? Mit Sicherheit nicht. Es lohnt sich nie, arbeitslos zu sein, geschweige denn, dass man entscheiden könnte, wie lange man arbeitslos sein will.
 

alnrv43

Mitglied
Hallo,
ich denke das Problem ist, dass du, wie du selbst schon erwähnt hast, mit einem Mindestmaß an Leistung versuchst oder zumindest versucht hast deinen Wunsch zu erfüllen, was offensichtlich nicht ganz gut funktioniert hat.
Anstatt jetzt den Kopf in den Sand zu stecken wäre es wichtig (wenn nötig auch schlecht bezahlte) Praktika zu machen, bzw. zumindest irgendwie an Praxis zu kommen. Nur so erfüllst du die Voraussetzung. Klar ich kenne deine genauen Voraussetzungen in deiner Stadt/Umgebung nicht aber irgendwie ist es sicher möglich an irgendwelche Erfahrung zu gelangen. Besser als Arbeitslos zu sein und dein Wissen zu vergeuden ist dies alle mal.

Ich hoffe das hilft dir ein wenig.
 

Mipft

Aktives Mitglied
Wie flexibel bist du, wenn es um den Wohnort geht? Hab gerade mal nach Stellenabgeboten im Bereich Maschinenbau im Netz gesucht. Alleine indeed schmeisst da 12.000 Stellengesuche raus. Da müsste eigentlich irgendetwas dabei sein, was für dich und das suchende Unternehmen passt. Es kann sich durchaus auch lohnen, sich auf Jobs zu bewerben, die mehr erwarten, als du dir heute zutraust. Trau dich einfach und bewirb dich auf Stellen, wo du das Gefühl hast, könnte passen.
 

Traulicht

Aktives Mitglied
Hi Olgorlol,

ich persönlich finde einen Notendruchschnitt von 2,3 gar nicht mal so verkehrt. Das ist doch etwas!
Wenn du wirklich das Gefühl hast, beim Bachelorstudium einiges ausgelassen zu haben, dann hielte ich es für das beste, den Master dranzuhängen und dann das nachzuholen, was du versäumt hast. Eventuell wäre es auch möglich den Master im Fernstudium zu machen und parallel entweder einem Studentenjob nachzugehen oder ein weiteres Praktikum zu absolvieren.

Die Zeit der Arbeitslosigkeit, insbesondere wenn sie länger werden sollte, kann dir das berufliche Genick brechen. Da solltest du wirklich vorsichtig sein. Andererseits: wenn du jetzt irgendwo als xyz anfangen solltest zu arbeiten, wird ein Einstieg als Ingenieur sehr schwierig.
Du solltest dich vielleicht nach Alternativen informieren, die man mit einem Bachelor in Maschinenbau machen kann, also außer Ingenieur.
Übrigens sind 47 Bewerbungen zwar eine Hausnummer, aber auch keine Seltenheit. Du solltest dich auf jeden Fall weiter bewerben! Und glaub nicht alles, was du in Fachforen liest ;)

Ich drücke dir die Daumen :)
 

Paperwhite

Aktives Mitglied
Hallo.

Ich habe gerade ein Bachelorstudium in Maschinenbau, nicht besonders gut (Notendurchschnitt 2,3; 9 Semester), abgeschlossen. Ich habe zwei Semester länger studiert, weil ich im ersten Jahr einfach nicht mit dem Studium klargekommen bin, nur selten Vorlesungen besucht habe und damit auch die meisten Prüfungen vor mich hingeschoben habe. Erst im dritten Semester hat mich dann der Ehrgeiz gepackt und ich habe es durchgezogen.
Hallo Olgorlol,

ich kenne diese Angst. Ich habe selbst länger studiert und hatte eine etwas schlechtere Bachelornote. Aber, weißt du was? Ich wollte mich nicht noch schlechter reden, als ich bin. Es ist so, ich stehe dazu und ich lasse mich nicht von einem Blatt Papier erniedrigen. Ich bin ein Mensch, der in seinem Leben diverse Ausbildungsstationen durchlaufen hat und etwas "ist" - das lasse ich mir bestimmt nicht schlechtreden, von niemandem. Sorry, so viel Selbstbewusstsein sollte nach dem Studium vorhanden sein.

Du hast eine 2,3 - wo genau ist hier das Problem? Dass du länger studiert hast, wird wenige interessieren. Ich wurde auch zu Vorstellungsgesprächen eingeladen, die haben mich nicht einmal danach gefragt.

Du bist eben noch jung, 24 Jahre alt und denkst, diese ganzen Details wie Studiendauer, Note etc. würden jetzt total über dein Leben bestimmen.
Das merke ich auch weiter unten in deinem Text.

Leider habe ich es versäumt, in dieser Zeit Praxiserfahrung als Werkstudent oder durch Mitarbeit an Projekten der Hochschule zu sammeln. Im Nachhinein war das ein großer Fehler. Ich habe mein Praktikum und meine Bachelorarbeit in zwei Unternehmen geschrieben, dabei war ich beide Male in Abteilungen, die nicht zu meinem Studienschwerpunkt und den Stellen, auf die ich mich jetzt bewerbe, passen. Natürlich habe ich mich damals auch auf für mich interessantere Stellen beworben, aber ich hatte jeweils nur ein Angebot und das habe ich dann letzten Endes angenommen.
Na ja, was hättest du denn sonst tun sollen? Das Praxissemester ist ja nur eine Formalität im Studium.

Ich habe auch keine Werkstudententätigkeit gemacht. Ich habe auch nur ein Praxissemester gemacht und ich hatte jetzt nicht das Gefühl, dass es irgendjemanden konkret interessiert hat, was ich dort eigentlich genau tat. Allein, dass es ein Konzern war, war offensichtlich ausreichend.

Natürlich ist es optimal, wenn man es in einem Gebiet macht, wo man dann auch später einsteigen würde - aber, wie gesagt, es ist eine Formalität des Studiums gewesen.

Hast du denn irgendwas Berufliches vor dem Studium gemacht?

Bei den Betrieben, bei denen ich schon gearbeitet habe, gibt es keine Chance auf Weiterbeschäftigung. Beim Praktikumsbetrieb gibt es keine Stellen und eine Initiativbewerbung war erfolglos. Bei meiner Bachelorarbeit habe ich keine gute Leistung erbracht, das Unternehmen hat sich mehr erhofft und ich sehe ein, dass ich mich nicht gut präsentiert habe.
Selbstpräsentation und Bachelorleistung sind zwei verschiedene Dinge. Das eine kannst du beeinflussen, das andere nicht mehr.

Du bist bestimmt auch nicht der Einzige, der keine Bestleistung erbracht hat. Es wäre ja irgendwie sehr unlogisch, wenn man Menschen wie dich sofort abschreiben würde, obwohl du eine akademische Ausbildung hast.

Jetzt bin ich seit 2 Monaten auf Jobsuche und ich habe bis jetzt aus genau 47 Bewerbungen noch kein Angebot erhalten. Alle fordern Berufserfahrung, die ich eben nicht vorweisen kann. Ich fühle mich so, als hätte ich im Studium zwar in alle Ingenieursdisziplin mal reingeschnuppert, aber eigentlich nichts gelernt. Ich bin überzeugt, dass ich im Job trotzdem schnell zurechtkommen würde, aber Stand jetzt kann ich nichts besonders gut, habe keine besonderen Interessen und auch in meiner Freizeit verschwende ich, um ehrlich zu sein, nur meine Zeit. (Den Grund dafür kenne ich leider auch nicht, obwohl ich mich das schon oft gefragt habe.)
Du machst wegen 2 Monaten herum?

47 Bewerbungen und kein Angebot (= kein Vorstellungsgespräch?) bedeutet für mich, dass du bei deiner Selbstvermarktung wohl Fehler machst.
Schau dir deine Bewerbungsunterlagen genau an. Mach klar, was du willst und was du anbietest. Oft liegt es an der falschen oder undeutlichen Kommunikation vonseiten des Bewerbers. Sprich: der Bewerber rückt in seinem Anschreiben nicht raus, was er eigentlich will. Heißt: Konkrete Formulierungen nehmen, kein schwammiges Bla Bla.

Jedes halbwegs vernünftige Unternehmen weiß, dass ein Uniabsolvent nicht so viel Wissen hat, wie er vorgibt zu haben. Aber darum geht es auch nicht so sehr. Es geht mehr darum, dass die Unternehmen wissen wollen, was die mit dir anfangen sollen. Dass du lernwillig bist und dass du einen Mehrwert für sie darstellst.

Wegen der Berufserfahrung: oft steht in Stellenanzeigen nur "Berufserfahrung wünschenswert" oder "im Idealfall" oder "optimal ist...".
Weil es bisschen ungünstig wäre, nach Bewerbern zu suchen, die es quasi nicht gibt - und Praktikum und Werkstudententätigkeiten sind nicht wirklich "Berufserfahrung".

Mach ein vernünftiges Bewerbungsbild, dass Offenheit, Sympathie, Kompetenz, Selbstbewusstsein und Charisma ausstrahlt. Wenn nicht, dann sorg dafür, dass das irgendwie rüberkommt. Mit einem richtigen Bild kann man viel bewirken.

Was meinst du mit "keine besonderen Interessen". Beruflich?

Die letzten Tage habe ich mich auf anderen Foren umgeschaut und dort viele Beiträge gelesen, in denen steht, dass der Maschinenbau überlaufen ist und dass es sehr schwer ist einen Job zu finden. Als mittelmäßiger Bachelor hat man laut denen kaum eine Chance. Und je länger meine Jobsuche dauert, desto mehr Angst vor der Zukunft habe ich.
Das mit den Foren lässt du schnell mal wieder. Im Internet taugt man sowieso für gar nichts und man ist auch für nichts gut genug. Wenn du Foristen fragst, ist alles überlaufen, jeder Job ist am Arbeitsmarkt gerade nicht gefragt und du hättest lieber etwas anderes machen sollen. Du hast laut denen sowieso nirgends irgendeine Chance.
Ganz schlimm sind diese Akademikerforen, bei denen eigentlich jeder schlecht ist und sich am besten gleich arbeitslos meldet, wenn er nicht 1 Tag nach Unischluss einen Konzernposten innehat.
Ich habe mich viele Jahre von solchen Foren herunterziehen lassen. Dabei wird da zu gefühlt 90 % nur Müll geredet von Menschen, die selbst beruflich versagt haben oder einfach unzufrieden mit ihrem Leben sind, sich nur an der Tatsache über Wasser halten, dass sie mal Studenten waren.

Tipp: Foren komplett von der Liste streichen.

Also bleibt die Frage: was nun? Theoretisch könnte ich noch einen Master dranhängen, meine Noten sind gut genug, aber um ehrlich zu sein, will ich das nicht. Ich will Geld verdienen. Ich bin 24 Jahre alt und wohne noch mit meiner Familie zusammen. Das belastet mich sehr und auch die äußeren Umstände hier sind alles andere als optimal, zu dem Punkt, dass ich es kaum noch aushalte hier zu leben und einfach nur noch wegwill. Besonders die letzten zwei Jahre hat es mir Hoffnung gegeben, mir wieder und wieder einzureden, dass ich nur noch das Studium beenden muss und dann wird endlich alles gut. Da das nun auch immer unwahrscheinlicher erscheint, bin ich am Boden zerstört und verzweifelt.
Ach so... oben war deine Note noch "nicht besonders gut" und laut Foren "mittelmäßig" - aber für den Master ist es noch gut genug.
Mein Tipp: lass dich nicht von irgendwelchen Mesnchen bewerten und schätze dich bisschen realistischer ein, ja? Sonst ziehst du dich ewig hin und her wie ein Kaugummi.

Ich kann dich gut verstehen. Du bist jetzt in einem Alter, wo du das Gefühl bekommst, dass du selbstständig sein müsstest, dein eigenes Geld und Leben verwalten müsstest etc. Das frustriert, wenn es nicht passiert. Kann ich gut verstehen.

Das mit dem "Studium beenden und dann ist alles gut" kenne ich. Man denkt halt immer nur bis zum nächsten Schritt und nicht weiter. Dass es auch ein Leben nach dem Studium gibt, vergisst man schnell.

Was genau ist "unwahrscheinlich"? Dass dein Leben nicht mehr gut wird, weil... du dein Studium absolviert hast?
Sind wir hier noch in der Schule, wo man bei einer 3 in Mathe denkt, man müsste sich jetzt begraben und das Leben sei vorbei?

Natürlich wirst du den Job finden, der zu dir passt.

Ich möchte euch um Rat bitten. Lohnt es sich noch länger arbeitslos zu bleiben und auf einen Job als Ingenieur zu hoffen? Wann ist der Zeitpunkt, sich von der Karriere als Ingenieur zu verabschieden, und auf einem anderen Weg Geld zu verdienen?
Wie? Ob es sich "lohnt, länger arbeitslos zu bleiben"? Wieso lohnen? Bist du freiwillig ohne Arbeit? Die Frage verstehe ich nicht so ganz.

Du sollst nicht auf einen Job "hoffen", du sollst dich bewerben und du wirst auch einen Job finden. Du bist halt noch jung und denkst vielleicht, die Welt wird untergehen, wenn es mal nicht so ganz zeitmäßig nach Plan läuft.

Von der Karriere verabschieden... als Maschinenbauabsolvent mit einem "gut"-Zeugnis? Okay, jetzt bist du aber komplett realitätsfern.

Vielleicht erkennst du irgendwann, was für einen Wert du für die Gesellschaft hast und hörst auf, dich schlecht zu reden und deine Leistungen zu relativieren.

Nein, das Bachelorstudium ist nicht deine Persönlichkeit, es ist nur ein Stück Papier, wo dein Name und ein paar Zahlen draufstehen. Und nein, die meisten Unternehmen werden sich nicht brennend dafür interessieren, weil man mit einem Stück Papier kein Unternehmen führen kann, sondern mit Menschen, die etwas können. Du wirst aber auch merken, dass man auch das nicht wirklich muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Schnap

Gast
Ab ins Consulting. Gerade mit Fokus auf Digitalisierung wird hier viel gesucht, auch ohne Erfahrung. Das wird meist sehr arbeitsintensiv und nicht immer eine 40h-Woche, aber nach einem Jahr bist du mit der Arbeitserfahrung sehr gut aufgestellt.
 

Fioina7

Aktives Mitglied
Ich kann gut verstehen, dass du dir den Jobeinstieg anders und vor allem schneller vorgestellt hast. Tatsächlich ist es relativ normal, dass der Eintritt nach dem Studium ins Berufsleben etwas dauert. Ich finde deinen Notenschnitt jetzt auch nicht so schlecht.
Nachdem es dich schon sehr stark runterzieht, wäre meine Idee die Zeit der Arbeitslosigkeit sinnvoll zu nutzen: du könntest entweder eine Weiterqualifizierung machen (hier müsstest du die Agentur für Arbeit mal fragen, ob die das bezahlen), ein längeres Praktikum oder doch den Master anfangen. Ich finde den Master darf man dann auch gerne zugunsten einer Arbeitsstelle vorzeitig abbrechen.
Lass auch unbedingt jemand Drittes deine Bewerbungsmappe anschauen, schließlich ist diese deine Visitenkarte und da kann eine Meinung von außen nicht schaden. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei der weiteren Jobsuche :)
 

Pappenheimer

Aktives Mitglied
Du könntest dich zum geprüften Energieberater fortbilden und diese Beratung auf selbstständiger Basis anbieten. Angeblich wird diese momentan stark nachgefragt.

Um zu Hause auszuziehen und unabhängiger zu werden, musst du nicht Vollzeit als Ingenieur arbeiten, das schaffen andere auch schon als Student.

Falls du noch mal weiter studierst, könntest du ja vielleicht auch etwas wählen, das dein Kenntnisfeld erweitert? Einen Studiengang mit wirtschaftlichen Anteilen zum Beispiel, WING o.ä. Oder 2 Sachen parallel, wenn du dir das zutraust. Oder nebenbei einen IHK-Betriebswirt o.ä. machen.

Und du könntest in die Maker-, Erfinder- und Gründerszenen reinschnuppern und sehen, ob sich dort irgendwelche Anregungen, Optionen oder wertvollen Kontakte ergeben.

Welche Foren hast du denn besucht?
 

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