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Arbeitsamt verweigert Hilfe und will mich zurück in die alte Arbeit zwingen - was tun?

Daran würde ich gerne teilnehmen aber das AA argumentiert einfach nur "ja bewerben sie sich halt auf Ausbildungen auf die sie Lust hätten und machen die halt" was purer Blödsinn ist, weil so überhaupt nicht gesichert ist das a) die Belastbarkeit passt und b) das Berufsbild überhaupt was für mich ist.

Es ist doch nicht die Aufgabe des AA zu prüfen ob das mit deiner Belastbarkeit passt, dass musst du schon selbst tun.
Und zum Thema "ob das was für dich ist"..da fehlen mir leicht die Worte.
Du hast die völlig falsche Erwartungshaltung, da kannst du auch zum Schuster gehen und dich drüber beklagen, dass du dort keine warmen Semmeln kaufen kannst.
 
Mein Therapeut hat mich darüber aufgeklärt das es ein Förderprogramm für Leute mit mentalen Leiden gibt, in dem erprobt wird wie belastbar Sie sind und welche neuen Arbeitsrichtungen machbar sind.

Daran würde ich gerne teilnehmen aber das AA argumentiert einfach nur "ja bewerben sie sich halt auf Ausbildungen auf die sie Lust hätten und machen die halt" was purer Blödsinn ist, weil so überhaupt nicht gesichert ist das a) die Belastbarkeit passt und b) das Berufsbild überhaupt was für mich ist.

Was nützt es mir 3 verschiedene Ausbildungen anzufangen und dann abzubrechen? Dem einzigen dem das was nützt ist dem AA die keinen Finger krumm machen müssen.

Was vorhandene Ausbildung angeht, bin ich nicht für den Kundensupport ausgebildet sondern vor 6 Jahren als Quereinsteiger rein. Meine Ausbildung ist wertlos für meinen Standort (technischer zeichner für maschinen und anlagentechnik = große fette industrie anlagen) und basiert auch auf 14 Jahre veraltetem Wissen, weil ich den Beruf nie ausgeübt habe.
Da dürfte Dein Therapeut aber etwas ganz anderes meinen: nämlich eine LTA - Maßnahme Teilhabe Arbeitsleben, die von und durch die DRV durchgeführt werden.
Das habe auch ich nach meiner einseitigen Erblindung durchgeführt weil getestet werden sollte ob ich überhaupt noch arbeiten kann bzw. wenn ja mit welchen Hilfsmitteln. Möglich wäre dort auch eine andere Ausbildung gewesen. Im Berufsförderwerk, wo ich damals war, gab es viele Teilnehmer, die auf Grund ihrer Krankheit eine andere Ausbildung erfahren haben.

Allerdings dürftest Du die Voraussetzungen für eine LTA durch die DRV nicht erfüllen, die da wären:
Die Leistungen wenden sich an dauerhaft voll erwerbsgeminderte Menschen mit Behinderungen. Dies betrifft Menschen, die wegen Art oder Schwere ihrer Behinderung nicht, noch nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein können.

Klar, kann die Agentur für Arbeit nach Ermessen Dir solche Weiterbildungen auch zukommen lassen, aber sie muss es nicht!!!

Gruß von Grisu
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist doch nicht die Aufgabe des AA zu prüfen ob das mit deiner Belastbarkeit passt, dass musst du schon selbst tun.

Aber dafür ist die Arbeiterprobung doch genau da!!!! Was bringt es mir bitte dutzend unterschiedliche Sachen auszuprobieren, wieder krank zu werden, wieder auf stationäre Therapie zu müssen und dann wieder von vorne?! Meine Krankenkasse wird sich freuen das alles zu bezahlen, weil das AA nicht willens ist eine Maßnahme zu finanzieren....
 
Da dürfte Dein Therapeut aber etwas ganz anderes meinen: nämlich eine LTA - Maßnahme Teilhabe Arbeitsleben, die von und durch die DRV durchgeführt werden.
Das habe auch ich nach meiner einseitigen Erblindung durchgeführt weil getestet werden sollte ob ich überhaupt noch arbeiten kann bzw. wenn ja mit welchen Hilfsmitteln. Möglich wäre dort auch eine andere Ausbildung gewesen. Im Berufsförderwerk, wo ich damals war, gab es viele Teilnehmer, die auf Grund ihrer Krankheit eine andere Ausbildung erfahren haben.

Allerdings dürftest Du die Voraussetzungen für eine LTA durch die DRV nicht erfüllen, die da wären:
Die Leistungen wenden sich an dauerhaft voll erwerbsgeminderte Menschen mit Behinderungen. Dies betrifft Menschen, die wegen Art oder Schwere ihrer Behinderung nicht, noch nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein können.

Klar, kann die Agentur für Arbeit nach Ermessen Dir solche Weiterbildungen auch zukommen lassen, aber sie muss es nicht!!!

Gruß von Grisu

Also ist es schlicht der Unwille...wie schon im oberen Post erwähnt macht es überhaupt keinen Sinn, einfach Arbeiten anzufangen, wieder krank zu werden, wieder stationäre Therapie zu benötigen und dann diesen Kreislauf wieder von vorne anzufangen.

Was kann ich dagegen machen?
 
aufgrund von Mobbing und permanenter mentaler Belastung durch meine ehemalige Arbeit (Kundensupport) bin ich letztendlich psychisch krankgeworden und in die Depression gefallen
Warum verknüpfst du das Mobbing mit dem Bereich bzw. Job im Kundensupport?
Du hattest scheixx Kollegen in einem scheixx Unternehmen, woanders ist der Himmel blauer.
Auch eine Umschulung gibt null Garantie dafür, dass du nicht wieder auf mobbende Kollegen triffst. Deine Qualifikation ist doch nicht das Problem.
 
Warum verknüpfst du das Mobbing mit dem Bereich bzw. Job im Kundensupport?
Du hattest scheixx Kollegen in einem scheixx Unternehmen, woanders ist der Himmel blauer.
Auch eine Umschulung gibt null Garantie dafür, dass du nicht wieder auf mobbende Kollegen triffst. Deine Qualifikation ist doch nicht das Problem.
Das Mobbing war nur der letzte Tropfen der das Fass zum Überlaufen gebracht hat, sagen zumindest die Ärzte und der Therapeut. Die Arbeit selber ist auch eine enorme mentale Belastung.

8 Stunden, 5 Tage die Woche gesagt zu bekommen, wie Scheiße man sei (das Unternehmen aber du als Mitarbeiter kriegst es ja am Telefon / in der Konversation ab), dafür brauch man ein bestimmtes dickes Fell und Abstand. Und das hab ich einfach nicht mehr.
 
Du sprichst von Unwille - ist halt schwer, wenn beide Seiten unwillig sind. Du sagst, Du weißt nicht ob Du die Belastung schaffen wirst und die AfA wird sich sagen "er braucht die Leistung nicht". Denk aber immer daran: der Leidtragende bist am Schluß Du. Der Afa ist es recht egal was über die kurze Zeit passiert wo Du dort bist.
Solltest Du Bürgergeld beantragen müssen, dann wird es richtig spaßig was die ganzen Anträge betrifft und die Kontrollmechanismen der JC. die Dich im Bürgergeld erwarten (könnten).

Zum ersten dürfte es so sein, dass die Kassen der Afa oder des JC derzeit alles andere als befüllt sind und somit die entsprechenden Maßnahmen (welche würden Dir eigentlich vorschweben?) nicht mehr freudig bewilligt werden.
Wie gesagt: wenn Du schon einige Zeit arbeitest, dann solltest Du Dir mal einen Termin bei der DRV geben lassen oder die eine LTA finanzieren würden.

Ansonsten verstehe ich nicht ganz warum Du nicht selber auf den Weg gehst Dich zu bewerben in Bereichen, die Dich interessieren, wo Du Dich als Quereinsteiger anbietest. Ich habe Deine Bedenken vernommen, dass Du vielleicht die Leistung nicht schaffen kannst. So geht es aber wirklich jedem, der einen neuen Job annimmt.

Hast Du einen Psychiater neben dem Psychotherapeuten? Die Meinung eines Psychaters, der auch ein Arzt ist, wiegt im Gegensatz zu einem Psychotherapeuten, der keine medizinische Ausbildung hat. Um meine LTA über die DRV zu bekommen habe ich von Orthopäden und Augenuni nachgewiesen dass große, unfallträchtige, Beeinschränkungen bestehen. Nur hatte ich zu dem Zeitpunkt schon 35 Jahre gearbeitet und eine LTA wurde ruckzuck befürwortet.

Gruß von Grisu
 
Du sprichst von Unwille - ist halt schwer, wenn beide Seiten unwillig sind. Du sagst, Du weißt nicht ob Du die Belastung schaffen wirst und die AfA wird sich sagen "er braucht die Leistung nicht"

Ja ich spreche von Unwille, weil der Mitarbeiter mir ziemlich deutlich durch die Blume gesagt hat, dass Sie kein Bock haben mir das zu finanzieren. Nach dem der ärztliche Dienst sein Gutachten abgegeben hat, hat er immer wieder versucht mich dazu zu drängen mich doch jetzt schnell auf betriebliche Ausbildungen zu bewerben damit ich im Herbst gleich anfangen kann, anstatt meine Bitten nach Fördermaßnahmen auch Mal richtig anzunehmen.


Zum ersten dürfte es so sein, dass die Kassen der Afa oder des JC derzeit alles andere als befüllt sind und somit die entsprechenden Maßnahmen (welche würden Dir eigentlich vorschweben?) nicht mehr freudig bewilligt werden.
Wie gesagt: wenn Du schon einige Zeit arbeitest, dann solltest Du Dir mal einen Termin bei der DRV geben lassen oder die eine LTA finanzieren würden.

Also mein Therapeut erzählte mir von einer Maßnahme die in etwa lautet wie "Arbeitserprobung für Menschen mit psychischen Erkrankungen" oder so...er sagte auch die sind ständig daran die Dinger umzubenennen 🙁 *daumen runter*

Die Maßnahme geht angeblich 2-3 Monate in einem Bildungswerk und dort wird halt gecheckt, okay die Belastung kann er ab, das passt beruflich auch zu seinem vorhandenem Wissen und Fähigkeiten, und dann würde man halt gezielt aufgrund dieser Auswertung dann in Jobs vermitteln oder ich fang halt nach diesen Erkenntnissen eine betriebliche Ausbildung an (die sowieso besser ist als der schulische Mist den die AA anbietet)
Wie gesagt: wenn Du schon einige Zeit arbeitest, dann solltest Du Dir mal einen Termin bei der DRV geben lassen oder die eine LTA finanzieren würden.

Hast Du einen Psychiater neben dem Psychotherapeuten? Die Meinung eines Psychaters, der auch ein Arzt ist, wiegt im Gegensatz zu einem Psychotherapeuten, der keine medizinische Ausbildung hat.

Ich hab leider nur einen Therapeuten, die Suche nach einem Psychiater war bisher ein Misserfolg. Ich wurde immer abgelehnt mit der Begründung man würde nicht parallel mit einem Therapeuten behandeln....

Was meinst du mit DRV und LTA. Diese Abkürzungen sagen mir nichts. Also LTA hast du ja schon erwähnt. Aber was genauso bedeuten die Buchstaben 😀
 
- stellt sich die Frage ob eine Ausbildung vorhanden ist. Wenn ja, dann gibt es nämlich nahezu keinen Grund auf Förderung/Weiterbildung.
Das habe ich andersrum gehört, das man eher eine Förderung/Weiterbildung/Umschulung bekommt, wenn schon eine abgeschlossene Ausbildung vorhanden ist. Bei keiner Ausbildung, dann ebend in der Regel den normalen Weg geht und Arbeit sucht und/oder eine Berufsausbildung startet.

@Sparetime,
warst du schon in einer medizinischen Reha?
 
Was meinst du mit DRV und LTA. Diese Abkürzungen sagen mir nichts. Also LTA hast du ja schon erwähnt. Aber was genauso bedeuten die Buchstaben 😀
DRV = Deutsche Rentenversicherung
LTA = Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben.
Eine LTA kannst du aber erst nach der medizinischen Reha beantragen, soweit ich weiß.
Auf medizinische Reha (5 Wochen Programm in einer Rehaklinik) für Depression hast bestimmt Anspruch, die kannst bei der DRV beantragen. Rest müsstest mal bei der DRV anrufen und nachfragen, kommt glaube drauf an wieviel Jahre man gearbeitet hat.
 

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