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Arbeitet jemand bewusst nur Teilzeit?

kasiopaja

Urgestein
Was bedeutet das?
Das bedeutet , dass mein Mann soviel mehr verdient, obwohl ich gut verdiene, dass ich das niemals erreichen würde.
Und wir uns irgendwann am WE an der Hausarbeit so abgearbeitet haben, dass keine große Zeit mehr für zu Zweit blieb, dass wir beschlossen haben, dass ich mehr Hausarbeit mache und wir zusammen mehr Zeit haben, um zu genießen.
 

Mirila

Aktives Mitglied
Ich denke bei dir liegt es mehr am Mobbing aus Neid oder weil sie deine Art nicht mögen oder was auch immer, dass da deine Kollegen sich aufspielen. Kein Mensch könnte dein Pensum in Vollzeit schaffen. Außerdem geht der Trend weg von 40 Stunden und das ist auch gut so!
 
Zuletzt bearbeitet:

Mayamaus99

Aktives Mitglied
Ich bin noch niemals für meine TZ-Stelle kritisiert worden.
Beim Einstellungsgespräch ab und an gefragt worden, warum ich nur TZ arbeiten will.
Meine Antwort war steht , weil es mein Wille ist und wir es uns leisten können.
Dann war es gut.
Bei mir genauso- ich arbeite auch nur noch wenig- ( 2Tage) mein Partner verdient gut und ich auch nicht schlecht , so dass wir sehr gut zurechtkommen.
Es war meine bewusste Entscheidung, da ich weniger Arbeit und mehr Freizeit haben wollte.
Wer sollte das kritisieren wollen und selbst wenn - es wäre mir völlig egal :eek::oops:
 
Zuletzt bearbeitet:

Mayamaus99

Aktives Mitglied
Ich habe nie Teilzeit gearbeitet, da ich keine anderen Verpflichtungen habe (Kinder, Pflege, etc). Vom finanziellen könnte ich es mir zwar leisten in TZ zu gehen, aber häufe jetzt lieber Geld an und gehe früher in den Ruhestand.

Ich verstehe aber dieses bashing gegen die Teilzeitkräfte überhaupt nicht. Ist ja nicht so, dass sie nur 20 Std die Woche arbeiten und dafür fürstlich entlohnt werden. Mit Teilzeit macht man ja finanzielle Einbußen. Aber das kapieren viele nicht. Und mir sind die wenigsten Fälle (eigentlich keine) bekannt, in dem eine TZ-Kraft just for fun arbeitet, weil daheim der reiche Mann/Frau sitzt, oder sie im Lotto gewonnen hat. Sag deinen Kollegen beim nächsten blöden Spruch, dass es ihnen ebenso freisteht in Teilzeit zu gehen.
Naja, so einfach ist es dann auch wieder nicht.
Die einen können sich die finanziellen " Einbußen " - wie Du das nennst- sehr gut leisten , die anderen eher nicht.
Also schon " just for fun".
So kenne ICH das.
Gut entlohnt wird man dafür je nach Job und Gehaltsgruppe -
Das passt eben nicht bei jedem.
 
G

Gelöscht 119860

Gast
@coralina
Ich habe größten Respekt vor Leuten, die alles in ihrem Leben (bei dir Teilzeitjob, Pflege der Angehöroigen, Teilzeitstudium, trotz eigener gesundheitlicher Einschränkungen) irgedwo "gewuppt" kriegen.
Lass dich von blöden Sprüchen doch nicht unterkriegen! Du hast allen Grund dazu selbstbewußt aufzutreten!

Bist du Single? Hast du Kinder? Hast du/Ihr Wohneigentum abzubezahlen? Oder ist das geplant? Was ist das Ziel mit deinem Studium? Dadurch in deinem beruflichen Umfeld bleiben/weiterbilden oder woanders hin umschwenken? Gibt es Teilzeitstellen in die du aufgrund des Studiums später dann reinkommen kannst? Oder studierst du rein aus Interesse am Fach?

-> Denn das können alles Punkte sein, mit denen man sich bewußt oder halt eben weniger bewußt entscheidet, deshalb in Teilzeit zu arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich wollte mal in die Runde fragen, ob ihr alle Teilzeit arbeitet oder ob jemand von euch auch bewusst Teilzeit arbeitet, weil er andere Verpflichtungen hat oder sich entschieden hat mehr vom Leben haben zu wollen?
Ich arbeite nur in Teilzeit (fast noch weniger als Teilzeit 25 Stunden), weil ich meinen Opa pflege und nebenher noch studiere.
An manchen Tagen wundere ich mich selbst, wie ich das schaffe. Es bleibt überhaupt keine Restzeit für mich.
Ich bin für meine Teilzeitentscheidung oft kritisiert wurden von Kollegen, die nicht verstehen konnten dass ich mit Pflege und Studium kein Vollzeit schaffe.
Arbeitet ihr alle Teilzeit oder habt ihr euch bewusst dagegen entschieden und wie geht es euch damit?
Ich kenne die Situation der Pflege, da ich ca. 1,5 Jahre meine Großmutter gepflegt habe. Damals wollte ich auf 50% Arbeitszeit reduzieren, aber bevor mein Antrag durch war, ist meine Großmutter dann sehr plötzlich verstorben.
Ob man Vollzeit neben anderen Dingen wie Pflege arbeiten kann, hängt davon ab, was man für einen Job hat und wie hoch z.B. die Pflegebedürftigkeit ist.
In jedem Fall solltest du dir aber kein schlechtes Gewissen einreden lassen. Einen Menschen zu pflegen kann sehr aufwändig sein. Bei einem hohen Grad der Pflegebedürftigkeit, kann man manchmal nicht mal mehr in Teilzeit arbeiten.

Es ist gewiss auch ein Unterschied, wie sehr man seinen Job mag und wie viel Einkommen man in Teilzeit hat. Wer seinen Job nur als leidige Notwendigkeit ansieht und in Teilzeit genug Geld verdient, why not? Wer seinen Job aber hasst, sollte vielleicht eher einen Jobwechsel in Betracht ziehen als eine Teilzeit.

Überlegenswert wäre auch deine langfristige Lebensplanung. Grundsätzlich liebäugel ich mit der Idee lange Vollzeit zu arbeiten um dann früher in Rente zu gehen oder eben früh in Teilzeit zu gehen. Zum Beispiel Vollzeit bis 50 Jahre und dann bis 67 nur noch halbe Tage arbeiten. Dann hat man im Idealfall vor der Teilzeit auch ein finanzielles Polster aufgebaut. Oder Rente mit 60 oder noch früher wenn möglich.

Überleg dir, was für dich das richtige ist und was du durchhälst. Deinem Opa ist auch nicht gedient wenn du das jetzt ein halbes Jahr durchhälst und danach zusammenbrichst oder zunehmend gestresst und unfreundlich deinem Opa gegenüber wirst. Ich sag das aus eigener Erfahrung. In meinem Fall: Jeden Morgen 1-2 Stunden früher aufstehen um die Person für den Tag zu versorgen, dann 10 Stunden zur Arbeit aus dem Haus sein und anschließend nochmal 1-2 Stunden mit der Person zu verbringen + allgemeiner Haushalt ist ne Menge!

Ich kann mich an einen Tag erinnern, an dem ich eine Erkältung hatte aber dennoch all das gemacht habe. Ich lag Abends nach so einem 14 Stunden-Tag mit leichtem Fieber im Bett und meine Großmutter rief nach mir weil sie noch was wollte. Es war nichts lebenswichtiges und ich bin nicht mehr aufgestanden, aber sowas läuft mir bis heute hinterher weil ich mich fragen ob ich meine Priorität damals nicht hätte mehr auf meine Oma als auf meine Arbeit lenken müssen. Meine Großmutter war die wichtigste Bezugsperson in meinem Leben und ich hätte rückwirkend gerne mehr Zeit für sie gehabt.
 

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