G
Gelöscht 72699
Gast
Hey,
wer aktiver auf dieser Plattform unterwegs ist weiß vielleicht, dass ich eine ziemlich schlimme Vorgeschichte habe.
Ich habe in meiner Kindheit nie gelernt was Liebe geschweige denn Selbstliebe eigentlich bedeutet. Kein Wunder, immerhin führte meine Mutter dreimal einen Suizidversuch durch, ohne Erfolg, weil sie mein Vater immer rechtzeitig fand. Mein Vater hingegen hat das Leben immer als Hart und qualvoll beschrieben.
Seit meiner Kindheit träume ich davon ein "Jemand" zu sein. Eine Person, die in der Gesellschaft anerkannt ist. Wenn ich Musik höre, dann genieße ich nicht die Musik, sondern stelle mir vor die Person zu sein, die da gerade Musik macht. Wenn ich Filme sehe, stelle ich mir vor der Schauspieler zu sein. Jeder Mensch, der in irgendeiner Form toll für Andere sein könnte, wird von mir in meinen Gedanken imitiert. Das habe ich über viele Therapien verstanden. Und dank dieser Therapien und einem ganz tollen Buch, welches sich "Ganz viel Wert" nennt habe ich erkannt, dass ich auch so wie ich bin "Jemand" bin. Ja, vielleicht sogar einer den man in irgendeiner Form bewundern kann. Der vielleicht sogar Liebenswürdig sein kann.
Jetzt hänge ich aber irgendwie fest.
Ich habe das Gefühl meinen Antrieb verloren zu haben. Bisher habe ich immer mein Bestes gegeben aus Angst nicht ein "Jemand" zu sein. Ich hatte immer Angst, dass ich meinen Wert verliere, wenn ich keine Leistung mehr zeige. Aber diese Angst ist jetzt weg. Was übrig bleibt ist ein Mann der nicht weiß, woher er seinen Antrieb schöpfen soll.
Wenn ich doch schon gut bin, so wie ich bin, warum sollte ich dann z. B. noch mit aller Kraft an einer Karriere arbeiten? Warum sollte ich mir neue Hobbys aneignen, wenn ich das Ziel, ein angesehener z. B. Gitarrist zu werden, nicht mehr vor Augen habe?
Was ist der Sinn? Was ist mein Antrieb?
wer aktiver auf dieser Plattform unterwegs ist weiß vielleicht, dass ich eine ziemlich schlimme Vorgeschichte habe.
Ich habe in meiner Kindheit nie gelernt was Liebe geschweige denn Selbstliebe eigentlich bedeutet. Kein Wunder, immerhin führte meine Mutter dreimal einen Suizidversuch durch, ohne Erfolg, weil sie mein Vater immer rechtzeitig fand. Mein Vater hingegen hat das Leben immer als Hart und qualvoll beschrieben.
Seit meiner Kindheit träume ich davon ein "Jemand" zu sein. Eine Person, die in der Gesellschaft anerkannt ist. Wenn ich Musik höre, dann genieße ich nicht die Musik, sondern stelle mir vor die Person zu sein, die da gerade Musik macht. Wenn ich Filme sehe, stelle ich mir vor der Schauspieler zu sein. Jeder Mensch, der in irgendeiner Form toll für Andere sein könnte, wird von mir in meinen Gedanken imitiert. Das habe ich über viele Therapien verstanden. Und dank dieser Therapien und einem ganz tollen Buch, welches sich "Ganz viel Wert" nennt habe ich erkannt, dass ich auch so wie ich bin "Jemand" bin. Ja, vielleicht sogar einer den man in irgendeiner Form bewundern kann. Der vielleicht sogar Liebenswürdig sein kann.
Jetzt hänge ich aber irgendwie fest.
Ich habe das Gefühl meinen Antrieb verloren zu haben. Bisher habe ich immer mein Bestes gegeben aus Angst nicht ein "Jemand" zu sein. Ich hatte immer Angst, dass ich meinen Wert verliere, wenn ich keine Leistung mehr zeige. Aber diese Angst ist jetzt weg. Was übrig bleibt ist ein Mann der nicht weiß, woher er seinen Antrieb schöpfen soll.
Wenn ich doch schon gut bin, so wie ich bin, warum sollte ich dann z. B. noch mit aller Kraft an einer Karriere arbeiten? Warum sollte ich mir neue Hobbys aneignen, wenn ich das Ziel, ein angesehener z. B. Gitarrist zu werden, nicht mehr vor Augen habe?
Was ist der Sinn? Was ist mein Antrieb?