Jobwechsler
Mitglied
Hallo Leute,
ich brauche mal ein paar weitere Meinungen zu einem Thema passend zu meinem Namen. Kurz zu meiner Situation (33 Jahre):
Bin etwa 4 Jahre in meiner aktuellen (ersten) Firma, habe aber vor zwei Jahren etwa die Abteilung gewechselt. Mitlerweile bin ich aber unzufrieden - hierbei geht es um Themen wie Gehalt, Homeoffice und Entwicklungsmöglichkeiten. Aufgrund einer speziellen Vertragskonstruktion verdiene ich dieses Jahr etwa 10% weniger als in den beiden Jahren zuvor (hat etwas mit Boni zu tun). Mein Chef hat mir beim Mitarbeitergespräch gesagt: Da kann man nix machen. Oder anders ausgedrückt: Er will nicht. Ich sehe es aber auch nicht ein für weniger Geld zu arbeiten. Entwicklungsmöglichkeiten sind auch ausgereizt...
Also habe ich mich mal auf dem Markt umgeschaut und habe nun am Freitag das letzte Vorstellungsgespräch (gab schon 2 Videocalls vorher) persönlich bei einer Firma vor Ort. Thematisch durchaus sehr interessant (Weltmarkführer, extrem bekannt) und dort würde ich auch deutlich mehr verdienen (~30-50% mehr je nachdem wie ich eingestuft werde, IG Metall). Die Firma bietet zudem 60% Homeoffice, d.h. 2 Tage vor Ort, 3 Tage im Homeoffice.
Nun kommt der Haken: Ich müsste einfach 150 km fahren (so gut wie alles über die Autobahn). Mir war das natürlich im Vornerein klar und mein Plan ist dort jede Woche eine Nacht im Hotel zu verbringen - oder alternativ jede zweite Woche 4 Tage. (In der Einarbeitungsphase natürlich mehr vor Ort)
Ein Umzug kommt aus persönlichen Gründen nicht in Frage - dies habe ich aber auch klar kommuniziert. Leider gibt es in meiner Gegend keine größeren Firmen, die mich interessieren, die nächsten wären Minimum 100km entfernt.
Im Moment schiebe ich gerade Panik - ich hasse Veränderungen und habe sehr große Probleme meine Komfortzone zu verlassen. Meine Frage ist: Was würdet ihr in meiner Situation tun - natürlich angenommen ich bekomme ein Angebot.
Zweimal die Woche pendeln (einfach etwa 1h 45min) oder lieber übernachten? Passend dazu ist natürlich die Woche mein Auto kaputt gegangen und ich muss mir ein neues kaufen
Ich habe Angst, dass meine Furcht vor neuen Dingen mir diese potentielle gute Chance kaputt macht... Dann kommen wieder so Gedanken wie: "Ach bei deiner jetzigen Firma ist es doch auch schön. Du kennst alles, weißt wie es läuft und kaputt arbeiten tue ich mich auch net." Solche Gedanken sind extrem kontraproduktiv, aber ich kann sie nicht abstellen...
Ich weiß der Text klingt etwas konfus, aber vll war jemand mal in der Situation und kann mir ein paar Tipps geben? Meine Freundin sagt immer: "Was soll schon passieren? Im besten Fall bekommst du den Job und selbst wenn er nichts ist - dann suchst du dir was neues. Und du hast es zumindest ausprobiert!" Klar hat sie Recht, aber es fällt mir verdammt schwer das zu akzeptieren...
ich brauche mal ein paar weitere Meinungen zu einem Thema passend zu meinem Namen. Kurz zu meiner Situation (33 Jahre):
Bin etwa 4 Jahre in meiner aktuellen (ersten) Firma, habe aber vor zwei Jahren etwa die Abteilung gewechselt. Mitlerweile bin ich aber unzufrieden - hierbei geht es um Themen wie Gehalt, Homeoffice und Entwicklungsmöglichkeiten. Aufgrund einer speziellen Vertragskonstruktion verdiene ich dieses Jahr etwa 10% weniger als in den beiden Jahren zuvor (hat etwas mit Boni zu tun). Mein Chef hat mir beim Mitarbeitergespräch gesagt: Da kann man nix machen. Oder anders ausgedrückt: Er will nicht. Ich sehe es aber auch nicht ein für weniger Geld zu arbeiten. Entwicklungsmöglichkeiten sind auch ausgereizt...
Also habe ich mich mal auf dem Markt umgeschaut und habe nun am Freitag das letzte Vorstellungsgespräch (gab schon 2 Videocalls vorher) persönlich bei einer Firma vor Ort. Thematisch durchaus sehr interessant (Weltmarkführer, extrem bekannt) und dort würde ich auch deutlich mehr verdienen (~30-50% mehr je nachdem wie ich eingestuft werde, IG Metall). Die Firma bietet zudem 60% Homeoffice, d.h. 2 Tage vor Ort, 3 Tage im Homeoffice.
Nun kommt der Haken: Ich müsste einfach 150 km fahren (so gut wie alles über die Autobahn). Mir war das natürlich im Vornerein klar und mein Plan ist dort jede Woche eine Nacht im Hotel zu verbringen - oder alternativ jede zweite Woche 4 Tage. (In der Einarbeitungsphase natürlich mehr vor Ort)
Ein Umzug kommt aus persönlichen Gründen nicht in Frage - dies habe ich aber auch klar kommuniziert. Leider gibt es in meiner Gegend keine größeren Firmen, die mich interessieren, die nächsten wären Minimum 100km entfernt.
Im Moment schiebe ich gerade Panik - ich hasse Veränderungen und habe sehr große Probleme meine Komfortzone zu verlassen. Meine Frage ist: Was würdet ihr in meiner Situation tun - natürlich angenommen ich bekomme ein Angebot.
Zweimal die Woche pendeln (einfach etwa 1h 45min) oder lieber übernachten? Passend dazu ist natürlich die Woche mein Auto kaputt gegangen und ich muss mir ein neues kaufen
Ich habe Angst, dass meine Furcht vor neuen Dingen mir diese potentielle gute Chance kaputt macht... Dann kommen wieder so Gedanken wie: "Ach bei deiner jetzigen Firma ist es doch auch schön. Du kennst alles, weißt wie es läuft und kaputt arbeiten tue ich mich auch net." Solche Gedanken sind extrem kontraproduktiv, aber ich kann sie nicht abstellen...
Ich weiß der Text klingt etwas konfus, aber vll war jemand mal in der Situation und kann mir ein paar Tipps geben? Meine Freundin sagt immer: "Was soll schon passieren? Im besten Fall bekommst du den Job und selbst wenn er nichts ist - dann suchst du dir was neues. Und du hast es zumindest ausprobiert!" Klar hat sie Recht, aber es fällt mir verdammt schwer das zu akzeptieren...