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Angst vor der Zeit die nicht vorbei geht

Ramses

Aktives Mitglied
Heute stehe ich vor einem Abgrund , Morgen bin ich schon ein Schritt weiter.Was kann ich noch machen .Habe HWS und LWS Arthrose,Daumenschaft-Arthrose,chronisches Schmerzsyndrom,Angst und Panickatacken,Schlafstörungen,und bin nur noch für 3 Stunden Arbeitsfähig,wie soll man da was auf dem Arbeitsmarkt finden.Man steht mit schmerzen auf und geht mit schmerzen zu Bett.Ich gehe zwar zur Schmerztherapie und bin seit einigen Monaten in Behandlung bei einem Psychiater,aber bis jetzt noch keine besserung.jetzt habe ich einen Antrag gestellt für eine Reha und sie wurde genehmigt.ich hoffe die bringt was. Warte nur noch auf die Antwort von der Klinik,aber das warten und warten die Zeit geht so langsam vorbei.Der Tag verläuft wie in Zeitlupe :nerv: Man schaut ein bisschen Fern,geht ins Forum,Kocht sich was zu essen aber die Langeweile ist nicht rum zubringen.Aber die Hoffnung Stirbt zuletzt.
 

Bürge

Aktives Mitglied
Hallo Ramses,es tut mir leid, zu hören, dass dein Leben von Schmerzen geprägt wird.Da du nur noch zu 30% arbeitsfähig bist, gehe ich davon aus, dass du für den Rest eine Erwerbsunfähigkeitsrente erhältst. Oder gibt es da irgendwelche Probleme?Suche dir schon mal ein oder mehrere Hobbys, die dir die lange Zeit vertreiben,Ich lese und sehe z.B. gerne Thriller, gute Krimis (bin immer wieder auf Suche) und puzzle sehr gerne (größtes bisher 15.000 Teile).zudem höre ich tagtäglich Musik. Von Klassik, Pop, Rock, Hausmusik, Reggae,.. je nach Stimmung und Lust auf Bewegung.Da du noch im jungen Alter bist, wären Aktivitäten unter und oder mit Menschen sehr von Vorteil.Frühstücken oder Brunchen gehen, schwimmen, wie es schon erwähnt wurde, oder eine Wirbelsäulengymnastik vom Arzt verordnet,bis du in die Reha kommst.Kopf hoch, die Zeit vergeht schneller, überlegt man sich schon mal Möglichkeiten und probiert sie aus.Ich wünsche dir eine schnelle Entscheidung deiner KK und noch viel mehr Erfolg für die Ziele deiner Reha.
 

Ramses

Aktives Mitglied
Vielen Dank für die Ratschläge habe leider keine rente bekommen weil ich ja noch für 3 Stunden mit leichter Tätigkeit Arbeistfähig bin laut Jobcenterarzt Gutachten,Ich höre Musik,Spiele hin und wieder ein bischen mit meiner P2,und koche sehr gern,leider koch ich so gut das sich einiges angesetzt hatt bin schon AdipositasIII.und mit hartzVI heißt es überleben nicht Leben.MFG Ramses
 

frara

Urgestein
hast du einen behindertenausweis? wenn ja, wie hoch ist der gdb??

wie wäre es mit einer älteren katze aus dem tierheim?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ramses

Aktives Mitglied
Hatte schon ne Katze kam mir aber zu teuer Futter,Arztbesuche,jetzt ist sie bei meiner Eltern,ja mit HartzIV kann man keine große Sprünge machen,vielleicht nach der reha vielleicht ein paar Mäuse mal Überlegen,Aber danke für dein schreiben.bin bei 30% Behinderung,aber werde nach der reha einen neuen Antrag stellen.MFG Ramses
 

frara

Urgestein
morgen, ramses
30% sind nichts.
du bekommst erst mit gdb 50 einen ausweis.
und das hilft leider auch noch nicht viel.
für 50 cent weniger ins kino zu gehen, ist nicht die welt.:(

ich hab 70 und das merkzeichen G, bedeutet, dass ich 1x pro jahr 72 euro bezahle, aber dann alle busse und züge in deutschland für umme benutzen kann. ausser ec-zuschlag, z.b.
da ich kein auto (mehr) habe, ist das für mich echt gut.
ich bekomme teilerwerbslosenrente.
ich denke auch, liegt viel mit an dem arzt, der dich behandelt und dich gut kennen sollte!

das behindertendasein muss man sich oftmals schwer erkämpfen!!!!!
 

Ramses

Aktives Mitglied
Da hast du Recht ,Ich mag keine Kinos schaue mir die filme auf DVD an Kein geraschel, kein geplapper,ist einer meiner Hobbies,leiste mir hin und wieder ein paar DvD,s nimm 4 bezahl 3, oder kochen das entspannt mich und beruhigt mich.Und Menschenmassen ,machen mich sehr nervös,habe da ne Klausto Soziophobie.( bin in Behandlung deswegen).Habe gestern Mit der Rehaklinik telefoniert das kann noch dauern 2-3 monate,das holt einen richtig runter immer diese lange wartezeit.Naja abwarten Tee trinken :(

PS: es ist wirklich cool mich mit dir zu unterhalten.Frauenrausch.:rolleyes:du bist mir symphatisch .
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Lieber Ramses,

es tut mir leid zu lesen, daß Du durch starke Schmerzen so eingeschränkt bist. Ich habe selbst jahrelang mit HWS und LWS zu kämpfen gehabt. Einschließlich Bandscheibenvorfällen, Lähmungen, Operationen etc. Auch Panikattacken und Schlafprobleme sind mir nicht fremd.

Aus meiner Erfahrung ist es ganz wichtig, den Blick von innen weg auch wieder nach außen zu richten. Und zu versuchen, trotz aller Qual den Tag auch mit schönen Dingen zu füllen. Wenn man Freude empfindet, dann nimmt das Schmerzgefühl tatsächlich ab. Auch wenn es gelingt, sich ganz in eine Tätigkeit zu versenken und man in einen sog. flow gerät, ist man für diese Zeit schmerzunempfindlicher.

Schmerz entsteht im Gehirn und nicht an der schmerzenden Stelle. Und dort läßt sich daher auch die Intensität steuern. Es gibt Methoden, über Meditation u.ä. Schmerzen "wegzudenken" oder sie zumindest zu akzeptieren und ihnen so die Kontrolle über einen selbst zu nehmen. Lernst Du solche Sachen in Deiner Schmerztherapie? Wenn nicht, dann erkundige Dich doch mal nach guten Lehrern in der Richtung. Physiotherapeuten kennen sich oft ganz gut damit aus. Aber vielleicht kann Dir auch Dein Psychiater da weiterhelfen. Frag einfach mal gezielt nach.

Ansonsten war für mich hilfreich, in leichter lockerer Bewegung zu bleiben. Nicht zu lange zu sitzen oder zu liegen. Ich bin deswegen immer sehr, sehr viel spazieren gegangen und habe mich während der Spaziergänge zum einen darauf konzentriert möglichst viel Schönes unterwegs wahrzunehmen und mich an der Natur zu erfreuen und andererseits immer wieder in Gedanken meinen Körper durchzugehen und nachzuspüren, wo ich gerade angespannt bin und diese Anspannungen bewußt zu lösen. Ein Großteil des Schmerzes entsteht auch durch die Muskelverspannungen und durch einseitige Belastungen durch Schonhaltung. Deswegen ist es ganz wichtig, Anspannung aus dem Körper herauszubekommen und zu lösen. Gehe liebevoll und zärtlich mit Deinem Körper um.

Mir hilft es z.B. immer wieder gezielt den Atem in die schmerzende Region zu lenken und so den Bereich zu weiten und zu lösen.

Durch die Erfahrung, daß ich mir auf diese Art auch selbst unabhängig von Ärzten, Masseuren, Physiotherapeuten und Medikamenten ein Stück weit Erleichterung verschaffen kann, habe ich viel Selbstbestimmtheit zurückerlangt und hatte nicht mehr so sehr das Gefühl, daß die Krankheit und der Schmerz mein Leben unkontrolliert dominieren.

Ich wünsche Dir das auch von ganzem Herzen.
 

Ramses

Aktives Mitglied
Danke für deine Voschläge werde mal nach der Reha oder in der Reha das ansprechen.Würde gerne läängere Spaziergfäng machen aber dadurch ich auch ne Fehlstellung der Füße habe und Adepositas III bin fällt es mir schwer länger zum spazieren gehen,auch lange Fahrrad fahren kann ich nicht,wegen der Daumenschaft arthrose,Schwimmen täte mir gut ,aber auf dem land gibts nichts gescheites.(Schwimmbäder) und die kosten dann fürs schwimmen,Fahrtkosten und Kosten für das Schwimmbad,

aber danke für dein Mitgefühl Ramses:)
 

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