Hallo quasimodo,
habe geraden diesen Eintrag gelesen, und nachdem morgen wieder ein Feiertag ansteht, und danach auch noch gleich das Wochenende kommt, möchte ich versuchen, Dir etwas Mut zu machen. Ich leide auch an Depressionen und dazu noch an schlimmen Angst-Panikzuständen. Bin deswegen Erwerbsunfähig, und auch die meiste Zeit zu hause. Mit Feiertagen und Wochenenden kann ich auch nur schlecht umgehen. Man hat irgendwie nochmehr Zeit als sonst, über sein Leben nachzudenken. Es scheint mir oft, als würden die Uhren Feiertags langsamer gehen, und sogar das TV Programm, das Werktags besser ist, und somit besser ablenkt, ist an diesen Tagen zum Gähnen. Im Moment hab ich wieder eine schlimme Angst und Depriphase, und hoffe noch mehr als sonst, dass die Tage vergehen, das wieder ein Tag geschafft ist. Ich möchte Dir sagen, dass Du nicht alleine bist! Es geht vielen Menschen so! Das ist sicher nur ein schwacher Trost, aber mir tut es manchmal ein kleines bischen gut, zu wissen, das man nicht der einzigste ist, der "Leidet". Versuche dankbar zu sein, für alles was Du in Deinem Leben hast. Auch wenn es viellicht nicht so viel zu sein scheint, wie andere haben. Ich versuche an jedem Tag für etwas dankbar zu sein. Und wenn es an manchen Tagen nur der verdammte Fernsehr ist, weil er Ablenkung bringt, ein Eis, das ich mir gönne, ein Gespräch mit der Nachbarin, das ich nicht die Erkältung hab, die gerade umgeht usw. (man ich bin doch erstaunt wieviel mir heute einfällt). Ich wünsche Dir, und allen Feiertags-und Depressionsgeplagten, ein paar "aushaltbare" Tage!