GebrocheneSeele
Mitglied
Hallo liebe Leute!!
Ich komme aus Österreich. Ich bin seit 2010 zu Hause und habe mich um den Haushalt gekümmert ( war nicht versichert, keine Kinder ). Ich war vor dieser Zeit eine längere Zeit beim Arbeitsamt gemeldet und arbeitslos. Ich wurde von A nach B gedrängt bis ich mir eine Stelle als Reinigungskraft fand. Dort blieb ich aber nur 1 Monat weil ich dort gemobbt wurde und es mir einfach nur mehr schlecht ging. Als Angst wieder zum Arbeitsamt zurückzukehren habe ich mich dort nicht mehr gemeldet. Ich hatte Angst das die sagen könnten „Was nur ein Monat und sie sind schon wieder bei uns? Sie halten ja gar nichts aus!“ Ich bin dann zu dem Entschluss gekommen das ich mich nicht mehr melde und eben von keinem Einkommen lebe. Meine Partnerin hatte das Geld verdient und ich war zu Hause. Ich habe meine Rechnungen ( sind sehr wenig und auch billige ) aus eigener Tasche bezahlt von dem Geld was ich gespart habe. Ich war quasi Hausmann von 2010 bis jetzt. Mir ging es zu dieser Zeit sehr schlecht. Ich war auch nicht in der Lage mich mitzuversichern oder mich selber zu versichern. Ich habe viel über mein Leben und meine schreckliche Vergangenheit nachgedacht.
Jetzt ist es so das ich mich nach 3 Jahren wieder beim Arbeitsamt melden muss da mir sonst mein ganzes Geld ausgeht. Das Problem ist eben das ich mich zu krank fühle um wieder diesen ganzen Druck von der Arbeitssucherei und Kursen stand zu halten. Ich bin kein Arzt und weiß nicht wie schlimm mein Gesundheitszustand ist. Körperlich bin ich schon fit und auch gesund aber psychisch geht es mir schlecht. Ich bin kaum unter Menschen da bekomme ich immer Panik. Ich bin wenn ich draußen bin nur kurz einkaufen und dann sofort wieder nach Hause. Ich könnte den ganzen Tag zu Hause verbringen. Da fühle ich mich wohl wenn ich weiß da passiert mir nichts. Angst und Panikattacken bestimmen meinen Alltag. Ich habe auch Zwänge muss alles kontrollieren und 3 bis 5 mal nachschauen ob z.B. die Tür zu ist, das Licht aus ist, alles ordentlich an seinen Platz liegt. Ich fühle mich wie ein Roboter der alles genau und penibel macht und jeden Schritt genau plant und 10 mal darüber nachdenkt ob das jetzt passt und richtig ist.
Auch damals in den Arbeitsmarkt Kursen habe ich schon gelitten. Ich saß immer da wie eine kleine Pipsmaus und habe kein Wort rausgebracht und mit niemanden gesprochen. Anderen Leuten im Kurs fiel das auf und ich wurde zum Mobbing Opfer. Zwar hat mich niemand geschlagen aber es wurde viel über mich gelästert und alle sind auf mich los und waren gegen mich. Das alles mag für einen „starken“ Menschen vielleicht alles harmlos klingen aber ich bin nun mal nicht so. Ich bin ein sehr empfindlicher und leicht verletzbarer Mensch. Mit 17 war ich kurz vor dem Selbstmord und war 2 mal beim Arzt bekam Antidepressiva. Ich ging aber nicht mehr hin weils mir zu schlecht ging. Ich war auch Hausmann weil ich nicht mehr zum Arbeitsmarkt konnte und mich versteckte. Aber nun muss ich doch wieder hin. Ich habe so viel Angst wenn ich denen sage das ich jetzt 3 Jahre zu Hause war und nicht versichert war. Ich muss unbedingt zum Arzt und brauche Hilfe.
Was soll ich denen beim Arbeitsamt sagen wenn sie mich fragen was ich arbeiten will. Ich muss denen sagen das es mir psychisch sehr schlecht geht und das ich zum Arzt muss. Wie werden die reagieren wenn ich sage das ich zu einem Arzt wegen meinen Ängsten muss und ich keine Arbeit annehmen kann oder Kurs gehen kann? Ich habe Angst das sie mich nicht ernst nehmen und mich gleich wieder in einen Kurs stecken oder eine Arbeit andrehen wollen.
GebrocheneSeele
Ich komme aus Österreich. Ich bin seit 2010 zu Hause und habe mich um den Haushalt gekümmert ( war nicht versichert, keine Kinder ). Ich war vor dieser Zeit eine längere Zeit beim Arbeitsamt gemeldet und arbeitslos. Ich wurde von A nach B gedrängt bis ich mir eine Stelle als Reinigungskraft fand. Dort blieb ich aber nur 1 Monat weil ich dort gemobbt wurde und es mir einfach nur mehr schlecht ging. Als Angst wieder zum Arbeitsamt zurückzukehren habe ich mich dort nicht mehr gemeldet. Ich hatte Angst das die sagen könnten „Was nur ein Monat und sie sind schon wieder bei uns? Sie halten ja gar nichts aus!“ Ich bin dann zu dem Entschluss gekommen das ich mich nicht mehr melde und eben von keinem Einkommen lebe. Meine Partnerin hatte das Geld verdient und ich war zu Hause. Ich habe meine Rechnungen ( sind sehr wenig und auch billige ) aus eigener Tasche bezahlt von dem Geld was ich gespart habe. Ich war quasi Hausmann von 2010 bis jetzt. Mir ging es zu dieser Zeit sehr schlecht. Ich war auch nicht in der Lage mich mitzuversichern oder mich selber zu versichern. Ich habe viel über mein Leben und meine schreckliche Vergangenheit nachgedacht.
Jetzt ist es so das ich mich nach 3 Jahren wieder beim Arbeitsamt melden muss da mir sonst mein ganzes Geld ausgeht. Das Problem ist eben das ich mich zu krank fühle um wieder diesen ganzen Druck von der Arbeitssucherei und Kursen stand zu halten. Ich bin kein Arzt und weiß nicht wie schlimm mein Gesundheitszustand ist. Körperlich bin ich schon fit und auch gesund aber psychisch geht es mir schlecht. Ich bin kaum unter Menschen da bekomme ich immer Panik. Ich bin wenn ich draußen bin nur kurz einkaufen und dann sofort wieder nach Hause. Ich könnte den ganzen Tag zu Hause verbringen. Da fühle ich mich wohl wenn ich weiß da passiert mir nichts. Angst und Panikattacken bestimmen meinen Alltag. Ich habe auch Zwänge muss alles kontrollieren und 3 bis 5 mal nachschauen ob z.B. die Tür zu ist, das Licht aus ist, alles ordentlich an seinen Platz liegt. Ich fühle mich wie ein Roboter der alles genau und penibel macht und jeden Schritt genau plant und 10 mal darüber nachdenkt ob das jetzt passt und richtig ist.
Auch damals in den Arbeitsmarkt Kursen habe ich schon gelitten. Ich saß immer da wie eine kleine Pipsmaus und habe kein Wort rausgebracht und mit niemanden gesprochen. Anderen Leuten im Kurs fiel das auf und ich wurde zum Mobbing Opfer. Zwar hat mich niemand geschlagen aber es wurde viel über mich gelästert und alle sind auf mich los und waren gegen mich. Das alles mag für einen „starken“ Menschen vielleicht alles harmlos klingen aber ich bin nun mal nicht so. Ich bin ein sehr empfindlicher und leicht verletzbarer Mensch. Mit 17 war ich kurz vor dem Selbstmord und war 2 mal beim Arzt bekam Antidepressiva. Ich ging aber nicht mehr hin weils mir zu schlecht ging. Ich war auch Hausmann weil ich nicht mehr zum Arbeitsmarkt konnte und mich versteckte. Aber nun muss ich doch wieder hin. Ich habe so viel Angst wenn ich denen sage das ich jetzt 3 Jahre zu Hause war und nicht versichert war. Ich muss unbedingt zum Arzt und brauche Hilfe.
Was soll ich denen beim Arbeitsamt sagen wenn sie mich fragen was ich arbeiten will. Ich muss denen sagen das es mir psychisch sehr schlecht geht und das ich zum Arzt muss. Wie werden die reagieren wenn ich sage das ich zu einem Arzt wegen meinen Ängsten muss und ich keine Arbeit annehmen kann oder Kurs gehen kann? Ich habe Angst das sie mich nicht ernst nehmen und mich gleich wieder in einen Kurs stecken oder eine Arbeit andrehen wollen.
GebrocheneSeele