G
Gast
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*daumenhoch* Ganz große Klasse und sehr durchdenkenswert!Traum und Hass.
Ich glaube, diese Polarisierung ist das Übel. Nichts ist Traum oder Hass.
Der Beruf ist zuallererst Mittel zum Zweck. Geld verdienen, um sich seine Träume leisten zu können. Nicht Arbeiten, weil es so traumhaft ist.
Nimm Deinen Zielen diesen Heiligenschein, dann stürzt Du auch nicht so tief.
(...)
Ich gehe gern zur Arbeit und gern wieder nach Hause.
Liebe Mimi,
ich arbeite im pädagogischen/sozialen Bereich und kann Dir sagen, dass es auch hier gut tut, seine Erwartungen mal zu überprüfen. Es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein, das Thema Wirtschaftlichkeit und Effizienz ist auch hier angekommen.
Statt den großen Traum zu suchen, würde ich danach schauen, dass Dir Deine Arbeit wenigstens zu einem großen Teil Spaß macht. Ärger und Stress gibt es in wirklich jeder Arbeitsstelle, aber wenn man grundsätzlich Spaß an seiner Tätigkeit hat, dann lässt es sich besser damit umgehen.
Mit dem pädagogischen Bereich hast Du Dir ein Arbeitsfeld ausgesucht, das sehr vielseitig ist. Es gibt viele unterschiedliche Einsatzgebiete. Wenn Du also grundsätzlich gern mit Menschen arbeitest, ist schon mal ein wichtiger Grundstock da. Klar machen solltest Du Dir, dass die Bezahlung nicht gerade üppig ist.
Naja, und neben der eigentlichen Tätigkeit solltest Du Dir überlegen, welche Rahmenbedingungen Dir wichtig sind. Willst Du mal eine Familie gründen, vielleicht auf Teilzeit gehen? Kannst Du Dir vorstellen, im Schichtdienst zu arbeiten? All das ist wichtig bei der Frage, wohin es beruflich gehen kann. Und das kann und darf sich im Laufe eines Lebens auch mal ändern. Ist nichts Schlimmes, aber dann muss man eventuell auch noch mal etwas Neues überlegen.