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Angst nie den passenden Beruf zu finden- musstet ihr lange suchen?

Mimi123

Mitglied
Ich bin gelernte Bäckereifachverkäuferin und ich hasse diesen Beruf.:(
Deswegen beginne ich im September auch eine Ausbildung zur Sozialassistentin und im Anschluss die Ausbildung zur Erzieherin. Nun hab ich aber Angst, dass ich es plötzlich auch nicht mag und auf Dauer machen will. Ich hab ja schon mehrere Praktika im Kiga gemacht und es hat mir immer gut gefallen aber trotzdem mach ich mir Sorgen dass mein Traumberuf plötzlich genauso zum Hassberuf wird wie mein erster Job (naja den konnte ich noch nie so gut leiden). Wenn das passiert hab ich keinen Plan B....dann weiß ich nicht was ich noch machen könnte.:confused: Wie lange habt ihr gesucht bis ihr einen passenden Job für euch gefunden hattet? Habt ihr auch mal die Richtung komplett geändert? Würde mich mal interessieren ob es anderen auch so geht. Hat sich vielleicht beim einen oder anderen der Traumberuf zum Hassberuf entwickelt?
 

weidebirke

Urgestein
Traum und Hass.

Ich glaube, diese Polarisierung ist das Übel. Nichts ist Traum oder Hass.

Der Beruf ist zuallererst Mittel zum Zweck. Geld verdienen, um sich seine Träume leisten zu können. Nicht Arbeiten, weil es so traumhaft ist.

Nimm Deinen Zielen diesen Heiligenschein, dann stürzt Du auch nicht so tief. Ich finde z.B. den Beruf der Bäckereifachverkäuferin gar nicht schlecht, wenn man nicht den ganzen Tag stehen müsste. Und man verdient halt nicht so viel. Aber der Kundenkontakt und der Umgang mit schönen Lebensmitteln ist doch eine gute Sache. Was findest Du so schrecklich an Deinem Beruf? Überprüf dann, ob es so etwas nicht auch als Erzieherin gibt.

Ich habe meinen Beruf zwei mal radikal gewechselt, inzwischen drei verschiedene Berufsabschlüsse. Gehasst habe ich keinen dieser Berufe. Ich gehe gern zur Arbeit und gern wieder nach Hause.
 

Mimi123

Mitglied
Traumberuf bedeutet bei mir einfach nur dass es das ist was ich immer machen wollte. Ich hasse meinen ersten Beruf wirklich...das geht weit über "nicht so toll finden " hinaus. Mir liegt dieses ganze Zeug aufquatschen nicht, zu dem man von den Chefs gezwungen wird. Auch die bescheidenen Arbeitsbedingungen in den meisten Bäckereien sind mit Schuld. Ich kenne keine einzige Bäckerei die auch nur ansatzweise familienfreundlich ist. Die Bezahlung ist unterirdisch (6-9€) und man wird ausgebeutet wo es nur geht. Es liegt mir einfach nicht und und es hat mir jeden Tag davor gegraut da wieder hin zu gehen.
Ich will mich nicht an die Arbeit quälen müssen.
 

weidebirke

Urgestein
Das ist wohl richtig, an die Arbeit sollte man sich nicht quälen, ist schließlich Lebenszeit. Und zum Lohn schrieb ich schon was.

Nur wie gesagt, auch der Erzieherberuf hat seine Schattenseiten und ist kein Traum. Kaum eine Arbeit ist nur ein Traum.
 

Callejon

Mitglied
Den passenden Job habe ich noch nicht gefunden und werde ich auch wohl nicht finden. Bei mir ist es ähnlich wie bei dir und das zieht sich nun schon seit fast 15 Jahren hin. Habe viel ausprobiert an Schulen, Studium, Arbeitgeber. Entweder hat es einigermaßen gepasst und ich hab das einige Zeit durchgezogen oder ich hab's sofort geschmissen.

Ich kenne auch ehrlich gesagt niemanden der nach 10 Jahren in seinem Job sagt "Boah mein Beruf ist so geil, den will ich noch 30 Jahre machen" :) Es gibt halt Leute die finden sich mit ihrer Situation ab und welche die nach mehr streben. Vielleicht ist bei dir auch der Weg das Ziel, das wirst du aber noch herausfinden.

Quälen sollst du dich natürlich nicht zur Arbeit. Du bist jung und hast genug Möglichkeiten, auch nach der zweiten Ausbildung. Nur niemals resignieren.

VG
 

Phalle

Aktives Mitglied
Den passenden Job habe ich noch nicht gefunden und werde ich auch wohl nicht finden. Bei mir ist es ähnlich wie bei dir und das zieht sich nun schon seit fast 15 Jahren hin. Habe viel ausprobiert an Schulen, Studium, Arbeitgeber. Entweder hat es einigermaßen gepasst und ich hab das einige Zeit durchgezogen oder ich hab's sofort geschmissen.

Ich kenne auch ehrlich gesagt niemanden der nach 10 Jahren in seinem Job sagt "Boah mein Beruf ist so geil, den will ich noch 30 Jahre machen" :) Es gibt halt Leute die finden sich mit ihrer Situation ab und welche die nach mehr streben. Vielleicht ist bei dir auch der Weg das Ziel, das wirst du aber noch herausfinden.
VG
Sowas ist wie Balsam für meine Seele. Vielen Dank.
Und willkommen im Club. Seit ich quasi ins Berufsleben "musste" kämpfte ich mit den Gedanken was eigentlich das Richtige für mich wäre. Und ich habe immer gedacht dass ich über Nacht vielleicht meine Passion finde. Aber ich gehe genauso wie viele Millionen anderen eben zur Arbeit um Geld zu verdienen, und bin auch froh wenn wieder Feierabend/Wochenende ist.

Ich glaube auch es macht keinen Sinn in Hätte ich doch oder Wenn-Gedanken zu fallen. Ich habe mir einige Jahre Jahre des Lebens damit kaputtgemacht und mich so langsam damit abgefunden. Also bei mir wird das wohl auch nie was.
Sehe nur die Entwicklung dass viele wie Maschinen funktionieren wollen um möglichst viel Geld zu verdienen, da wird schonmal ein Beruf gewählt der Hauptsache viel Prestige und Anerkennung bringen soll.

Vielleicht spielt das auch mit eine Rolle warum man selbst darüber nachdenkt, weil bei anderen vermeintlich alles glatt läuft, oder man eine durch den Anspruch der Gesellschaft eine gewisse Erwartungshaltung an sich selber legt.
 

Portion Control

Urgestein
"Hobby zum Beruf" kann ich noch einigermaßen nachvollziehen. Aber keinen Beruf welchen man nach Jahren noch als "Traumberuf" kennzeichnet. Zumindest könnte es das für mich nie geben. Ich bin ein faules Schwein, selbst wenn du mich zum Formel 1 Fahrer machst hätte ich mich nach der ersten Saison ausgetobt und würde im Anschluss den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Danach wäre es nämlich kein lustiges Autofahren mehr, sondern pure Arbeit. Das wird für mich persönlich schnell zum Unterschied wenn ich etwas täglich und für Geld erledigen MUSS.
 

hübsche Frau

Aktives Mitglied
Ich bin gelernte Bäckereifachverkäuferin und ich hasse diesen Beruf.:(
Deswegen beginne ich im September auch eine Ausbildung zur Sozialassistentin und im Anschluss die Ausbildung zur Erzieherin. Nun hab ich aber Angst, dass ich es plötzlich auch nicht mag und auf Dauer machen will. Ich hab ja schon mehrere Praktika im Kiga gemacht und es hat mir immer gut gefallen aber trotzdem mach ich mir Sorgen dass mein Traumberuf plötzlich genauso zum Hassberuf wird wie mein erster Job (naja den konnte ich noch nie so gut leiden). Wenn das passiert hab ich keinen Plan B....dann weiß ich nicht was ich noch machen könnte.:confused: Wie lange habt ihr gesucht bis ihr einen passenden Job für euch gefunden hattet? Habt ihr auch mal die Richtung komplett geändert? Würde mich mal interessieren ob es anderen auch so geht. Hat sich vielleicht beim einen oder anderen der Traumberuf zum Hassberuf entwickelt?
Hallo Mimi:)

hast Du schon mal an ein freiwilliges soziales Jahr gedacht?Du kannst in einem Kindergarten, Heim oder wo auch immer arbeiten, bekommst pro Monat etwa 400Euro,ausserdem Fortbildungskurse zum Teil in Berlin und hast die Gelgenheit den Beruf kennenzulernen.Ich halte das für eine gute Sache und Leute werden immer gesucht.Du kannst dieses Jahr auch im Ausland absolvieren, das steht Dir frei.JA,und 400 Euro sind Dir sicher.Kann sein, dass Dir dieses Jahr auf die Ausbildung angerechnet wird,da mosstest Du nachfragen. Ich drück die Daumen und finde , daß das ein guter, abwechslungsreicher Beruf ist
alles Liebe h,Frau
 

Mimi123

Mitglied
Ich hatte mich für ein FSJ beworben bin aber nicht genommen worden. Dort sollten nur 190€ gezahlt werden. Und das für Vollzeit.:(
Ich war schon mal ein Jahr in der Berufsfachschule im Sozialpädagogischen Bereich.
 

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