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Angst in der Straßenbahn

G

Gelöscht 120756

Gast
Du kannst dich in solchen Situationen zwingen, ruhig zu bleiben. Einfach indem du körperlichen Symptomen der Angst keinen Raum gibst. Sowas funktioniert in zwei Richtungen. Du hast Angst -> Körper reagiert mit Anspannung, Zittern, Abwehrhaltung, Schockstarre o.ä. Du bleibst körperlich ruhig -> Gehirn denkt "Situation kann nicht so schlimm sein" -> deine Angst legt sich. In der beschriebenen Situation war vielleicht schon das Hochziehen der Kapuze zu viel an "Nachgeben".

Wenn du Ruhe ausstrahlst, ist auch unwahrscheinlicher, dass eine potenziell gefährliche Lage eskaliert.
Kapuze hat mich beruhigt.
 
G

Gelöscht 120756

Gast
Hast du noch andre Ängste?
Zunächst ist Angst ein ganz natürliches Gefühl.
Sie sorgt dafür, dass wir mit Vorsicht durchs Leben gehen und auf uns achten.
Je weniger Halt und Vertrauen man in sich selbst hat, umso empfindlicher reagiert man auf äußere Umstände.
Hinzu kommen die Einschnitte in unseren Alltag. durch Corona.
Wer gegen seine Angst ankämpft, erschöpft sich und wird die Erfahrung machen, dass die Angst zunimmt.
Genauso wenig hilft es, sich in der Angst zu verlieren.
Die Lösung heißt, sie zuzulassen und ihr auf Augenhöhe zu begegnen.
Mir bewusst zu sein, dass ich immer mehr bin als die Angst.
Wenn die Angst mich im Alltag einschränkt und ich keine Mittel habe, die Situation aus eigener Kraft zu bewältigen.
Dann sollten Betroffene mit ihrem Hausarzt sprechen.
Sonst kann sich auf Dauer eine chronische Störung entwickeln.
Angst – normales Gefühl oder doch eine seelische Störung? — Patienten-Information.de
Ja, ich habe noch andere Ängste. Versagensängste, Angst zu Sterben.
 
G

Gelöscht 120756

Gast
Einerseits mag ja das Ablenken durch Musik und lesen, sei es Handy oder Zeitung etc. ja hilfreich sein, andererseits ist evtl. keine gute Idee potentielle Aggressoren nicht weiter zu beobachten.
Die Gefahr verschwindet ja nicht wenn du nichts mehr von denen wahrnimmst.
Du bist dann vollkommen überrumpelt wenn die dann plötzlich vor dir stehen.
Ich würde auf alle Fälle den Kopfhörer aufsetzen aber keine Musik hören, wenn sich verbal eine Agression anbahnt kannst du so noch reagieren und z.B. zum Fahrer laufen.
Auch das hochziehen der Kapuze und das klein machen im Sitz vermittelt eher den Eindruck von Angst und Schwäche, und kann erst recht auf dich aufmerksam machen.
Bleib ganz normal sitzen, beobachte sie unauffällig, evtl über die Sefiecam, aber vermeide unbedingt Blickkontakt, du kannst so tun als ob du liest oder Musik hörst, aber mache das nicht wirklich, du kannst ja schon mal die Rufnummer der Polizei oder Bahnpolizei auf dem Handy bereithalten. Und setze dich immer direkt hinter/neben den Fahrer.
Ich glaube, dass sie keine Aggressoren waren. Sie waren nur ziemlich laut, aber fröhlich, nicht aggressiv und haben mich nicht beachtet. Es gab keinen Grund die Polizei zu rufen.

Das Problem ist meine Angst. Ich glaube nicht, dass die wirklich gefährlich waren.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
( "@ KonfrontationsTherapie im Selbstversuch")
Mein Weg, einer Angst zu trotzen ( Sozialphobie iVm Depressionen) war auszuprobieren, woran ich sterbe.
Leider hat das Sterben nicht funktioniert; da war niemand, der es tun wollte.
Daraus hab ich für mich mitgenommen, dass ich es eben noch mal probiere und noch mal, immer weiter, um endlich den Erfolg zu haben - aber es funktioniert einfach nicht.

Mittlerweile langweilen mich diese erfolglosen Versuche! Ich hab in der Sache einfach nur versagt, es passiert halt nichts.
Ich hab's aufgegeben... und wende mich anderen Dingen zu, kann sogar damit ...leben.... und manchmal muss ich mir eingestehen, dass diese "erfolglose" Alternative nicht die schlechtere ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 120756

Gast
( "@ KonfrontationsTherapie im Selbstversuch")
Mein Weg, einer Angst zu trotzen ( Sozialphobie iVm Depressionen) war auszuprobieren, woran ich sterbe.
Leider hat das Sterben nicht funktioniert; da war niemand, der es tun wollte.
Daraus hab ich für mich mitgenommen, dass ich es eben noch mal probiere und noch mal, immer weiter, um endlich den Erfolg zu haben - aber es funktioniert einfach nicht.

Mittlerweile langweilen mich diese erfolglosen Versuche! Ich hab in der Sache einfach nur versagt, es passiert halt nichts.
Ich hab's aufgegeben... und wende mich anderen Dingen zu, kann sogar damit ...leben.... und manchmal muss ich mir eingestehen, dass diese "erfolglose" Alternative nicht die schlechtere ist.
Bei mir vergleichbar. Ich möchte mich auf keinen Fall von der Angst beherrschen lassen. Dann wird sie schlimmer werden und am Ende verlässt man seine Wohnung nicht mehr.
 

Cherifa

Mitglied
Ich habe eine Therapie angefangen und habe das noch nicht angesprochen. Ich habe es aber vor.
Ich kann mich eventuell mit mir selbst verteidigen. Ich kann Karate. Es heißt „der Weg der leeren Hand“, sich ohne Waffen verteidigen. Ich bin mal zusammengeschlagen worden. Da hat es nichts gebracht. Wenn es zu viele sind, kann man nichts tun…
Sich verteidigen wirklich nur im Notfall. Denn das kann sehr schnell nach hinten losgehen. Vor allem, wenn es mehrere Typen sind, ganz richtig. Ich hab selbst Kampfsport gemacht, aber kräftemäßig hat man als Frau von Natur aus schlechte Karten, deswegen muss man Stellen suchen. wo auch der Mann geschwächt wird.
Aber steck Dir Pfefferspray oder ähnliches ein. Das gibt einem auch ein wenig Sicherheit.
 
G

Gelöscht 120745

Gast
So langsam bin ich irritiert: Was bitte ist los mit dir, dass du hier überall in verschiedenen Forenteilen auftauchst mit immer neuen Problemen???:oops:
Wenn diese wirklich alle so akut sind wie von dir geschildert, wäre es hilfreich, die alle mal zusammenzufassen in einem Thread(bereich). Hm?
 

Daoga

Urgestein
Als Großstadtbewohner, der täglich mit den Öffentlichen fährt, erlebt man leider unschöne Szenen immer wieder, denn Gestörte, Besoffene, Rassisten, Asoziale und ähnliche Plagen findet man ganz besonders in Städten. Wenn irgendein Fußballspiel läuft, muß man sich ganz überlegen, zu welchen Zeiten man sich das Fahren lieber verkneift, wenn die ganze U-Bahn mit herumgröhlenden und mehr oder weniger zugedröhnten Fans gefüllt ist (trotz Alkoholverbot in den Öffentlichen). Da kann man sich dann echt nur mehr oder weniger unsichtbar machen, bis entweder die Typen oder man selber ausgestiegen sind, und linsen wo der nächste Nothaltgriff ist. Die U-Bahn hält nicht unterwegs an, aber an der nächsten Station bleiben die Türen dann erst mal zu, bis der Fahrer und die Leitstelle (über die Kameras in den Wägen) herausgefunden haben, welcher Art der Notfall ist.
Sich im Zug mit jemandem anlegen kann bös ausgehen. Vor allem wenn man selber halt nicht der 2-Meter-Schrank ist, der schon optisch die meisten abschreckt, und wenn man allein ist, also auch auf keine Gruppe bauen kann. Auf sehr begrenztem Raum ist schwer ausweichen, wenn einer auf jemanden losgeht, da müßte man schon speziell auf Nahkampf in engen Räumen geschult sein, und wer ist das schon.
 

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