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Amerika brennt - beginnt da gerade ein Bürgerkrieg?

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Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Passanten stehen drum herum und der Polizist tötet den Tatverdächtigen mit Absicht? Warum? Selbst wenn der Polizist ein Rassist wäre, wäre er dann doch nicht so blöd öffentlich einen Mord zu begehen.
naja, im Grunde könnte man das von jedem Mörder sagen. Wie kann man nur so blöd sein, sein eigenes leben durch einen Mord zu versauen. Aber da kommt eben einiges zusammen. Vielleicht völlig falsche Wahrnehmung der eigenen "Rechte" (wer sich mir in den Weg stellt wird bekämpft egal wie), eine Art "Blutrausch", absolutes Ausblende der anderen Person, vielleicht auch unwissenheit darüber was man gerade tut (also falsches einschätzen der eigenen Kräfte), oder eben auch bloße dummheit, gemeinheit, Sadismus, grausamkeit usw: Und wenn ein oder zwei dieser Dinge zusammenkommen reicht das schon aus.
Was ich halt überhaupt nicht verstehe ist, warum die Kollegen nichts getan haben! Warum haben die nicht eingegriffen? Das deutet ja vor allem auch auf total kaputte strukturen hin (Keiner traut sich, einen Kollegen zu kritisieren- vielleicht weil man dann als Nestbeschmutzer gilt oder so)

ganz schrecklich das alles!
 
A

Alböguhl

Gast
das junge mädchen hat nicht in ruhe dabei gefilmt, sie hat zivilcourage bewiesen, da wurde gerade vor ihren augen ein mann ermordet und sie musste damit rechnen, wird die polizei auf sie aufmerksam, geht es ihr nicht anders.

es haben wohl passanten versucht, einzugreifen. sie wurden klar von den kollegen abgedrängt und wären im schlimmsten fall wegen behinderung der polizei selbst in einer solchen lage gelandet.
Hat was mit Zivilcourage zu tun?
Das zu filmen und nichts zu tun, nennt sich bei uns unterlassene Hilfeleistung.
Wird genau so betraft wie das gaffen bei einem Unfall, und mehr ist das Filmen auch nicht.
In den USA ist was faul, nicht nur wenn es um Schwarze geht:
New York ist ein Krisengebiet, rechte Medien verbreiten Verschwörungstheorien und Donald Trump hält Hof.
Viele Amerikaner leben "from paycheck to paycheck", von einem Monatsgehalt zum nächsten.
Und was macht Präsident Donald Trump?
Hält tägliche Pressekonferenzen ab und streitet sich mit den Gouverneuren der Bundesstaaten über die richtige Strategie, um aus der Krise herauszukommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Daoga

Urgestein
Hat was mit Zivilcourage zu tun?
Das zu filmen und nichts zu tun, nennt sich bei uns unterlassene Hilfeleistung.
Wird genau so betraft wie das gaffen bei einem Unfall, und mehr ist das Filmen auch nicht.
Das wäre bei uns so. In USA ist das Dokumentieren der Polizeigewalt die einzige Waffe des kleinen Mannes, denn ohne diesen Film wäre das Opfer einfach als Täter dargestellt worden, der einen Polizisten angegriffen hat und dabei zu Schaden kam. (Oder welche andere faule Ausrede man aus dem Hut gezaubert hätte.)
Was hätte dieses Mädchen denn machen sollen, auf die Polizei losgehen? Dann hätte ihr vielleicht ein ähnliches Schicksal geblüht. Angriff auf Polizisten wird dort hart bestraft! Selbst wenn der Angriff berechtigt wäre - aber wie hätte das jemand ohne Film ! beweisen wollen?
Nein, das war voll korrekt. Das einzig Richtige in dieser Situation, die Polizeigewalt öffentlich machen. So daß sich die Täter nicht mehr herausreden können.
 

_cloudy_

Urgestein
Es haben wohl auch mehrere Menschen gerufen dass der Mann stirbt. Das war eine eiskalte, gefühllose Aktion, und auch die zusehenden Beamten konnten sehen, dass der Mann stirbt.
Hoffentlich werden sie ebenfalls des Mordes angeklagt.
Aber ich habe schon was von 1, 2 Jahren gelesen, mit Bewährung vielleicht noch.
In deren Haut wollte ich trotzdem nicht stecken. Sie haben diesem gemeinen Mord zugesehen.
Und sie sind öffentlich gemacht worden.
Die ganze Welt verabscheut sie.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
ich meine: Bei uns würde sowas allein schon aus dem Grund anders laufen, weil wir wissen: Die Polizei schießt uns nicht gleich über den Haufen: Hätten da passanten eingegriffen, wären die am Ende noch abgeknallt worden. Also was tut man in so einer Lage? Die Polizei rufen...haha...
Filmen und teilen ist quasi das einzige, was man tun kann: Es sei denn, man schafft es irgendwie realtiv schnell einen ganzen Pulk ebenfalls bewaffneter Menschen zusammenzutrommeln...aber das ist da wohl kaum möglich gewesen....und hätte wohl leider noch mehr leben gekostet.
Gewalt von Seiten der Polizei ist ja auch bei uns kein komplett unbekanntes Thema (auch wenn es natürlich bei weitem nicht diese Dimension hat) und auch da: Was soll man tun? Wie sich wehren?
 

Daoga

Urgestein
Ganz recht. Wie wehrt man sich - rechtlich erlaubt - wenn die Polizisten nicht der Freund und Helfer wie bei uns, sondern die Bösen sind?

Geht nur über in flagranti filmen und so schnell wie möglich veröffentlichen. Sonst wird einem unter Umständen das Handy entrissen und auf der Straße zerschmettert. Unerwünschte Beweise.
 

_cloudy_

Urgestein
Die Amis sind auch anders drauf, schlimm, was Waffen angeht.
Ich habe gestern eine friedliche Demo gesehen, und entlang einer ganzen Strecke standen Weisse mit Gewehren einer neben dem anderen. Jeder mit fetter Knarre. Unvorstellbar hier zum Glück.
Aber welche Feindschaft durch Trump wieder entsteht.
 

Daoga

Urgestein
Mag sein, dass ihm das Opfer egal war, aber muss er nicht so viel Hirn besitzen, dass ihm klar ist, dass ein Toter auch für ihn persönlich als Polizist eine "Bedrohung" darstellt? Disziplinarverfahren, Entlassung, etc.
Da verwechselst Du schon wieder deutsche mit amerikanischen Verhältnissen. Wenn nicht jemand mitgefilmt und veröffentlicht hätte, wäre diesen Polizisten exakt GAR NICHTS passiert. Eine fromme Lüge: "Der hat uns angegriffen, wir mußten uns wehren" - und schon wär das ganze mit Aktenvermerk in der Versenkung verschwunden. "Widerstand gegen Polizeibeamte" geht immer als Begründung. Sogar wenn die Kugellöcher eindeutig im Rücken des Toten sind und nicht vorne.
 

nichtabgeholt

Aktives Mitglied
Mag sein, dass ihm das Opfer egal war, aber muss er nicht so viel Hirn besitzen, dass ihm klar ist, dass ein Toter auch für ihn persönlich als Polizist eine "Bedrohung" darstellt? Disziplinarverfahren, Entlassung,
Beim Haupttäter gab es schon in der Vergangenheit jede Menge Vorkommnisse, dazu lagen bereits 18 Dienstaufsichtsbeschwerden vor. Passiert ist NICHTS.
 

Daoga

Urgestein
Die Amis sind auch anders drauf, schlimm, was Waffen angeht.
Ich habe gestern eine friedliche Demo gesehen, und entlang einer ganzen Strecke standen Weisse mit Gewehren einer neben dem anderen. Jeder mit fetter Knarre. Unvorstellbar hier zum Glück.
Aber welche Feindschaft durch Trump wieder entsteht.
LOL, das muß ganz zwangsläufig eine "friedliche" Demo gewesen sein, wenn jeder der Stunk macht damit rechnen muß, als Zielscheibe benutzt zu werden ... *fiesgrins*
 
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