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Amerika brennt - beginnt da gerade ein Bürgerkrieg?

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Für weitere Antworten geschlossen.

_Tsunami_

Urgestein
Vielleicht werden in Amerika Schwarze zumindest latent immer noch als Sklaven, niedere Rasse oder sowas gesehen oder behandelt. Das wäre natürlich einigermaßen schlimm.

~~~

Kann mir das zwar nicht so recht vorstellen, aber bin auch kein US-Amerikaner.
 
G

Gelöscht 60940

Gast
Du: Doch. Statistisch sind sie die Mehrheit.
Ich: Sie bilden die größte Gruppe, aber nicht die Mehrheit.
Statistisch sind schwarze die Mehrheit.
Weiße bilden die größte Gruppe (der Bevölkerung), sind aber nicht die Mehrheit der Opfer von Polizeigewalt. Statistisch sind schwarze die Mehrheit.

Ja. Das sagte ich.
 

_Tsunami_

Urgestein
Im Grunde empfinde ich diese ganze Diskussion als vollkommen überflüssig. Versteht mich bitte nicht falsch. Natürlich kann ich mir vorstellen, dass Schwarze in den USA benachteiligt oder schlechter behandelt werden. Ist es wirklich so?

Die Lösung ist aber aus meiner Sicht, dass man Menschen zu einer guten Bildung und einem guten Leben verhilft. Wenn es prozentual mehr schwarze Menschen sind, dann ist das eben so,

#BlackLivesMatter
 

_Tsunami_

Urgestein
Einigermassen schlimm?? 🤨
Eine einigermaßen merkwürdige Frage. Was würdest du denn denken, wie viele Menschen in den USA schwarze Menschen als gleichwertige Menschen sehen?

Wie schon gesagt, mir selbst will das nicht so recht in den den Kopf. Mensch ist Mensch. Fertig.

~~~

Habe ich schon irgendwann mal einen schwarzen Menschen diskriminiert? Warum sollte ich das tun?
 
G

Gelöscht

Gast
Eine einigermaßen merkwürdige Frage. Was würdest du denn denken, wie viele Menschen in den USA schwarze Menschen als gleichwertige Menschen sehen?

Wie schon gesagt, mir selbst will das nicht so recht in den den Kopf. Mensch ist Mensch. Fertig.

~~~

Habe ich schon irgendwann mal einen schwarzen Menschen diskriminiert? Warum sollte ich das tun?
Dass du "einigermassen" schreibst, könnte man so verstehen, dass es nicht wirklich schlimm ist. Sonst hättest du einfach nur "schlimm" geschrieben, nicht "einigermassen schlimm".

Wie willst du definitiv wissen, dass du noch nie einen dunkelhäutigen Menschen diskriminiert hast?
 

_Tsunami_

Urgestein
Dass du "einigermassen" schreibst, könnte man so verstehen, dass es nicht wirklich schlimm ist. Sonst hättest du einfach nur "schlimm" geschrieben, nicht "einigermassen schlimm".

Wie willst du definitiv wissen, dass du noch nie einen dunkelhäutigen Menschen diskriminiert hast?
Aha, Korinthenkackerin also. Habe wirklich nicht den Nerv, Menschen nach ihrer Hautfarbe zu unterscheiden.
 

nutzerin-2020

Aktives Mitglied
Die Lösung ist aber aus meiner Sicht, dass man Menschen zu einer guten Bildung und einem guten Leben verhilft. Wenn es prozentual mehr schwarze Menschen sind, dann ist das eben so,
Das ist die Lösung und viele skandinavische Länder sind damit sehr erfolgreich (obdachlose Kids bekommen da leichter Wohnraum) und auch hier hat man gute Projekte für Kinder und Jugendliche aus sozialschwachen Verhältnissen), aber in den kapitalistischen USA wirst du das vergessen können.
Da gilt Ellenbogenmentalität. Da hält dir keiner die Tür auf und reicht dir die Hand, wenn du am Boden liegst. Da laufen nicht wie in Deutschland 10 Menschen vorbei, sondern 60 bis mal einer Hilfe holt.

In Anbetracht der Tatsache, dass dort selbst die Pharmaindustrie anders tickt als in Deutschland, macht das die Probleme nicht besser. Gehst du hier zum Arzt und hast starke Rückenschmerzen bekommst du Ibuprofen 800 und Physiotherapie. Gehst du im Amiland zum Arzt, bekommst du Oxycodon verschrieben (Physio ist zu teuer und da zahlt keine KV) und in 3 Monaten wenn der Arzt dann nicht mehr verschreibt, stehst du an der nächsten Straßenecke und bettelst deinen Dealer an um Heroin, weil du von den Opiaten des Arztes mittlerweile abhängig bist.
Die Mutter meiner damaligen Collegefreundin Tara arbeitete als paramedic (Sanitäterin). Als ich ihr sagte, dass die Drogenabhängigen sicher schon länger obdachlos seien, lachte sie nur müde und klärte mich erst einmal auf, dass ihre Patienten ganz normale Bürger wären/waren, die durch einen Verkehrsunfall oder eine Operation Opiate verschrieben bekommen hatten und so in die Abhängigkeit gerutscht sind.

Ich erlebe bei Jugendlichen in Deutschland schon einen gewissen Trend zu empathielosem Verhalten, aber in den Staaten ist das noch um etliches härter ausgeprägt
Es war schön damals dort zu sein. Ich habe es genossen, aber wenn mich jemand mit einer green card in die USA locken sollte, würde ich dankend ablehnen. Das geht bei der Waffengeilheit los und hört beim Versicherungssystem auf.. Nein, danke.
Dieses Verlangen nach Waffen, der fehlenden KV und PV , diese Kälte und Ellenbogenmentalität und oftmals Heuchelei gepaart von Rassismus finde ich schrecklich.
 

nichtabgeholt

Aktives Mitglied
Vielleicht werden in Amerika Schwarze zumindest latent immer noch als Sklaven, niedere Rasse oder sowas gesehen oder behandelt. Das wäre natürlich einigermaßen schlimm.
Vor 150 Jahren wurde die Sklaverei aufgehoben. Aber die ehemaligen Sklaven waren trotzdem völlig mittellos und oft ungebildet. Diese soziale Altlast wurde wieder zur nächsten Generation weitergegeben. Nur wenige schafften den Aufstieg. Die meisten blieben am unteren Ende der sozialen Leiter.

Deshalb sind Schwarze heute nicht nur Opfer, sondern häufig auch Täter. Über 90% der schwarzen Opfer werden nicht von weißen Amerikanern, sondern von Schwarzen getötet. Der Anteil der Gefängnisinsassen ist bei Schwarzen 6 mal so hoch wie bei Weißen.

Also verbindet der Durchschnittsamerikaner mit dem Begriff "schwarz" vor allem Gewalttäter, Fixer, Loser.
 

_Tsunami_

Urgestein
Vor 150 Jahren wurde die Sklaverei aufgehoben. Aber die ehemaligen Sklaven waren trotzdem völlig mittellos und oft ungebildet. Diese soziale Altlast wurde wieder zur nächsten Generation weitergegeben. Nur wenige schafften den Aufstieg. Die meisten blieben am unteren Ende der sozialen Leiter.

Deshalb sind Schwarze heute nicht nur Opfer, sondern häufig auch Täter. Über 90% der schwarzen Opfer werden nicht von weißen Amerikanern, sondern von Schwarzen getötet. Der Anteil der Gefängnisinsassen ist bei Schwarzen 6 mal so hoch wie bei Weißen.

Also verbindet der Durchschnittsamerikaner mit dem Begriff "schwarz" vor allem Gewalttäter, Fixer, Loser.
Verstehe. Manchmal hast du einfach die A-Karte. Je nach dem, wo und wie du geboren wurdest. Dazu gibt es wohl sogar Studien.

Wir können uns wohl ganz ganz glücklich darüber schätzen, dass wir nicht in einem dunklen Bunker, Einzelhaft oder so hocken.
 
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