Hallo,
ich wende mich an dieses Forum, weil ich einfach seelisch nicht mehr kann. Ich spüre den Schmerz in meinem Herzen und der hält jetzt schon seit 3 Tagen an. Für mich gibt es im Moment nur noch die Gedanken an Selbstmord und ich habe auch schon das richtige Schlafmittel dafür gefunden. Es fehlt eigentlich nur der Schritt, es zu bestellen und einzunehmen. Dann wären meine Schmerzen wenigstens weg. Eventuell wird man wieder geboren als ein völlig anderer Mensch, wo das Leben viel besser läuft.
Ich bin 24 Jahre alt und hatte schon früher des häufigeren diese niedergeschlagenen Phasen. Immer wenn ich die Phasen überstanden hatte, lebte ich einfach so weiter und vergrub den Schmerz irgendwie tief in mir. Mindestens 1x im Jahr kommt er jedoch wieder hoch. Der Grund für diese Schmerzen ist, dass ich keine Freunde habe und alles in meinem Leben nach der Grundschule nur beschissen gelaufen ist. Ich bin zu 50 % körperlich behindert, kann aber ganz normal laufen und alles. Einem Außenstehenden würde es auf den ersten Blick wahrscheinlich nicht direkt auffallen. Ich ging auf eine normale Grundschule und hatte dort zwar wenige Freunde aber immerhin hatte ich Freunde und war glücklich. Da ich vom Lernstand her etwas hinter dem Stand der anderen in meiner Klasse war, riet meine damalige Grundschullehrerin meinen Eltern mich auf eine Körperbehindertenschule zu schicken. Dort war ich nun, auf einer neuen Schule mit Kindern, die irgendwie ganz anders als ich selbst waren. Auch vom Verhalten her waren sie anders als normale Kinder. Ich hatte Glück, dass ich auf der Schule in einer Klasse überhaupt den Hauptschulabschluss machen konnte, da man diesen normalerweise dort nicht machen kann. Nach dem Abschluss sollte ich auf eine Realschule für Körperbehinderte und Internat. Bis dahin hatte ich zwar schon Kontakte in der alten Schule, aber die waren eher um auf dem Pausenhof nicht ganz alleine rumstehen zu müssen. Meine richtigen "Freunde" suchte ich mir in Spielen über das Internet und Internettelefonie. Damit blendete ich meinen Alltag aus. Im echten Leben wurde ich immer schüchterner. Ich machte meinen Abschluss auf der Realschule und begann eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten. Jetzt war ich zwar mit normalen Leuten zusammen und unterhielt mich auch mit 2 - 3 von ihnen, aber war inzwischen halt total schüchtern. Somit wurde das auch keine richtigen Freunde. Nach der Ausbildung brach der Kontakt auch ganz ab. Ich war aber nicht traurig darum, da diese Personen sowieso nicht so 100% zu mir passten. Es ist halt extrem doof, wenn der Junge immer wieder dumme Kommentare übere Schwule abgibt und du daneben stehst und schwul bist. Mit solchen Leuten will ich eh nichts zu tun haben. Jetzt sitze ich also in einem Beruf, der mir eigentlich keinen Spaß macht. Meine Eltern meinten immer nur es wären ja nur drei Jahre, ich sollte es durchziehen und danach im Beruf wird es besser. Nichts ist besser geworden. Der Job ist immer noch stinke langweilig, da es viel zu wenig Arbeit gibt und die ist sehr stupide. Ich leide unter einer sozialen Phobie (jeden Falls habe ich die ganzen Anzeichen davon). Ich habe Probleme damit auf andere Leute zu zugehen. Aufgrund des Problems hatten mich meine Eltern mal in einen Tischtennisverein geschickt, aber das brachte nichts. Dort suchte ich mir keine Kontakte, da ich mich einfach nicht traute auf andere Leute zu zugehen. Es ist die Angst, etwas falsches zu sagen und dann wie ein Depp da zu stehen. Die Angst vor Ablehnung. Außerdem weiß ich nicht, was ich sagen soll in einem Gespräch. Ich habe auch schon versucht zu zuhören, wie andere ein Gespräch anfangen. Kriege es aber selbst trotzdem nicht hin.
Eigentlich wünsche ich mir nur ein neues Leben ab der Grundschule mit einem normalen Verlauf auf einer normalen Schule. Aber die Zeit kann man leider nicht zurückdrehen und den Eltern sagen ich will nicht auf diese Schule. Meinen Eltern hatte ich das alles auch schon mal erzählt und als Antwort kam dann, dass ich das ja damals hätte sagen sollen. Super dachte ich mir, das konnte ich doch damals nicht wissen. Wie soll denn ein Junge mit 10 oder 11 Jahren wissen, was eine Körperbehindertenschule ist und wie die Kinder dort sind. Für diese Entscheidung hasse ich meine Eltern. Das hat mir mein ganzes Leben versaut. Laut meinen Eltern wäre ich auf einer normalen Schule untergegangen oder die anderen hätten mich gemobbt. Das kann man aber meiner Meinung nach vorher gar nicht so genau wissen. Man hätte es wenigstens ausprobieren können.
Dann kommt jetzt noch das Problem hinzu, dass ich schwul bin und auf eher jüngere Jugendliche stehe im Alter von 16-20 Jahren. Das eigentliche Problem für mich dabei ist eher, dass ich nicht auf Männer in meinem Alter stehe. Mit dem Schwul sein kann ich gut leben. Ich hatte mal überlegt in ein Café für 14 - 27 Jährige Schwule und Lesben zu gehen, um Leute kenne zu lernen. Es muss keine Beziehung sein, sondern eigentlich nur eine Freundschaft. Aber irgendwie traue ich mich nicht dort hin. Ich habe einfach Angst, dass ich dort aufgrund der sozialen Phobie auch keine Freunde finde und sich keiner mit mir unterhalten will. Obwohl es dort auch Pädagogen gibt und laut der Homepage jeder schnell Kontakt findet und alle am Anfang schüchtern waren. Es gibt auch einen Abholservice, wo man von einem Pädagogen abgeholt wird. Aber das kommt bestimmt dumm rüber, wenn ein 24 Jähriger sich nicht traut, alleine dort rein zu gehen. Von dem Café habe ich in einer Geschichte (auf einer Homepage für Schwule) von einem 18 Jährigen Schwulen gelesen, der dieses Café regelmäßig besucht. Seitdem denke ich nur noch daran, ob ich hingehen soll oder nicht. Das Problem ist auch, dass ich irgendwie mich in den 18 Jährigen Jungen verguckt habe. Ich folge ihm auf sozialen Netzwerken und sehe halt jeden Tag die Bilder, wie er ein normales Leben lebt und feiert. Halt alles das was ich immer wollte und mir gewünscht hatte. Das macht mich irgendwie noch trauriger und fertiger.
Für mich gibt es irgendwie nur 2 Wege. Entweder ich bestelle dieses Schlafmittel oder ich gehe dorthin und finde Freunde. Wenn es dort aber nicht so gut läuft, weil die anderen mich entweder nicht mögen, ich nicht auf sie zu gehen, zu wenig rede, zufällig den 18 Jährigen dort treffe (will ich auf keinen Fall) oder weil irgendwie im Gespräch rauskommt, dass ich keine Freunde habe und ich dann ganz doof da stehe.
Hinzu kommt zu dem Ganzen auch noch, dass ich seit bestimmt schon 6 Jahren jeden 2. Tag nach dem Aufstehen Missempfindungen am ganzen Körper habe. Immer abwechselnd 1 Tag nicht am nächsten Tag habe ich es wieder. Das fühlt sich an wie ein Kribbeln und man ist den ganzen Tage müde und fühlt sich schwach. Ein richtig unangenehmes Gefühl. Ich war auch schon beim Neurologen, jedoch ohne Ergebnis. Auch die Ärzte wussten nicht weiter und haben mich zum Neurologen geschickt.
Ich frage mich im Moment nur, warum ich ich? Warum musste mein Leben so laufen?
ich wende mich an dieses Forum, weil ich einfach seelisch nicht mehr kann. Ich spüre den Schmerz in meinem Herzen und der hält jetzt schon seit 3 Tagen an. Für mich gibt es im Moment nur noch die Gedanken an Selbstmord und ich habe auch schon das richtige Schlafmittel dafür gefunden. Es fehlt eigentlich nur der Schritt, es zu bestellen und einzunehmen. Dann wären meine Schmerzen wenigstens weg. Eventuell wird man wieder geboren als ein völlig anderer Mensch, wo das Leben viel besser läuft.
Ich bin 24 Jahre alt und hatte schon früher des häufigeren diese niedergeschlagenen Phasen. Immer wenn ich die Phasen überstanden hatte, lebte ich einfach so weiter und vergrub den Schmerz irgendwie tief in mir. Mindestens 1x im Jahr kommt er jedoch wieder hoch. Der Grund für diese Schmerzen ist, dass ich keine Freunde habe und alles in meinem Leben nach der Grundschule nur beschissen gelaufen ist. Ich bin zu 50 % körperlich behindert, kann aber ganz normal laufen und alles. Einem Außenstehenden würde es auf den ersten Blick wahrscheinlich nicht direkt auffallen. Ich ging auf eine normale Grundschule und hatte dort zwar wenige Freunde aber immerhin hatte ich Freunde und war glücklich. Da ich vom Lernstand her etwas hinter dem Stand der anderen in meiner Klasse war, riet meine damalige Grundschullehrerin meinen Eltern mich auf eine Körperbehindertenschule zu schicken. Dort war ich nun, auf einer neuen Schule mit Kindern, die irgendwie ganz anders als ich selbst waren. Auch vom Verhalten her waren sie anders als normale Kinder. Ich hatte Glück, dass ich auf der Schule in einer Klasse überhaupt den Hauptschulabschluss machen konnte, da man diesen normalerweise dort nicht machen kann. Nach dem Abschluss sollte ich auf eine Realschule für Körperbehinderte und Internat. Bis dahin hatte ich zwar schon Kontakte in der alten Schule, aber die waren eher um auf dem Pausenhof nicht ganz alleine rumstehen zu müssen. Meine richtigen "Freunde" suchte ich mir in Spielen über das Internet und Internettelefonie. Damit blendete ich meinen Alltag aus. Im echten Leben wurde ich immer schüchterner. Ich machte meinen Abschluss auf der Realschule und begann eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten. Jetzt war ich zwar mit normalen Leuten zusammen und unterhielt mich auch mit 2 - 3 von ihnen, aber war inzwischen halt total schüchtern. Somit wurde das auch keine richtigen Freunde. Nach der Ausbildung brach der Kontakt auch ganz ab. Ich war aber nicht traurig darum, da diese Personen sowieso nicht so 100% zu mir passten. Es ist halt extrem doof, wenn der Junge immer wieder dumme Kommentare übere Schwule abgibt und du daneben stehst und schwul bist. Mit solchen Leuten will ich eh nichts zu tun haben. Jetzt sitze ich also in einem Beruf, der mir eigentlich keinen Spaß macht. Meine Eltern meinten immer nur es wären ja nur drei Jahre, ich sollte es durchziehen und danach im Beruf wird es besser. Nichts ist besser geworden. Der Job ist immer noch stinke langweilig, da es viel zu wenig Arbeit gibt und die ist sehr stupide. Ich leide unter einer sozialen Phobie (jeden Falls habe ich die ganzen Anzeichen davon). Ich habe Probleme damit auf andere Leute zu zugehen. Aufgrund des Problems hatten mich meine Eltern mal in einen Tischtennisverein geschickt, aber das brachte nichts. Dort suchte ich mir keine Kontakte, da ich mich einfach nicht traute auf andere Leute zu zugehen. Es ist die Angst, etwas falsches zu sagen und dann wie ein Depp da zu stehen. Die Angst vor Ablehnung. Außerdem weiß ich nicht, was ich sagen soll in einem Gespräch. Ich habe auch schon versucht zu zuhören, wie andere ein Gespräch anfangen. Kriege es aber selbst trotzdem nicht hin.
Eigentlich wünsche ich mir nur ein neues Leben ab der Grundschule mit einem normalen Verlauf auf einer normalen Schule. Aber die Zeit kann man leider nicht zurückdrehen und den Eltern sagen ich will nicht auf diese Schule. Meinen Eltern hatte ich das alles auch schon mal erzählt und als Antwort kam dann, dass ich das ja damals hätte sagen sollen. Super dachte ich mir, das konnte ich doch damals nicht wissen. Wie soll denn ein Junge mit 10 oder 11 Jahren wissen, was eine Körperbehindertenschule ist und wie die Kinder dort sind. Für diese Entscheidung hasse ich meine Eltern. Das hat mir mein ganzes Leben versaut. Laut meinen Eltern wäre ich auf einer normalen Schule untergegangen oder die anderen hätten mich gemobbt. Das kann man aber meiner Meinung nach vorher gar nicht so genau wissen. Man hätte es wenigstens ausprobieren können.
Dann kommt jetzt noch das Problem hinzu, dass ich schwul bin und auf eher jüngere Jugendliche stehe im Alter von 16-20 Jahren. Das eigentliche Problem für mich dabei ist eher, dass ich nicht auf Männer in meinem Alter stehe. Mit dem Schwul sein kann ich gut leben. Ich hatte mal überlegt in ein Café für 14 - 27 Jährige Schwule und Lesben zu gehen, um Leute kenne zu lernen. Es muss keine Beziehung sein, sondern eigentlich nur eine Freundschaft. Aber irgendwie traue ich mich nicht dort hin. Ich habe einfach Angst, dass ich dort aufgrund der sozialen Phobie auch keine Freunde finde und sich keiner mit mir unterhalten will. Obwohl es dort auch Pädagogen gibt und laut der Homepage jeder schnell Kontakt findet und alle am Anfang schüchtern waren. Es gibt auch einen Abholservice, wo man von einem Pädagogen abgeholt wird. Aber das kommt bestimmt dumm rüber, wenn ein 24 Jähriger sich nicht traut, alleine dort rein zu gehen. Von dem Café habe ich in einer Geschichte (auf einer Homepage für Schwule) von einem 18 Jährigen Schwulen gelesen, der dieses Café regelmäßig besucht. Seitdem denke ich nur noch daran, ob ich hingehen soll oder nicht. Das Problem ist auch, dass ich irgendwie mich in den 18 Jährigen Jungen verguckt habe. Ich folge ihm auf sozialen Netzwerken und sehe halt jeden Tag die Bilder, wie er ein normales Leben lebt und feiert. Halt alles das was ich immer wollte und mir gewünscht hatte. Das macht mich irgendwie noch trauriger und fertiger.
Für mich gibt es irgendwie nur 2 Wege. Entweder ich bestelle dieses Schlafmittel oder ich gehe dorthin und finde Freunde. Wenn es dort aber nicht so gut läuft, weil die anderen mich entweder nicht mögen, ich nicht auf sie zu gehen, zu wenig rede, zufällig den 18 Jährigen dort treffe (will ich auf keinen Fall) oder weil irgendwie im Gespräch rauskommt, dass ich keine Freunde habe und ich dann ganz doof da stehe.
Hinzu kommt zu dem Ganzen auch noch, dass ich seit bestimmt schon 6 Jahren jeden 2. Tag nach dem Aufstehen Missempfindungen am ganzen Körper habe. Immer abwechselnd 1 Tag nicht am nächsten Tag habe ich es wieder. Das fühlt sich an wie ein Kribbeln und man ist den ganzen Tage müde und fühlt sich schwach. Ein richtig unangenehmes Gefühl. Ich war auch schon beim Neurologen, jedoch ohne Ergebnis. Auch die Ärzte wussten nicht weiter und haben mich zum Neurologen geschickt.
Ich frage mich im Moment nur, warum ich ich? Warum musste mein Leben so laufen?
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