Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

altbekannte Vorschläge um soziales Umfeld (Freundeskreis) aufzubauen

Phalle

Aktives Mitglied
Ich habe nur aus meinem Empfinden heraus gesprochen. Es wird unweigerlich weniger und auch schwieriger. Von drei Paaren hat eines Monate nach dem ersten Kind mal nachgefragt warum man denn nichts mehr von uns hört, die anderen zwei haben sich bis heute nicht mehr gemeldet. Da fragt man sich natürlich auch wer hat sich denn bei wem zuerst zu melden?

Fakt ist, eine innere Stimme sagte mir bei jedem von Ihnen "Schade", als eine nach der anderen schwanger wurde, weil mir einfach bewusst war dass sich jetzt Dinge ändern werden bzw. in der bisherigen Form nicht mehr bestehen können. Und ich entscheide für mich selbst wann ich Kinder möchte und nicht weil im Freundeskreis alle fast gleichzeitig Kinder kriegen. Das nervt dann zusätzlich wenn immer die Kommentare kommen "ja ihr müsst jetzt aber auch mal langsam, jetzt wirds aber Zeit".... schafft für mich noch weniger Reiz mich mit denen zu treffen. Dadurch habe ich andere Freizeitinteressen als nur Kinderquatsch oder Küchenparties. Die lassen sich aber nicht mit Leuten vereinbaren die nur noch mit Kind aus dem Haus können oder dann um 6 wieder daheim sein müssen.

Ich denke so viele haben die Sitautaion schon durchlebt, und plötzlich steht man man halt irgendwo alleine da und soll mal über Nacht neue Freunde finden. In der Uni oder Schulzeit mag sowas ja noch einfach sein da sowieso immer viele Leute auf einem Haufen sind, aber im Erwachsenenalter geht das nicht mehr so einfach, eben weil meistens jeder eben Familie hat, flegmatisch geworden ist, oder eben so gut wie keine Zeit hat.

Ich halte genauso viel von einer langen Freundschaften wie du Pale, habe aber immer wieder erlebt dass Menschen in meinem Leben gekommen und irgendwann wieder gegangen sind. Es bleibt halt selten etwas so wie es ist.
 

pale81

Mitglied
Ich habe nur aus meinem Empfinden heraus gesprochen. Es wird unweigerlich weniger und auch schwieriger. Von drei Paaren hat eines Monate nach dem ersten Kind mal nachgefragt warum man denn nichts mehr von uns hört, die anderen zwei haben sich bis heute nicht mehr gemeldet. Da fragt man sich natürlich auch wer hat sich denn bei wem zuerst zu melden?

Fakt ist, eine innere Stimme sagte mir bei jedem von Ihnen "Schade", als eine nach der anderen schwanger wurde, weil mir einfach bewusst war dass sich jetzt Dinge ändern werden bzw. in der bisherigen Form nicht mehr bestehen können. Und ich entscheide für mich selbst wann ich Kinder möchte und nicht weil im Freundeskreis alle fast gleichzeitig Kinder kriegen. Das nervt dann zusätzlich wenn immer die Kommentare kommen "ja ihr müsst jetzt aber auch mal langsam, jetzt wirds aber Zeit".... schafft für mich noch weniger Reiz mich mit denen zu treffen. Dadurch habe ich andere Freizeitinteressen als nur Kinderquatsch oder Küchenparties. Die lassen sich aber nicht mit Leuten vereinbaren die nur noch mit Kind aus dem Haus können oder dann um 6 wieder daheim sein müssen.

Ich denke so viele haben die Sitautaion schon durchlebt, und plötzlich steht man man halt irgendwo alleine da und soll mal über Nacht neue Freunde finden. In der Uni oder Schulzeit mag sowas ja noch einfach sein da sowieso immer viele Leute auf einem Haufen sind, aber im Erwachsenenalter geht das nicht mehr so einfach, eben weil meistens jeder eben Familie hat, flegmatisch geworden ist, oder eben so gut wie keine Zeit hat.

Ich halte genauso viel von einer langen Freundschaften wie du Pale, habe aber immer wieder erlebt dass Menschen in meinem Leben gekommen und irgendwann wieder gegangen sind. Es bleibt halt selten etwas so wie es ist.
Bei diesem Beitrag stimme ich dir mit jedem Wort zu 100% zu! So und nicht anders habe ich es bisher auch erlebt, es ist ein kommen und gehen und wenn man nicht wie damals zu Schulzeiten ständig mit irgendwelchen Leuten zu tun hat wird es halt schwierig. Ein guter Kumpel und alter Schulkollege wird nächstes Jahr auch Vater und da bin ich gespannt wie es dann wird. Kann mir schwer vorstellen, dass der Kontakt komplett abbrechen wird oder dass man lange nichts mehr voneinander hören werden, aber habe dennoch ein mulmiges Gefühl dabei...
 

Phalle

Aktives Mitglied
Hallo Pale,

in gewisser Hinsicht habe ich das schon im jungen Alter erlebt. Zwischen 18 und 20 hatte ich einen Kumpel und wir waren wie Pech und Schwefel, haben jedes Wochenende die Clubs abgerissen. Irgendwann kam er mit einem Mädel zusammen und drehte sich um 180 Grad. Keine Lust mehr wegzugehen, die Freundin ist alles.

Ergebnis: geänderte Prioritäten, weniger Gemeinsamkeiten.

So ist es eben auch wenn ein langjähriger Weggefährte dann Familie gründet. Die Treffen werden mehr gelegentlich sein. In den wenigsten Fällen bemühen die sich dann von sich aus dass weitere Treffen auch mal ohne Frau/Kind zustandekommen. Hat man dann irgendwann selber Kinder wird man wieder aktuell. Ändert aber auch nichts daran im Erwachsenenalter nicht mal über Nacht neue Freunde finden zu können.

Vor allem wenn man dann noch den scheinbar "hochtrabenden" Anspruch nach 1-2 tieferen Freundschaften hat wird es sehr schwierig. Meistens ist es halt doch oberflächlich und zweckgebunden.
 

pale81

Mitglied
Hallo Pale,

in gewisser Hinsicht habe ich das schon im jungen Alter erlebt. Zwischen 18 und 20 hatte ich einen Kumpel und wir waren wie Pech und Schwefel, haben jedes Wochenende die Clubs abgerissen. Irgendwann kam er mit einem Mädel zusammen und drehte sich um 180 Grad. Keine Lust mehr wegzugehen, die Freundin ist alles.

Ergebnis: geänderte Prioritäten, weniger Gemeinsamkeiten.

So ist es eben auch wenn ein langjähriger Weggefährte dann Familie gründet. Die Treffen werden mehr gelegentlich sein. In den wenigsten Fällen bemühen die sich dann von sich aus dass weitere Treffen auch mal ohne Frau/Kind zustandekommen. Hat man dann irgendwann selber Kinder wird man wieder aktuell. Ändert aber auch nichts daran im Erwachsenenalter nicht mal über Nacht neue Freunde finden zu können.

Vor allem wenn man dann noch den scheinbar "hochtrabenden" Anspruch nach 1-2 tieferen Freundschaften hat wird es sehr schwierig. Meistens ist es halt doch oberflächlich und zweckgebunden.
Worte die man nicht gerne liest, aber dennoch auch von mir so erlebt wurde.......... Was soll man denn dazu noch sagen?!
 
P

primavera7

Gast
Vor allem wenn man dann noch den scheinbar "hochtrabenden" Anspruch nach 1-2 tieferen Freundschaften hat wird es sehr schwierig. Meistens ist es halt doch oberflächlich und zweckgebunden.
Und weil es meist doch nur oberflächlich und zweckgebunden ist, sollte man auch nicht allzu traurig sein, wenn man keine "Freunde" nach diesen Kriterien hat. Viele Menschen, die mit ihrem Riesenfreundeskreis protzen, streben ohnehin nur nach Renommierbekanntschaften. Menschen werden zur Ware degradiert, zu Statussymbolen wie Fernreisen, teure Eigenheime und "dicke" Wagen. Sind sie in diesem Sinne nicht (mehr) tauglich, werden sie von vornherein ignoriert bzw. möglichst geräuschlos fallen gelassen.
 

Phalle

Aktives Mitglied
Und weil es meist doch nur oberflächlich und zweckgebunden ist, sollte man auch nicht allzu traurig sein, wenn man keine "Freunde" nach diesen Kriterien hat. Viele Menschen, die mit ihrem Riesenfreundeskreis protzen, streben ohnehin nur nach Renommierbekanntschaften. Menschen werden zur Ware degradiert, zu Statussymbolen wie Fernreisen, teure Eigenheime und "dicke" Wagen. Sind sie in diesem Sinne nicht (mehr) tauglich, werden sie von vornherein ignoriert bzw. möglichst geräuschlos fallen gelassen.
Ja so ist es. Was, da hat jemand ein Handycap oder passt nicht in das perfekte Leben? Dann lieber nicht.

Ich sehe das Problem nur darin: solche Menschen wie wir sehen dann oft diese scheinbar so tollen Menschen bei denen den ganzen Tag das Handy klingelt, bei denen sich die Leute drum reißen am Wochenende wegzugehen, die bei Facebook dutzende Likes bei jedem Kommentar haben.. usw...

Als eher einsamer Mensch ist sowas natürlich Gift und man sucht eventuell die Schuld bei sich selbst. Dabei denkt man eben zu viel nach. Ich hatte oft solche Leute wie von Primavera angesprochen bewundert, letztlich weiß ich aber dass ich dort fehl am Platz bin weil mir diese Oberflächlichkeit nichts gibt. Man geht weg, schön und gut, aber echtes Interesse am Menschen ist nicht vorhanden. Ich brauch jemand zum saufen und feiern, dafür ist er gut. Aber seine Sorgen möcht ich mir lieber nicht anhören.

Scheinbar machen sich die Leute darüber aber keine Gedanken oder sind schon zu abgestumpft, sonst würde es ja nicht so funktionieren.

Jemand sagte mal zum mir du musst immer mit dem Wölfen heulen... machst du es nicht bleibst du halt auf der Strecke.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
P Wie soziales Umfeld aufbauen Freunde 2

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben