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altbekannte Vorschläge um soziales Umfeld (Freundeskreis) aufzubauen

G

Gast

Gast
ich denke das solche tipps eben nur einanfang sind ,um raus zu kommen. desto mehr man unter menschen geht,desto mehr besteht die chance eben kontakte zu finden.
manchmal ergibt sich etwas wojemand sagt,ach ich mach das und das auch noch...kannst ja mal mitgehen und schwupps lernt man dort wieder jemanden kennen....

ich selbst habe da eher probs, bin da sehr selbstausgrenzend.(finde mich selbst uninteressant und gehe oft in eine sache wo ich schon negativ denke...ach ist sowieso nicht möglich jemnaden kennen zu lernen und sowas,das strahle ich dann wohl auch aus.manchmal sagte man mir auch,ich wirke als wolle ich keinerlei kontakt.mach halt eher so mein ding,spreche kaum jemanden an,oder beteiligte mich nicht so beim gruppengefüge...

aber wenn ich das bei andern beobachte fängts meist mit small talk an und endet eben in austausch über interessen.

wenn man offen ist und nicht zu sehr auf kontakte aus, gehts glaube ich auch leichter,denn dann lässt man alles auf sich zukommen und wartet nicht so, oder setzt sich unter druck oder so.

es ist halt immer gut,wenn man interessen hat,die man teilt-mitteilt,dann ergeben sich manchmal wieder neue kreise oder sowas.
netzwerk schaffen und dann freundschaften aufbauen,heisst wohl die devise ;-)
 

Phalle

Aktives Mitglied
Der Nachteil an Anzeigen und/oder sozialen Netzwerken ist manchmal eben auch dass dort Menschen nicht ohne Grund inserieren, heisst ich habe damit schon oft negative Erfahrungen gemacht. Psychisch total kaputte Menschen oder welche die den Mund gar nicht aufbekommen bzw. extrem schüchtern sind. Ich will diese nicht abwerten, aber man könnte sich schon denken warum es ihnen schwerfällt Kontakte zu knüpfen.

Mein Problem war im Prinzip nicht Anschluss zu finden, sondern eben 1-2 richtige Freundschaften zu finden, auf die Verlass ist und nicht nur oberflächliches Geplänkel.

Und das Beispiel mit der kranken Tante ist ja das alte Lied. Oje Probleme, da gehen wir mal lieber auf Abstand.
 
M

Mondeule

Gast
Ja du hast recht ich suchte auch damals nicht nach einer großen Gruppe,
ich dachte wenn es aus der Gruppe mit 1-2 klappen würde wäre es doch schön.
Dachte ich hätte da mehr Chancen da dort ja alle Freundschaften suchten.

Mit den sozialen Netzwerken läuft es auch oft nur durch diese das
heißt treffen oder sogar ein Telefongespräch sind nicht möglich.
Meldet man sich ab sind die Kontakte meist auch futsch.

;) Mit einer eigenen Anzeige hab ich es auch schon versucht,
da kamen dann sexuelle Anschriften, Babysitter Gesuche natürlich kostenlos
und ganz toll eben wie du schreibst Menschen die mit ihrem Leben gar nicht klar kommen
z.B. einer wollte bei mir übernachten weil er Zuhause Stress hat nach 2 Telefonaten.
Jeder hat Ballast aber das fand ich zu übereifrig.
 

Acromantula74

Sehr aktives Mitglied
Ich hab meine besten Freundinnen zufällig im Internet gefunden... meine beste Freundin in einem Chat und meine - hm, blöder Ausdruck - zweitbeste Freundin in einem Forum.

Mit meinen beiden Kolleginnen verbindet mich auch sowas wie eine Freundschaft.

Ansonsten hab ich den Freundeskreis meines Freundes übernommen, wir gehen z.B. oft mit seinem besten Freund auf Konzerte, fahren mit ihm und seiner Frau in Urlaub und feiern oft mit den beiden.
 

finchen 1976

Mitglied
ich finde es auch sehr schade das es so schwer ist neue bekanntschaften zu machen geschweige denn freundschaften zu knüpfen
ich habe drei freundinnen auf die ich mich im notfall voll verlassen könnte das weiss ich
wir sehen bzw ich sehe alle eher wenig das macht mich schon das ein oder andere mal traurig
aber wenn wir uns bzw wenn ich sie sehe dann ist es intensiv und wirklich schön
ich habe lange gebraucht um das zu kapieren das wenige freunde besser sind als gar keine
trotzdem fühle ich mich oft sehr einsam und habe für mich jetzt beschlossen das zu ändern indem
ich jetzt mich im fitness studio anmelden werde und immer wenn ich mich danach fühle geht es ab ins studio
dann ist man ja auch wieder unter menschen
vielleicht hilft das ja :)
 

pale81

Mitglied
Pale bist du Single ? Aus Erfahrung kann ich dir genau das bestätigen was du vermutet hast, allerdings hat sich Freundes - oder besser "Bekanntenkreis" bei nahezu allen geändert die ich kenne. Unter der Woche arbeiten alle, kommen teilweise erst später nach Hause, da macht eigentlich niemand groß noch was. Und manche Wege ändern sich auch, einige haben bereits Familie, die dann am Wochenende an erster Stelle steht.

Die Zeit ist einfach auch zu kurz. Deshalb meine Frage ob du Single bist, denn als solcher ist es mit Sicherheit nochmal eine Ecke schwieriger neue Kontakte zu knüpfen. Aber ich kann dich in sofern beruhigen dass alle Cliquen die ich mal kannte aus unterschiedlichen Gründen heute nicht mehr exisiteren.

Ich halte es aber auch für unwahrscheinlich dass man durch die genannten klassischen Vorschläge plötzlich ein Dutzend Freunde findet, mit denen es auch noch passt.
Ja, ich bin Single und befinde mich in einer Situation wo die wenigen Freunde die man hat Familie haben oder zu weit weg wohnen um regelmäßig was zu unternehmen. Die Sache wäre halb so wild wenn man nen Partner an seiner Seite hätte. Mit den Freunden von früher mach ich schon seit Ewigkeiten nichts mehr und der letzte Freundeskreis hat sich nach und nach auch aufgelöst. Somit bleiben mir heute max. 2 - 3 Leute über mit denen man was gelegentlich unternehmen kann. Es ist ein Trauerspiel wie sich das alles im Laufe der Zet alles ändert.

Ich habe auch Zweifel, dass man durch die genannten Vorschläge neue Freunde findet. Es müsste schon ein Zufall sein. Jedoch ist die Basis für neue Bekanntschaften, dass man unter Leute kommt und wenn man nicht irgendwo mit dabei ist wirds ja nie was. (Stadt-)Feste gibts ja nicht jedes WE und in Diskos gehe ich schon länger nciht mehr hin.
 
P

primavera7

Gast
Ja, ich bin Single und befinde mich in einer Situation wo die wenigen Freunde die man hat Familie haben oder zu weit weg wohnen um regelmäßig was zu unternehmen. Die Sache wäre halb so wild wenn man nen Partner an seiner Seite hätte. Mit den Freunden von früher mach ich schon seit Ewigkeiten nichts mehr und der letzte Freundeskreis hat sich nach und nach auch aufgelöst. Somit bleiben mir heute max. 2 - 3 Leute über mit denen man was gelegentlich unternehmen kann. Es ist ein Trauerspiel wie sich das alles im Laufe der Zet alles ändert.
Diese Erfahrung kann ich nur bestätigen, weil ich es ganz genauso erlebt habe und nach wie vor erlebe. Meine regelmäßigen guten Kontakte bestehen lediglich aus meinem Freund (wir kennen uns aber erst seit gut drei Jahren), einem über 500 km entfernt wohnenden Brieffreund und einer älteren Dame (früheren Nachbarin) aus meiner Heimatstadt, die ich ca. einmal im Monat anrufe und ca. einmal im Quartal besuche. Alle anderen Kontakte sind aus den von dir beschriebenen Gründen eingeschlafen oder dümpeln auf sehr unbefriedigendem Niveau vor sich hin (ein- oder zweimal im Jahr ein Anruf und, wenn's hoch kommt, ein Treffen pro Jahr). Aus solchen Kontakten kann man keine Lebensfreude oder gesteigerte Lebensqualität schöpfen. Es ist eher frustrierend. Und das sind auch keine wirklichen Freundschaften.

Es ist vielleicht ein schwacher Trost, aber du bist deswegen kein weniger wertvoller Mensch.
 

Bergsteigerin

Aktives Mitglied
Hallo,

Ja, ich bin Single und befinde mich in einer Situation wo die wenigen Freunde die man hat Familie haben oder zu weit weg wohnen um regelmäßig was zu unternehmen.
Hm... Also das mit dem zu weit weg wohnen, versteh ich. Auch wenn eine Freundschaft nicht unbedingt unter einer größeren Entfernung leiden muss, (sie kann manchmal sogar eine ganz neue Qualität bekommen), ist es belastend, wenn man eben kaum jemanden um sich hat.

Aber ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, wo das Problem bei den Freunden ist, die jetzt Familie haben. Dieses Problem hört man ja häufig, deshalb ist das nicht nur an dich gerichtet. Ich habe den Eindruck, dass in den meisten dieser Fälle gar keine echte Freundschaft bestanden hat, sondern eher sowas wie eine Interessensgemeinschaft. (Zusammen was unternehmen) Und wenn sich das Interesse dieser Menschen ändert, weil sie eine Familie gründen, ist diese Gemeinsamkeit weg und es passt anscheinend nicht mehr. Meist hört man dann, die traurige Feststellung, dass diese Menschen keine Zeit mehr für die Freundschaft hätten. Man meint damit häufig, sie haben kaum noch Zeit für Unternehmungen. Genau davon sprichst du oben auch... Wenn es nur die gemeinsamen Unternehmungen waren, die die Freundschaft getragen haben, dann wirds natürlich schwierig.

Ich will dich nicht angreifen, oder provozieren, aber ich möchte dich dennoch fragen, ob du denn noch Zeit für diese Freundschaften hast oder nur erwartest, dass sie für Unternehmungen Zeit haben wie früher?

Weißt du, ich meine, bei einer echten Freundschaft, ändern sich die eigenen Lebensumstände auch in gewisser Weise mit denen der Freunde. Da eine junge Familie verständlicherweise nicht mehr so viel Zeit für Unternehmungen hat, scheint es mir selbstverständlich, nun eben andere Dinge gemeinsam zu machen. Was spricht denn dagegen, zum gemeinsamen Plätzchenbacken vorbeizukommen? Oder sich auf dem Spielplatz zu verabreden? (Dafür muss man doch nicht selber Kinder haben...)

Ich möchte nochmal sagen, dass das eher allgemeine Gedanken sind. Es kann sein, dass das auf dich gar nicht zutrifft. Aber vielleicht ist ein Fünkchen Wahrheit auch für dich darin, dass es wert wäre, nochmal über deine Freundschaften und was deren Basis ist, nachzudenken.

Liebe Grüße
M.
 

Phalle

Aktives Mitglied
Hallo Bergsteigerin,

lass es dir mal aus meiner Sicht erklären, denn genau das was du geschrieben hast trifft wohl in vielen Fällen zu. Es waren Interessensgemeinschaften aber keine tiefen Freundschaften. Jetzt sind z.B. 2 Paare mit denen ich und meine Freundin öfters weggegangen sind Eltern geworden. Alles dreht sich von vorne bis hinten nur noch ums Kind. Es versteht sich dabei von selbst dass die Treffen im Wohnzimmer nicht mehr so interessant sind, und als (noch) kinderloses Paar haben wir auch nicht immer Lust auf das Gequengel der Kinder drumherum. Heißt soviel wie dass die sich jetzt eben mehr mit "Freunden" beschäftigen die auch bereits Kinder haben.

Aber jedes Mal die primäre Themen was das Kind heute wieder alles gemacht hat, erfüllen mich jetzt persönlich auch nicht (mehr). Wie Pale schon sagte, das ist dann auf unbefriedigendem Niveau. Um 18 Uhr ist der Tag gelaufen, Unternehmungen wie früher kann man ganz vergessen. Natürlich kam schon einmal die Frage ob irgendwas mit uns wär, weil wir uns im Prinzip immer weniger melden. Aber wie du schon sagst, liebe Bergsteigerin, es passt dann eben nicht mehr so. Wir wollen noch etwas erleben und nicht Plätzchen backen oder auf dem Spielplatz sitzen.
 
P

primavera7

Gast
Wir wollen noch etwas erleben und nicht Plätzchen backen oder auf dem Spielplatz sitzen.
Abgesehen davon, wird man als alleinstehende Person von Eltern ohnehin nicht zum Plätzchenbacken oder Spielplatztreffen eingeladen. Das sind alles Illusionen, die jeder Realität entbehren. Wenn Paare Eltern werden, sind alleinstehende "Freunde" abgemeldet, wenn sie es nicht schon vorher - nämlich nach der Hochzeit, wenn man seine Schäfchen im Trockenen zu haben glaubt - waren. Dann kann man sich nur solche Sätze anhören, die mit "Ich als Mutter" beginnen und diejenigen, denen es nicht vergönnt ist, Kinder zu haben, ausschließen und ihnen jede Kompetenz absprechen, sich zu Kinder- und Erziehungsfragen zu äußern. Auf diese Form von Ausgrenzung war ich nie scharf.

Ich habe in meinem immerhin mitterweile 51-jährigen Leben nur von sehr wenigen (vorbildlichen) Ausnahmefällen gehört, in denen alleinstehende Menschen gern gesehene regelmäßige Gäste in einer Familie waren.

Am besten sucht man unter solchen Menschen nach Freunden, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden wie man selbst.
 
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