Hallo,
ich habe mich gerade hier angemeldet, weil ich Unterstützung und Ratschläge brauche.
Kurz zu meiner Situation:
Ich bin 22 Jahre alt, habe Abitur 2007 gemacht und beginne im August eine Ausbildung im mobile Marketing. Meine Tochter ist 16 Monate alt und ein absoluter Sonnenschein. Ihre Entwicklung ist wahnsinnig schnell ( laut Kinderarzt )und ich bin so stolz auf sie.
Mein damaliger Freund und ich hatten die Schwangerschaft nicht geplant. Wir kannten uns schon ca 2Jahre und waren 3Monate zusammen, als ich erfuhr, dass ich schwanger bin. Und ich habe mich gefreut, vom ersten Tag an habe ich dieses kleine Pünktchen geliebt.
In der 12.SSW haben wir uns dann getrennt. Er meinte, ich hätte mich so verändert und ist eines morgen total ausgerastet und hat mir ein Glas vor die Füße geschmettert. Er meinte, er würde meine Eltern anrufen, wegen meines Verhaltens. Und ich habe ihn daran erinnert, dass er 27Jahre alt ist und reif genug für Kommunikation mit mir. Ich war so aufgelöst und bin zitternt und weinend zur Schule gefahren. Als ich den Parkplatz an der Schule erreichte rief mein Vater an und fragte, was los sei. Ich war ehrlich gesagt so sprachlos darüber, dass er tatsächlich meinen Vater angerufen hatte, dass ich erneut nur weinen konnte. Ein Telefongespräch mit meinem Freund lief dann darauf aus, dass er meinte, er würde auch noch meine Mutter anrufen...(....).bin dann erstmal zu meinem Vater gezogen und mir eine eigene neue Wohnung zu suchen.
Von dem Tag an war ich alleine. Natürlich habe ich ihn nach jedem Frauenarzttermin angerufen und ihm die Entwicklung berichtet.
Als mein Engel dann innerhalb von 2Stunden auf die Welt kam habe ich ihm Bescheid gegeben. Da war es halb acht. Er kam dann so um 13Uhr ins Krankenhaus. (kommt ein Vater nicht sofort????Müsste er nicht alles stehen und liegen lassen, um seine Tochter auf der Welt zu begrüßen?)
Naja, seine Mutter und er kamen von da an alle paar Tage vorbei. Heute kommt es mir vor wie ein Film...Besuche, Besuche, Besuche...
Irgenwann beschlossen mein Ex und ich es dann nochmal miteinander zu versuchen. Ich dachte ehrlich gesagt, dass es für unsere Tochter am Besten wäre, aber es stellte sich als falsch heraus.
Wir flogen sogar noch zusammen in den Urlaub. Es war die reinste Katastrophe. Er hat sich nicht einmal um sie gekümmert. Ich habe ihr das Essen geholt, sie gewickelt, war mit ihr stundenlang im Kinderbecken und er lag im Schatten, wegen eines dramatischen Sonnenbrandes ( leichte Rötung am Rücken) - er musste sogar im Internet googeln, um zu sehen, was ein Sonnenbrand für Auswirkungen hat- Hautkrebs und so...mussten dann in die Apotheke laufen um Zink zu holen, damit es von innen heraus heilt (?!?!?!?!?!?!?). Meine Güte, es war nur leicht rot...nix schlimmes. Aber es war DIE perfekte Entschuldigung für alles andere.
Ich habe mir erlaubt einmal 10min ins Meer zu gehen, ohne Kind. Als ich wieder kam saß Hannah mit der Kekstüte in der Hand da und stopfte sich voll...er lag entspannt daneben und laß sein Buch. So war es ständig. Er war einmal mit ihr im Pool in 10Tagen.
Ich war so sauer. Nach dem Urlaub sind wir wieder auseinander gegangen. Zum Glück hat meine Tochter es nicht so mitbekommen, da er nicht bei uns gewohnt hat und nach der Trennung trotzdem noch vorbeikam.
Ok, ich bin etwas vom Thema abgekommen
Wir können einfach nicht mehr miteinander reden und ich habe das Jugendamt um Vermittlung gebeten. Wir haben Besuchstermine festgelegt, die sich vorerst bei uns in der Wohnung abspielen. Er kommt von 15-18Uhr...ich fahre dann meistens einkaufen oder arbeite im Nebenraum. Er fährt dann solange mit der Kleinen spazieren bis sie einaschläft und wenn sie wach wird fährt er. Ich habe ihm nett gesagt, dass es nicht geht, dass sie immer schläft, weil ich sie Abends dann nicht ins Bett bekomme und er tickt total aus und sagt: "Wenn das Kind müde ist lass ich sie schlafen, ich bin ja nicht zum Bespaßen hier" Aber im Endeffekt ist er es doch, oder? Er soll doch mit ihr spielen.
Ständig beschwert er sich, dass ich verhindern würde, dass er eine Beziheung zu ihr aufbaut, aber er will es doch nicht. Im Urlaub hätte er die Chance gehabt eine richtige Bezieung aufzubauen und hat sich nicht genutzt und jetzt tut er es auch nicht.
Ich habe das Gefühl ich mache und mache und versuche es ihm und seiner aufdringlichen Mutter Recht zu machen und ich kriege trotzdem ständig eins auf den Deckel.
Er beschimpft mich vor meiner Tochter: "Du bist ja schizophren und egoistisch, du bist überhaupt nicht authentisch.
Hast du getrunken? "
Das schlimme ist, er meinte es vollkommen ernst, auch das mit dem "Hast du getrunken?" Mittlerweile glaube ich, dass es ihm überhaupt nicht um seine Tochter geht, sondern es ist reiner Machtkampf.
Ständig droht er mir, dass er mich verklagen will. Auf gemeinsames Sorgerecht...
Wenn ich sage, dass er sich überhaupt nicht mit unsere Tochter beschäftigen kann will er mich wegen Unterstellung verklagen etc
Ich habe so genug, wobei seine Mutter jetzt auch total mitmischt.
Sie ruft alle paar Tage an, wenn ich nicht an mein Handy gehe ruft sie bei meiner Mutter an udn fragt wo ich bin. Alle paar Tage will sie vorbeikommen und ist sauer, wenn ich nicht kann. Wenn ich verabredet bin kommt der Spruch: "Aber ich bin doch die Oma". Und : " Die Kleine hat auch noch eine andere Familie". Meine Güte, ich habe auch ein Leben....wir gehen einmal die Woche zum Babyschwimmen und zur Spielgruppe und ich arbeite für meinen zukünftigen Arbeitgeber jetzt schon von zu Hause aus. Ich mache den Haushalt und treffe mich ab und zu mit Müttern aus der Spielgruppe....ist es zuviel verlangt, wenn sie nur alle 2Wochen kommt?!?
Ich habe einfach so genug...was soll ich noch tun? Am liebsten würde ich sagen, dass sie beide gar nciht mehr kommen brauchen. Jedesmall wenn sie da waren und es im Streit endet, bin ich fix und alle. Und wenn mein EX mich so anmacht und beleidigt hatte ich jedes Mal ein verstörtes Kind. Meine Tochter hat die folgenden Nächte im Schlaf aufgeschrien und war super unruhig.
Ich will nicht, dass es auf Kosten meiner Tochter geht.
Oh Gott...jetzt habe ich viel zu viel geschrieben, es tut mir leid.
Ich hoffe, jemand nimmt sich Zeit und sagt mir etwas dazu. Reagiere ich falsch? Soll ich über alles hinweg sehen und froh sein,, dass Kontakt zum Vater besteht, auch wenn wir danach "land unter" haben????
Ganz Liebe Grüße
Nema
ich habe mich gerade hier angemeldet, weil ich Unterstützung und Ratschläge brauche.
Kurz zu meiner Situation:
Ich bin 22 Jahre alt, habe Abitur 2007 gemacht und beginne im August eine Ausbildung im mobile Marketing. Meine Tochter ist 16 Monate alt und ein absoluter Sonnenschein. Ihre Entwicklung ist wahnsinnig schnell ( laut Kinderarzt )und ich bin so stolz auf sie.
Mein damaliger Freund und ich hatten die Schwangerschaft nicht geplant. Wir kannten uns schon ca 2Jahre und waren 3Monate zusammen, als ich erfuhr, dass ich schwanger bin. Und ich habe mich gefreut, vom ersten Tag an habe ich dieses kleine Pünktchen geliebt.
In der 12.SSW haben wir uns dann getrennt. Er meinte, ich hätte mich so verändert und ist eines morgen total ausgerastet und hat mir ein Glas vor die Füße geschmettert. Er meinte, er würde meine Eltern anrufen, wegen meines Verhaltens. Und ich habe ihn daran erinnert, dass er 27Jahre alt ist und reif genug für Kommunikation mit mir. Ich war so aufgelöst und bin zitternt und weinend zur Schule gefahren. Als ich den Parkplatz an der Schule erreichte rief mein Vater an und fragte, was los sei. Ich war ehrlich gesagt so sprachlos darüber, dass er tatsächlich meinen Vater angerufen hatte, dass ich erneut nur weinen konnte. Ein Telefongespräch mit meinem Freund lief dann darauf aus, dass er meinte, er würde auch noch meine Mutter anrufen...(....).bin dann erstmal zu meinem Vater gezogen und mir eine eigene neue Wohnung zu suchen.
Von dem Tag an war ich alleine. Natürlich habe ich ihn nach jedem Frauenarzttermin angerufen und ihm die Entwicklung berichtet.
Als mein Engel dann innerhalb von 2Stunden auf die Welt kam habe ich ihm Bescheid gegeben. Da war es halb acht. Er kam dann so um 13Uhr ins Krankenhaus. (kommt ein Vater nicht sofort????Müsste er nicht alles stehen und liegen lassen, um seine Tochter auf der Welt zu begrüßen?)
Naja, seine Mutter und er kamen von da an alle paar Tage vorbei. Heute kommt es mir vor wie ein Film...Besuche, Besuche, Besuche...
Irgenwann beschlossen mein Ex und ich es dann nochmal miteinander zu versuchen. Ich dachte ehrlich gesagt, dass es für unsere Tochter am Besten wäre, aber es stellte sich als falsch heraus.
Wir flogen sogar noch zusammen in den Urlaub. Es war die reinste Katastrophe. Er hat sich nicht einmal um sie gekümmert. Ich habe ihr das Essen geholt, sie gewickelt, war mit ihr stundenlang im Kinderbecken und er lag im Schatten, wegen eines dramatischen Sonnenbrandes ( leichte Rötung am Rücken) - er musste sogar im Internet googeln, um zu sehen, was ein Sonnenbrand für Auswirkungen hat- Hautkrebs und so...mussten dann in die Apotheke laufen um Zink zu holen, damit es von innen heraus heilt (?!?!?!?!?!?!?). Meine Güte, es war nur leicht rot...nix schlimmes. Aber es war DIE perfekte Entschuldigung für alles andere.
Ich habe mir erlaubt einmal 10min ins Meer zu gehen, ohne Kind. Als ich wieder kam saß Hannah mit der Kekstüte in der Hand da und stopfte sich voll...er lag entspannt daneben und laß sein Buch. So war es ständig. Er war einmal mit ihr im Pool in 10Tagen.
Ich war so sauer. Nach dem Urlaub sind wir wieder auseinander gegangen. Zum Glück hat meine Tochter es nicht so mitbekommen, da er nicht bei uns gewohnt hat und nach der Trennung trotzdem noch vorbeikam.
Ok, ich bin etwas vom Thema abgekommen
Wir können einfach nicht mehr miteinander reden und ich habe das Jugendamt um Vermittlung gebeten. Wir haben Besuchstermine festgelegt, die sich vorerst bei uns in der Wohnung abspielen. Er kommt von 15-18Uhr...ich fahre dann meistens einkaufen oder arbeite im Nebenraum. Er fährt dann solange mit der Kleinen spazieren bis sie einaschläft und wenn sie wach wird fährt er. Ich habe ihm nett gesagt, dass es nicht geht, dass sie immer schläft, weil ich sie Abends dann nicht ins Bett bekomme und er tickt total aus und sagt: "Wenn das Kind müde ist lass ich sie schlafen, ich bin ja nicht zum Bespaßen hier" Aber im Endeffekt ist er es doch, oder? Er soll doch mit ihr spielen.
Ständig beschwert er sich, dass ich verhindern würde, dass er eine Beziheung zu ihr aufbaut, aber er will es doch nicht. Im Urlaub hätte er die Chance gehabt eine richtige Bezieung aufzubauen und hat sich nicht genutzt und jetzt tut er es auch nicht.
Ich habe das Gefühl ich mache und mache und versuche es ihm und seiner aufdringlichen Mutter Recht zu machen und ich kriege trotzdem ständig eins auf den Deckel.
Er beschimpft mich vor meiner Tochter: "Du bist ja schizophren und egoistisch, du bist überhaupt nicht authentisch.
Hast du getrunken? "
Das schlimme ist, er meinte es vollkommen ernst, auch das mit dem "Hast du getrunken?" Mittlerweile glaube ich, dass es ihm überhaupt nicht um seine Tochter geht, sondern es ist reiner Machtkampf.
Ständig droht er mir, dass er mich verklagen will. Auf gemeinsames Sorgerecht...
Wenn ich sage, dass er sich überhaupt nicht mit unsere Tochter beschäftigen kann will er mich wegen Unterstellung verklagen etc
Ich habe so genug, wobei seine Mutter jetzt auch total mitmischt.
Sie ruft alle paar Tage an, wenn ich nicht an mein Handy gehe ruft sie bei meiner Mutter an udn fragt wo ich bin. Alle paar Tage will sie vorbeikommen und ist sauer, wenn ich nicht kann. Wenn ich verabredet bin kommt der Spruch: "Aber ich bin doch die Oma". Und : " Die Kleine hat auch noch eine andere Familie". Meine Güte, ich habe auch ein Leben....wir gehen einmal die Woche zum Babyschwimmen und zur Spielgruppe und ich arbeite für meinen zukünftigen Arbeitgeber jetzt schon von zu Hause aus. Ich mache den Haushalt und treffe mich ab und zu mit Müttern aus der Spielgruppe....ist es zuviel verlangt, wenn sie nur alle 2Wochen kommt?!?
Ich habe einfach so genug...was soll ich noch tun? Am liebsten würde ich sagen, dass sie beide gar nciht mehr kommen brauchen. Jedesmall wenn sie da waren und es im Streit endet, bin ich fix und alle. Und wenn mein EX mich so anmacht und beleidigt hatte ich jedes Mal ein verstörtes Kind. Meine Tochter hat die folgenden Nächte im Schlaf aufgeschrien und war super unruhig.
Ich will nicht, dass es auf Kosten meiner Tochter geht.
Oh Gott...jetzt habe ich viel zu viel geschrieben, es tut mir leid.
Ich hoffe, jemand nimmt sich Zeit und sagt mir etwas dazu. Reagiere ich falsch? Soll ich über alles hinweg sehen und froh sein,, dass Kontakt zum Vater besteht, auch wenn wir danach "land unter" haben????
Ganz Liebe Grüße
Nema