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Ängste als Außenstehender

Aber gibt es auch ein paar Stimmen die für sie sprechen? Eigentlich meint sie es ja nicht böse, ist aber schnell emotional überfordert und bringt dann destruktive Muster hoch.
Beispiele hätte ich ein paar, gerade nerven mich wieder diese Grenzüberschreitung, und ich frage mich ob Depressionen als Ausrede herhalten können. Wenn man sich zu dem Thema einliest heißt es ja wie viel Verständnis man haben soll...



Aber die bessere Frage wird wahrscheinlich sein warum ich die Trennung noch nicht durchgezogen habe...
Mein Konflikt ist, dass ich einerseits das Drama nicht mehr will, und andererseits nicht länger alleine sein will.
Hätte sie sich besser unter Kontrolle wäre sie ja eine super Frau für mich... Darum auch Außenstehender: meine Ängste habe ich im Griff, aber auf ihre scheine ich wenig Einfluss zu haben.
Bei mir war leider erst nach einigen "Beziehingsversuchen" die Angst besser.


Was für sie sprechen könnte: nein, sie meint es sicher nicht böse. Aber das war es auch schon. Man lernt manches im Nachhinein. Ob das Erlernen innerhalb einer längerfristig bestehenden Beziehung möglich ist, weiß vl jemand mit langjähriger Beziehung hier oder kann Dir ev in einem psycholog. Beratungsgespräch beantwortet werden.

Aber wenn Du das Drama nicht mehr willst ist deine Angst vor dem Alleinesein absolut kein fairer Grund um auch ihre Zeit noch länger zu verschwenden! Also wäre euch beiden aus meiner Sicht mehr geholfen, wenn ihr die Beziehung beendet. Schafft viel Freiraum für Selbstentwicklung und um an den eigenen Themen zu Arbeiten.

Alles Gute 🙂
 
Sie ist nicht stabil und irgendwie funktioniert bei euch die Kommunikation schlecht. Du möchtest deine Eigenständigkeit bei Dingen,du fühlst dich bei ihr ausgeschlossen.

Es klingt auch sonst nicht wie eine Beziehung.

Bei der Wohnung wollte sie das alleine machen und muss jetzt da durch.

Du hast ja nicht so viele Beispiele gebracht, aber du solltest Grenzen setzen und Bedürfnisse formulieren.
 
und andererseits nicht länger alleine sein will.
Und damit wären wir beim Hauptproblem.
Du bist "Needy" brauchst unbedingt eine Frau und bist deswegen nicht frei in dem, was du tust.
Ein Patentrezept zum Scheitern.
Im Grunde gibst du dich doch überhaupt nur mit dieser Frau ab, weil du direkt ausgedrückt nichts Besseres oder überhaupt "was" anderes findest.

Das Hier:
So wie ich das mittlerweile sehe, denke ich ihr Hauptproblem ist eine gewaltige Verlustangst. Sie redet nicht gern darüber, schließlich fühlt sie sich auch so schon mir deutlich unterlegen...
klingt für mich im Gesamtkontext nicht plausibel.
Genau andersherum wird ein Schuh draus.
Du bist derjenige, der ganz offensichtlich Angst hat, sie zu verlieren und wer bei euch die Hosen anhat ist auch völlig klar, nämlich SIE.
Vielleicht gibt sie dir hier und da das Gefühl, dass sie dir unterliegt, so ähnlich, wie wenn man mit seinem 4 Jährigen Neffen, bisschen Fußball spielt und ihn auch mal das ein oder andere Tor schießen lässt, einfach nur damit er den Spaß an der Sache nicht verliert.
Die Frau manipuliert dich.
Ob sie das nun bewusst oder unbewusst tut, ist völlig irrelevant.
Meiner Einschätzung nach, musst DU erstmal aufarbeiten, was da bei dir im Argen liegt.
Erst dann ist überhaupt eine Beziehung auf Augenhöhe mit irgendjemandem möglich

Hätte sie sich besser unter Kontrolle wäre sie ja eine super Frau für mich.
Und wenn die Kiwi ein Schnitzel wäre, dann könntest du Pommes dazu essen...Hätte Hätte Fahrradkette. Sich hat sich aber nicht besser unter Kontrolle.
 
Zuerst mal muss dir klar sein, dass du Partner bist, nicht Therapeut.
Möglicherweise wäre eine Selbsthilfegruppe für Angehörige ein Weg, mehr Information.

Wie gut kennst du dich selbst?
Wieviel Stärke, ruhige Sicherheit, Gelassenheit hast du zu bieten, wie belastbar bist du?

Dein Thread sagt mir, dass du überfordert bist.

Sie sprach damals von Problemen mit Nähe und Distanz. So wie ich das mittlerweile sehe, denke ich ihr Hauptproblem ist eine gewaltige Verlustangst.

Um mit solchen Problemen umzugehen, braucht es m. E. entspannte Gelassenheit - aber echte, nicht aufgesetzte - und dass man sich selbst nicht in diesen Abläufen verstrickt.
Lass das bei ihr, das sind ihre Themen (was nicht bedeutet, nicht dazulernen zu wollen).

Sieh dir stattdessen deine eigene Erwartungshaltung an.
Was erwartest du?
Wie geht das mit dem zusammen, wer sie ist?
Brauchst du diese Erwartungen oder kannst du davon etwas loslassen?

Sie macht sich wahnsinnig Druck eine gute, nette Freundin zu sein, ist aber durch die Ängste nur bedingt gut in der Lage dazu und macht sich selbst deswegen fertig, viel mehr als es mich tatsächlich stören würde.

Abgrenzung.
Bleib bei dir und lass ihre Probleme bei ihr.
Du kannst nicht alles allein leisten.

Doch du kannst fragen, ob etwas an deinem Verhalten ihren gefühlten Druck verstärkt, ob du etwas ändern/tun kannst, um das abzumildern.
Doch nur tun, wenn das für dich passt und es dir gut damit geht.

dass die Nachrichten gelöscht wurden und ich über eine Woche keine Antwort mehr bekommen habe.

Dann akzeptiere das so.
Dreh dich um und mach dein Ding, lebe dein Leben.
Ist sie da, gut.
Braucht sie Rückzug, gut.
Sie wird sich schon melden.
Gelassenheit.

Nun kam die Meldung dass sie gerade schwere Depressionen hat, sich Hilfe suchen will und aus der Wohnung raus muss.
Dann habe ich es mit einer positiv neutralen Nachricht versucht zu sagen dass alles gut ist und sie das schon schafft. Darauf kam ein schnippischer Kommentar, und ich weiß aus Erfahrung, egal was ich jetzt sage wird als Sturm gegen mich zurück kommen.

Warum nicht einfach ehrlich sagen, dass du nicht weiß, was sie gerade bräuchte, sich von dir wünschen würde und dass vermutlich gerade alles nur falsch sein kann, was du sagen könntest, doch du sie wissen lassen willst, dass du da bist?
Wenn du ihr mit irgendetwas helfen kannst, soll sie bitte nicht zögern es dir zu sagen.

Und wenn ich nun nicht mehr reagiere, wird sie irgendwann aus der Angst heraus emotional unsicher wieder Kontakt aufnehmen, aber dadurch auch für den Rückzug keine Verantwortung übernehmen und ihn möglichst nicht kommentieren. Sie will ja nicht immer alleine Schuld sein, was ich zwar verstehe aber es hinterlässt mich auch ziemlich ohnmächtig.

Warum ist es nötig, dass sie ihren Rückzug kommentiert, wenn doch klar ist, dass das mit ihren diversen Problemen in Zusammenhang steht?

Wenn sie stark erkältet ist und Berge von Taschentüchern vollrotzt, muss das dann kommentiert, besprochen werden, "sie die Verantwortung übernehmen"?
Nichts anderes ist das.
Sie rotzt halt (Worte, Verhalten). Immer wieder. Da braucht's nichts Großartiges. Nimm's gelassen hin, wenn sie das Taschentuch voll hat, vorerst fertig ist, kann's normal weitergehen. Bis sie eben wieder eine Unterbrechung braucht und ein Taschentuch zückt.
Einfach rotzen lassen. Hat ja nicht wirklich mit dir zu tun, das kommt aus ihr raus.
Es genügt sie wissen zu lassen, dass du da bist.
Das kann sich mit der Zeit mildernd auswirken.

wird das irgendwann besser...?

Das kann niemand vorhersagen.
Du musst für dich entscheiden, was du leisten kannst und was du dir zumuten willst.

Aus deinem Text entnehme ich, dass dir das über den Kopf wächst, du überfordert damit bist, dir das nicht guttut.
Was, wenn sich das nie ändert? Therapie an Grenzen stößt?
Willst du das für immer?
Kannst du das?
Triff deine Entscheidung und handle entsprechend.

Aber aktuell besteht 3/4 der nicht-persönlichen Kommunikation aus Angst, Ablehnung und Negativität, das zerrt wahnsinnig an meinen Kräften und ich bin mir eben nicht sicher ob ich daran festhalten sollte.

Dich da rausziehen, über weniger kritische Themen reden?

Ich mach mir selbst zu viel Gedanken darüber wie ich etwas formulieren kann ohne sie zu triggern.

Willst du auf rohen Eiern durchs Leben schleichen, dich ständig vorsichtig und auf der Hut bewegen?

Im Frühling wurde sie wegen Eigenbedarf aus der alten Wohnung gekündigt und hat eine neue gesucht. Aus der Suche wurde ich ausgeschlossen um sie nicht zu beeinflussen.
Das habe ich dann mal vorgeworfen bekommen, dass sie (dort) unglücklich ist und die Wohnung "wegen mir" genommen hat.

Setze ein deutliches 'Stopp!' ein.
Ganz klar darauf hinweisend, dass sie dich bei der Suche nicht dabei haben wollte und sie selbst verantwortlich ist für ihre Wahl.

Das finde ich alles echt schwierig wie ich mich positionieren soll, alleine wegen den Aussagen. Sie wollte mich in der Suche sicher nicht dabei haben, weil ich genau das was nicht empfohlen hätte. Dafür nun Verständnis haben zu müssen fällt mir auch etwas schwer...

Wer sagt, dass du für alles Verständnis haben musst?
Wenn dich etwas nervt, dann sag das.
Wenn etwas zu weit geht, nicht stimmt, dann stoppe das.

Krankheiten berechtigen nicht zu Narrenfreiheit.

Sie auf ihre Probleme zu reduzieren statt sie als Mensch ernstzunehmen macht eine Beziehung auf Augenhöhe unmöglich.

Wo bist du in dieser Beziehung?

Ich habe eine starke Selbstkontrolle und kann für alles Verständnis haben
Ich hatte zwar die Hoffnung ihre Ängste würden sich etwas legen wenn sie sieht dass ich immer wieder zurück gekommen bin, aber eigentlich läuft es immer schlechter statt besser.

Kann man so formulieren.
Man könnte vielleicht auch sagen, dass du aus Angst vor Konflikten überangepasst bist.
Kann sie dich so überhaupt kennen, wissen, wer du bist, was du denkst, was du fühlst?
Bleibst du so nicht fremd und ungreifbar?
Kannst gar nicht erkannt und gesehen werden?
Weil du dich nicht zeigst?

Wer bist du?
Wo bist du?
Vielleicht wird es immer schlechter, weil sie sich das (unbewusst?) fragt?

Mein Konflikt ist, dass ich einerseits das Drama nicht mehr will, und andererseits nicht länger alleine sein will.

Nicht länger allein sein zu wollen ist dein Grund, in dieser Beziehung zu sein?
Dass das kein guter Grund ist, um eine Beziehung zu führen, dürfte dir klar sein.
Beenden wäre dann der für neide bessere Weg.

Hätte sie sich besser unter Kontrolle wäre sie ja eine super Frau für mich...

Sie ist, wie sie ist.
Du kannst sie dir nicht zurechtschnitzen.
Die aktuelle Version taugt dir nicht, die zurechtgeschnitzte wäre super.
Dann passt es nicht.

meine Ängste habe ich im Griff

Dann kannst du gut alleine sein und dich trennen. Liest sich aber nicht so.

Was ich empfehlen kann ein angemessenes Maß aus Nähe und Distanz finden, dich abgrenzen (persönliche Freiräume usw.) und weiterhin ruhig und stark sein. .
So kannst du ihr Stabilität geben.

😍
 
Ja ihr habt ja auch recht, es ist eigentlich lächerlich was ich tue 😉
Zu meiner Verteidigung kann ich eigentlich nur sagen: Wenn wir Abstand hatten, ist sie danach die normalste und vernünftigste Person, aber sie kann den Zustand einfach nicht halten...

Was man dazu sagen müsste: Offiziell ist es ja keine Beziehung mehr. Ich habe es im Sommer eigentlich beendet, als sie (meine?) Grenze überschritten hat. Sie schrieb mir (eher als Überlegung) ihr gefalle nicht wie (schlecht) sie mit mir umspringt, aber sie tut das wahrscheinlich auch weil ich es mit mir machen lasse.
Im darauf folgenden Gespräch hat sie das noch bekräftigt als ich sagte mir passt die Aussage nicht. Auch alles andere war völlig daneben und ich war Stocksauer und hab sie sitzen lassen.

Das war auch die schlimmste von allen Trennungen 😉 Ich frage mich ob das ihre Ängste nicht verstärkt hat. Aber danach bekam ich einen (Selbstschutz) hochnäsigen Anruf der sagte sie braucht jemanden der seine Grenzen besser wahren kann. Deshalb habe ich in der jetzigen Funkstille geschrieben es passt mir nicht.
Sie meinte darauf sie würde die Nachricht nicht verstehen (und gerade Depressionen haben). Aber das glaube ich ihr eigentlich nicht mehr:
Das lustige ist: ChatGPT versteht ihre Muster sofort, die sie mir ja im Nachgang öfter erklärt hat. Nur verstehe ich es auch immer mehr und es langweilt mich nur noch...
Der Gedanke dahinter ist: Sie weiß dass sie schwierig ist, wird dann noch schwieriger, und wenn ich trotzdem bleibe bedeutet das ja wie viel sie mir bedeutet.

Wahrscheinlich ist es deswegen auch bergab gegangen, weil ich seit Sommer nicht mehr wirklich mitspiele. Vorher habe ich mich mehr provozieren lassen, selbst Fehler gemacht für die ich mich entschuldigt hatte. Das war für ihr Ego natürlich besser, aber ich kann mich doch nicht ständig selbst erniedrigen.

Ein Grund warum ich wohl hier bin ist meinen letzten Funken Hoffnung zu beerdigen.
Weil:
Was für sie sprechen könnte: nein, sie meint es sicher nicht böse. Aber das war es auch schon. Man lernt manches im Nachhinein. Ob das Erlernen innerhalb einer längerfristig bestehenden Beziehung möglich ist, weiß vl jemand mit langjähriger Beziehung hier oder kann Dir ev in einem psycholog. Beratungsgespräch beantwortet werden.
Sie ist sich ihrer Muster völlig im Klaren, das wird sie mit ihrem Psychologen schon oft genug durchgekaut haben. Da frage ich mich, wenn sie das jetzt nicht schafft, wann dann? Ist sie verdammt dazu allein zu bleiben?
Immerhin kann sie bei mir nicht sagen ich hätte sie frühzeitig fallen lassen...


Wie oft seht ihr euch denn? Und wie oft kommuniziert ihr?
Verlustangst ist leider kaum händelbar, du kannst es nur zum kleinen Teil in den Griff bekommen durch dein eigenes Verhalten. Das sitzt oft tief und bedarf Therapie.

Ob es besser wird mit einer anderen ist fraglich, weil du vielleicht ein Beuteschema hast. 😅
Aber irgendwann is auch dein Fass voll und dann gehst eben.

Ich weiß nicht ob ich das so nochmal wollen würde über alles was man sagt nachdenken zu müssen, gerade in einer Partnerschaft will man doch irgendwie locker sein können? Das klingt voll anstrengend und ich kenn das auch aus einer Beziehung...bloß nichts falsches sagen und auf Eierschalen laufen.
Da sie von einer halben zu einer Stunde entfernt von mir weg gezogen ist, war es nur eine Wochenendbeziehung. Ich frage mich dabei aber ob es wirklich besser laufen würde wenn man sich öfter sieht.Und das Beuteschema war eher, ich hasse die Ablehnung des Datingmarktes, und dass die erste die mich sieht eine ist, die öfter auf der Suche ist wegen Schwierigkeiten ist nicht so unwahrscheinlich 😀

Was erwartest du?

Dann akzeptiere das so.

Krankheiten berechtigen nicht zu Narrenfreiheit.
Danke für die ausführliche Nachricht.
Jeha... Mir fehlt auf jeden Fall etwas die Fairness und der Respekt, weil ich zu oft Dinge vorgeworfen bekomme die sie selbst nicht besser macht.
Das anzusprechen bringt nur nicht viel, weil das alles hinfällig wird sobald ihre Muster los gehen. Deswegen stehe ich zwischen, man soll Verständnis haben und man soll nicht alles durchgehen lassen, wo finde ich Orientierung? Weil es auch einen Unterschied gibt zwischen der eigenen Wunschvorstellung und dem was man mitmachen kann.

Wenn ich nach einem Rückzug ein Lebenszeichen haben will, werde ich Sturm ernten, also kann ich mich nur selbst auch zurückziehen.
Aber das führt aktuell zu bis 3 Wochen funkstille nach allen 2 guten Treffen. Dabei muss ich mich fragen, welchen Mehrwert hat denn das ganze überhaupt noch?

Um gelassen zu bleiben dürfte ich praktisch selbst keine Gefühle aufkommen lassen, wie soll man Ablehnung und Rückzug von jemanden mit tragen wenn man sie liebt?

----------------------

Eigentlich wird es nur eines geben dass ich tun kann und Sinn ergibt. Mich auf viele bitter enttäusche Nachrichten von ihr einstellen.
 
Aber gibt es auch ein paar Stimmen die für sie sprechen? Eigentlich meint sie es ja nicht böse, ist aber schnell emotional überfordert und bringt dann destruktive Muster hoch.
Beispiele hätte ich ein paar, gerade nerven mich wieder diese Grenzüberschreitung, und ich frage mich ob Depressionen als Ausrede herhalten können. Wenn man sich zu dem Thema einliest heißt es ja wie viel Verständnis man haben soll...
Hey Du, ich denke, ich kann mich ein Stück weit in sie hineinversetzen, da ich manches auch so ähnlich von mir kenne. Für mich klingt das deutlich mehr nach emotionaler Instabilität als "nur" Depressionen, aber das ist nur ein Gefühl, das natürlich falsch sein kann.
Ich habe Verständnis für sie, denke aber auch, dass es für dich unheimlich schwierig ist und auf Dauer zu belastend. Auch wenn man mit bestimmten Gefühlszuständen und Mustern in Sich belastet ist, schnell getriggert wird, kann man lernen, damit umzugehen. Nicht 100% perfekt vielleicht, aber so, dass nicht permanent Stress ist. Therapie kann dabei sehr helfen.
Gibt es vielleicht die Option, dass du mit in die Therapie einbezogen wirst und ihr dort gemeinsam lernen könnt, mit manchen Themen umzugehen? Mit einem Exfreund hatte ich das mal so gemacht.

Aber es ist auch legitim und verständlich, wenn du irgendwann merkst, es geht einfach nicht und dich trennst. Das ist sehr schwer in so einer Situation, das verstehe ich, aber manchmal geht es einfach nicht anders, wenn es ansonsten zu belastend ist.
 
Was für sie sprechen könnte: nein, sie meint es sicher nicht böse. Aber das war es auch schon. Man lernt manches im Nachhinein. Ob das Erlernen innerhalb einer längerfristig bestehenden Beziehung möglich ist, weiß vl jemand mit langjähriger Beziehung hier oder kann Dir ev in einem psycholog. Beratungsgespräch beantwortet werden.
Ich bin das erste Mal in einer längeren Beziehung (inzwischen 5 Jahre) und bin der Meinung, dass Beziehung tatsächlich helfen kann, aber nicht helfen muss. Mir hilft es schon sehr, dass wir mit vielem gemeinsame Wege finden, gut im Gespräch sind, uns mittlerweile gut kennen, viel mehr Sicherheit da ist als zu Beginn. Trotzdem ist auch noch einiges schwierig und Therapie ist mindestens genauso wichtig.
 
Ja ihr habt ja auch recht, es ist eigentlich lächerlich was ich tue 😉
Zu meiner Verteidigung kann ich eigentlich nur sagen: Wenn wir Abstand hatten, ist sie danach die normalste und vernünftigste Person, aber sie kann den Zustand einfach nicht halten...

Was man dazu sagen müsste: Offiziell ist es ja keine Beziehung mehr. Ich habe es im Sommer eigentlich beendet, als sie (meine?) Grenze überschritten hat. Sie schrieb mir (eher als Überlegung) ihr gefalle nicht wie (schlecht) sie mit mir umspringt, aber sie tut das wahrscheinlich auch weil ich es mit mir machen lasse.
Im darauf folgenden Gespräch hat sie das noch bekräftigt als ich sagte mir passt die Aussage nicht. Auch alles andere war völlig daneben und ich war Stocksauer und hab sie sitzen lassen.

Das war auch die schlimmste von allen Trennungen 😉 Ich frage mich ob das ihre Ängste nicht verstärkt hat. Aber danach bekam ich einen (Selbstschutz) hochnäsigen Anruf der sagte sie braucht jemanden der seine Grenzen besser wahren kann. Deshalb habe ich in der jetzigen Funkstille geschrieben es passt mir nicht.
Sie meinte darauf sie würde die Nachricht nicht verstehen (und gerade Depressionen haben). Aber das glaube ich ihr eigentlich nicht mehr:
Das lustige ist: ChatGPT versteht ihre Muster sofort, die sie mir ja im Nachgang öfter erklärt hat. Nur verstehe ich es auch immer mehr und es langweilt mich nur noch...
Der Gedanke dahinter ist: Sie weiß dass sie schwierig ist, wird dann noch schwieriger, und wenn ich trotzdem bleibe bedeutet das ja wie viel sie mir bedeutet.

Wahrscheinlich ist es deswegen auch bergab gegangen, weil ich seit Sommer nicht mehr wirklich mitspiele. Vorher habe ich mich mehr provozieren lassen, selbst Fehler gemacht für die ich mich entschuldigt hatte. Das war für ihr Ego natürlich besser, aber ich kann mich doch nicht ständig selbst erniedrigen.

Ein Grund warum ich wohl hier bin ist meinen letzten Funken Hoffnung zu beerdigen.
Weil:

Sie ist sich ihrer Muster völlig im Klaren, das wird sie mit ihrem Psychologen schon oft genug durchgekaut haben. Da frage ich mich, wenn sie das jetzt nicht schafft, wann dann? Ist sie verdammt dazu allein zu bleiben?
Immerhin kann sie bei mir nicht sagen ich hätte sie frühzeitig fallen lassen...



Da sie von einer halben zu einer Stunde entfernt von mir weg gezogen ist, war es nur eine Wochenendbeziehung. Ich frage mich dabei aber ob es wirklich besser laufen würde wenn man sich öfter sieht.Und das Beuteschema war eher, ich hasse die Ablehnung des Datingmarktes, und dass die erste die mich sieht eine ist, die öfter auf der Suche ist wegen Schwierigkeiten ist nicht so unwahrscheinlich 😀


Danke für die ausführliche Nachricht.
Jeha... Mir fehlt auf jeden Fall etwas die Fairness und der Respekt, weil ich zu oft Dinge vorgeworfen bekomme die sie selbst nicht besser macht.
Das anzusprechen bringt nur nicht viel, weil das alles hinfällig wird sobald ihre Muster los gehen. Deswegen stehe ich zwischen, man soll Verständnis haben und man soll nicht alles durchgehen lassen, wo finde ich Orientierung? Weil es auch einen Unterschied gibt zwischen der eigenen Wunschvorstellung und dem was man mitmachen kann.

Wenn ich nach einem Rückzug ein Lebenszeichen haben will, werde ich Sturm ernten, also kann ich mich nur selbst auch zurückziehen.
Aber das führt aktuell zu bis 3 Wochen funkstille nach allen 2 guten Treffen. Dabei muss ich mich fragen, welchen Mehrwert hat denn das ganze überhaupt noch?

Um gelassen zu bleiben dürfte ich praktisch selbst keine Gefühle aufkommen lassen, wie soll man Ablehnung und Rückzug von jemanden mit tragen wenn man sie liebt?

----------------------

Eigentlich wird es nur eines geben dass ich tun kann und Sinn ergibt. Mich auf viele bitter enttäusche Nachrichten von ihr einstellen.
Wie lange willst Du das noch mitmachen?
 
Sie schrieb mir (eher als Überlegung) ihr gefalle nicht wie (schlecht) sie mit mir umspringt, aber sie tut das wahrscheinlich auch weil ich es mit mir machen lasse.
Ich verstehe, dass dir die Aussage nicht gefällt, aber ich finde sie wichtig. Weil das tatsächlich solche destruktiven Muster verstärken kann, wenn das Gegenüber keine spürbaren Grenzen hat und oft wird genau nach diesen Grenzen gesucht.
Das entschuldigt destruktives Verhalten natürlich nicht, aber erklärt vielleicht manches.
 
Ich verstehe, dass dir die Aussage nicht gefällt, aber ich finde sie wichtig. Weil das tatsächlich solche destruktiven Muster verstärken kann, wenn das Gegenüber keine spürbaren Grenzen hat und oft wird genau nach diesen Grenzen gesucht.
Ja ich habe ihr damals auch zu viel durchgehen lassen, dessen bin ich schuldig.
Jedenfalls habe ich mir geschworen, wenn ich es weiter mit ihr Probiere, dann nur wenn ich meine Grenzen weiter achte, deswegen @kasiopaja: ich will das eben nicht mehr

Aber genau deswegen stehe ich jetzt an dem Punkt: Ich müsste meinen Wunsch nach Normalität "gewaltsam" durchdrücken trotz ihrer Aussage von Depression und emotionaler Überlastung. Das würde aber bei ihr weiter Druck aufbauen, der ja auch so schon zu viel scheint.
Die Alternative ist aber ihr das wieder durchgehen zu lassen.
Ich fühl mich manchmal wie ein Statist.

Das Wort Depression hat mich jetzt halt abgeschreckt, da steckt schon einiges mehr dahinter. Eine Vergangenheit mit Drogen und Selbstverletzung, aktuell "nur" noch eine Essstörung... Im Prinzip Methoden zur Emotionsregulierung, weil sie damit mächtig Probleme hat.
 

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