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Adventszeit und das Gefühl ausgeschlossen zu sein

Hast du mal gefragt, ob du mitfeiern darfst?

Das möchte ich ja nicht, da ich ja Muslim bin.
Trotzdem aber fühle ich mich ausgeschlossen. Ich möchte mich mit Gleichgesinnten über meine Gefühle austauschen. Ich denke nicht, dass ich eine Lösung finde. Ich möchte mich einfach nur austauschen mit Leuten die sich in der Adventszeit aus verschiedenen Gründen ausgeschlossen fühlen.
 
Mein ägyptischer Freund und Kollege, auch Muslim, ist ein Weihnachtsfan. Ab 24. November läuft er mindestens 2, 3 x die Woche mit Weihnachtspullover rum, er freut sich wie Bolle auf Heiligabend, liebt Weihnachtsmärkte. Er ist mit einer Christin verheiratet, der kleine Sohn ist konfessionslos. Er begreift Weihnachten aber auch nicht religiös, sondern als Fest der Liebe und Jesus spielt sowohl Im Christentum wie auch Islam eine Rolle und damit ist für ihn alles geritzt. So fühlt er sich als Teil davon.
 
Das möchte ich ja nicht, da ich ja Muslim bin.
Trotzdem aber fühle ich mich ausgeschlossen. Ich möchte mich mit Gleichgesinnten über meine Gefühle austauschen. Ich denke nicht, dass ich eine Lösung finde. Ich möchte mich einfach nur austauschen mit Leuten die sich in der Adventszeit aus verschiedenen Gründen ausgeschlossen fühlen.

Hm, schade. Ich freue mich immer sehr, wenn mich muslimische Freunde zum Zuckerfest einladen und nehme sehr gerne teil. In meiner Stadt gibt es im Ramadan manchmal in den Nachbarschaften gemeinsames Fastenbrechen zum Sonnenuntergang. Da ist explizit jeder Nachbar eingeladen, egal ob Muslim, Christ oder konfessionslos. Das sind immer sehr schöne Abende, die ich schon oft besucht habe.
Was ist denn Deine Befürchtung, wenn Du als Muslim an der Christmette teilnimmst?
 
Weihnachten und die Adventszeit ist kein Volksfest, es wird im privatem Rahmen gefeiert.
Von daher kannst du nicht erwarten, privat daran teil zunehmen.
Im sozialem Leben ist es üblich, Weihnachtsfeiern abzuhalten. Dabei spielt die jeweilige Religion keine Rolle. Weshalb man sich dabei ausgeschlossen fühlt kann ich nicht nachvollziehen.

Du willst mir doch nicht erzählen, dass die Christmette keine religiöse Veranstaltung ist?

Leute, kann der Thread hier bitte für Leute sein, die sich ausgeschlossen fühlen? Zum Austausch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfinde ja durchaus Freude beim Weihnachtsmarkt, den ich nicht als religiöse Veranstaltung sehe. Ich mag Punsch und gebrannte Mandeln, Crêpe, den Duft des Weihnachtsmarktes, die Lichter.

Trotzdem fühle ich mich ausgeschlossen. Es ist ein Gefühl. Ich denke, dass alle teilen etwas und ich bin nicht dabei.
Ja, aber das geht jetzt anderen beim Ramadan auch so. Man kann nicht immer alles teilen.
 
Ich habe schöne Erinnerungen an die Adventszeit und Weihnachtszeit meiner Kindheit.
Heute sagt sie mir nicht mehr viel.
Der Konsum, die zwanghafte Vorstellung festlich feiern zu müssen, stößt mich ab.
Mit dem christlichen Glauben fühle ich mich noch teilweise verbunden, mit bestimmten Wertevorstellungen.
Der Glaube als solcher sagt mir nichts mehr.
Die Wertevorstellungen finde ich auch im ursprünglichen Islam.

Ja, mitunter trauere ich den Gefühlen meiner Kindheit hinterher.
Aber im Allgemeinen komme ich ausgezeichnet durch die Zeit, ohne mich festlich zu verbiegen.
 
Ich habe schöne Erinnerungen an die Adventszeit und Weihnachtszeit meiner Kindheit.
Heute sagt sie mir nicht mehr viel.
Der Konsum, die zwanghafte Vorstellung festlich feiern zu müssen, stößt mich ab.
Mit dem christlichen Glauben fühle ich mich noch teilweise verbunden, mit bestimmten Wertevorstellungen.
Der Glaube als solcher sagt mir nichts mehr.
Die Wertevorstellungen finde ich auch im ursprünglichen Islam.

Ja, mitunter trauere ich den Gefühlen meiner Kindheit hinterher.
Aber im Allgemeinen komme ich ausgezeichnet durch die Zeit, ohne mich festlich zu verbiegen.

Welche Wertvorstellungen sind das, wenn ich fragen darf?
 

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