Nicht unbedingt, denn man kann sich auch Abgrenzen.
Mir würde das leid tun und ich würde versuchen dein Gefühl durch das richtig stellen, oder eventueller Entschuldigung, dein Gefühl abzuschwächen, oder besser noch aufheben.
Nein, man wird nicht automatisch traurig wenn jemand anderer traurig ist.
Man kann empathisch und sensibel sein und deshalb Mitgefühl haben.
Wichtig:
Mitgefühl = mit fühlen
Mitleid = mit leiden
Eindeutig NEIN!
Welche Gefühle stecken dann dahinter?
Gefühle ändern sich ständig!
Es ging ja vor allem um meinen Vater, der mir natürlich nah steht und sowieso nicht der Mensch ist, der sich gut abgrenzen kann.
Er fühlt sich auch irgendwie für mich verantwortlich, was er ja eigentlich nicht ist.
Ich bin ja jetzt mein eigener Mensch und ich glaube ich habe diese Gesellschaft besser verstanden als er.
Er hat das ja gefördert, aber jetzt denkt er: Huch! 😟
Ich bin jedenfalls mein eigener Mensch, habe mein eigenes Gehirn, mache meine eigene Entscheidungen. Darauf wollte ich hinaus. Ich nehme trotzdem gern die Liebe von meinem Vater. Das ist mir sogar sehr viel wert, aber ich bin schon ich selbst.
Sprich, ich will eigentlich auch, dass er mich validiert und er darf mir auch Ratschläge geben, aber ich mache nicht unbedingt, was er mir rät.
Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun? Eigentlich habe ich mich schon selbst abgegrenzt und meine Eltern haben das gefördert. Er muss sich also nicht abgrenzen. Es ist okay.
Es ist okay. Er muss sich nicht schlecht fühlen, wenn ich traurig bin. Ich weiß aber, dass er es tut und wenn ich ihm dann noch sage, wo er Blödsinn gemacht hat. Dann würde ihn das sehr traurig machen.
Hast du meine Erklärung verstanden? Ich sagte ja, dass ich nicht gut in Worte fassen kann.