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Adventszeit und das Gefühl ausgeschlossen zu sein

Wie sie davon beleidigt sein können? Beispielshalber, wenn ich Leuten, die ich sehr mag, sage, dass die imho Blödsinn gemacht haben.

Was es an Gefühlen zu verachten gibt. Naja, Feigheit beispielshalber, Selbstzweifel, Aggression, Geiz, Unstrukturiertheit, Stress, Unordnung, Unorganisiertheit, Egoismus, Kindisch sein und Eitelkeit sind auch Gefühle.

Jeder Mensch hat auch Gefühle die verachtenswert sind.

Das ist so nicht richtig, finde ich.
Wenn du jemandem SAGST, er hat Blödsinn gemacht, dann drückst du nicht dein Gefühl aus, sondern du bewertest den anderen.

Wenn du im stillen Kämmerlein FÜHLST, dass du traurig etc. bist, kannst du niemanden durch diese Gefühle verletzen.

Bei einigen deiner aufgezählten Dinge handelt es sich m. E. auch eher um persönliche Eigenschaften als um Gefühle.
 
Das ist so nicht richtig, finde ich.
Wenn du jemandem SAGST, er hat Blödsinn gemacht, dann drückst du nicht dein Gefühl aus, sondern du bewertest den anderen.

Wenn du im stillen Kämmerlein FÜHLST, dass du traurig etc. bist, kannst du niemanden durch diese Gefühle verletzen.

Bei einigen deiner aufgezählten Dinge handelt es sich m. E. auch eher um persönliche Eigenschaften als um Gefühle.

Wenn ich aber jemand sage „Du hast etwas gemacht, was mich sehr traurig gemacht hat“ und jener wollte das nicht und mag dich, dann macht es diesen natürlich traurig.

Manche Leute werden auch schon traurig, wenn du ihnen sagst „Ich bin traurig“, sehr einfühlsame Menschen. Die werden dann traurig, weil du traurig bist, sie eventuell nicht direkt helfen können. Dabei hilft es aber eigentlich so viel, wenn einer zuhört.

Ich denke die aufgezählten Eigenschaften können auch Gefühle sein, wenn man das nicht immer ist.

Ich bin beispielshalber manchmal ziemlich feige und manchmal ziemlich mutig und so weiter.
 
Ich sage Menschen, die ich mag ja eben oft nicht, dass sie Blödsinn machen. Blödsinn ist auch flapsig ausgedrückt. Was ich meinte ist „Sachen die mich verletzen oder traurig machen“. Ich sage ihnen das eben oft nicht, weil ich sie nicht verletzen will.

Doch Geiz kann ein Gefühl sein, nämlich dann wenn ich mich mal großzügig und mal geizig fühle.

Unstrukturiertheit kann auch ein Gefühl sein. Dann wenn ich eine Aufgabe, die mich überfordert, habe und mich unstrukturiert, gestresst und unorganisiert fühle.

Eitelkeit ist auch ein Gefühl, wenn ich mich mal eitel fühle und mal nicht.

Angst ist ein Gefühl. Feigheit aber auch. Ich kann mich der Angst stellen, indem ich die Dinge, vor denen ich Angst habe, trotzdem mache. Dann fühle ich Mut und eventuell noch andere Dinge wie Stolz, Ehre, Triumph, Prestige oder ich kann der Angst nachgeben, dann fühle ich Feigheit, Scham, Gesichtverlust.

Das Gefühl der Feigheit kann aus dem Gefühl der Angst kommen, aber nicht unbedingt, denn ich kann ja auch Mut im Angesicht der Angst fühlen. Ich kann ja meine Gefühle bewusst beeinflussen.
 
Nicht unbedingt, denn man kann sich auch Abgrenzen.
Mir würde das leid tun und ich würde versuchen dein Gefühl durch das richtig stellen, oder eventueller Entschuldigung, dein Gefühl abzuschwächen, oder besser noch aufheben.


Nein, man wird nicht automatisch traurig wenn jemand anderer traurig ist.
Man kann empathisch und sensibel sein und deshalb Mitgefühl haben.
Wichtig:
Mitgefühl = mit fühlen
Mitleid = mit leiden



Eindeutig NEIN!



Welche Gefühle stecken dann dahinter?
Gefühle ändern sich ständig!

Es ging ja vor allem um meinen Vater, der mir natürlich nah steht und sowieso nicht der Mensch ist, der sich gut abgrenzen kann.
Er fühlt sich auch irgendwie für mich verantwortlich, was er ja eigentlich nicht ist.

Ich bin ja jetzt mein eigener Mensch und ich glaube ich habe diese Gesellschaft besser verstanden als er.

Er hat das ja gefördert, aber jetzt denkt er: Huch! 😟

Ich bin jedenfalls mein eigener Mensch, habe mein eigenes Gehirn, mache meine eigene Entscheidungen. Darauf wollte ich hinaus. Ich nehme trotzdem gern die Liebe von meinem Vater. Das ist mir sogar sehr viel wert, aber ich bin schon ich selbst.
Sprich, ich will eigentlich auch, dass er mich validiert und er darf mir auch Ratschläge geben, aber ich mache nicht unbedingt, was er mir rät.

Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun? Eigentlich habe ich mich schon selbst abgegrenzt und meine Eltern haben das gefördert. Er muss sich also nicht abgrenzen. Es ist okay.

Es ist okay. Er muss sich nicht schlecht fühlen, wenn ich traurig bin. Ich weiß aber, dass er es tut und wenn ich ihm dann noch sage, wo er Blödsinn gemacht hat. Dann würde ihn das sehr traurig machen.

Hast du meine Erklärung verstanden? Ich sagte ja, dass ich nicht gut in Worte fassen kann.
 
Es ist okay. Er muss sich nicht schlecht fühlen, wenn ich traurig bin. Ich weiß aber, dass er es tut und wenn ich ihm dann noch sage, wo er Blödsinn gemacht hat. Dann würde ihn das sehr traurig machen.

Warum musst du ihm überhaupt sagen, dass du traurig bist?
Warum musst du ihm sagen, dass er "Blödsinn" gemacht hat?

Zum Erwachsensein gehört doch auch, einfach sein eigenes Leben zu leben und nicht mehr alles mit den Eltern zu besprechen.
 
Warum musst du ihm überhaupt sagen, dass du traurig bist?
Warum musst du ihm sagen, dass er "Blödsinn" gemacht hat?

Zum Erwachsensein gehört doch auch, einfach sein eigenes Leben zu leben und nicht mehr alles mit den Eltern zu besprechen.

Ich habe als Kind übrigens eigentlich nicht alles mit den Eltern besprochen. Als Erwachsener, habe ich damit angefangen regelmäßig mit meinem Vater diese Dinge zu besprechen.

Keine Ahnung.

Traurigkeit: Ich habe das Bedürfnis darüber zu sprechen und mein Vater sagte, dass ich immer zu ihm kommen kann. Ich bin eher so anlehnungsbedürftig und es tut mir gut, aber ich will ihn nicht runterziehen.

Blödsinn: Ich habe das Bedürfnis darüber zu sprechen, wenn der Blödsinn mein Leben schlecht gemacht hat. Das habe ich beispielshalber in meinem Thread über Mobbing und dem über rassistisches Mobbing beschrieben.
 
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