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Adoption meiner Tochter

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Ja, mit meinem Freund als Papa hatte sie echt Glück. Den gibts auch kein zweites Mal.
Ich frag mich an manchen Tagen, ob das nicht alles einen Sinn hat.
Auch wenn ich meinen Ex hasse, hat er mir dieses tolle Kind geschenkt.

Wir wollten ihr am Wochenende schon sagen, dass mein Freund sie adoptieren will, dass das mit der Planung aber noch dauert.
Selbst anschreiben würde ich den biologischen Erzeuger nicht. Da hab ich nicht die Nerven für.
Da würden wir uns eher einen Anwalt nehmen.

Die Frage ist, was passiert wenn er nicht zustimmt? Können wir die Sache dann vergessen?
Die Urteile im Internet sind alle etwas undurchsichtig.
Wende Dich doch erstmal ans Familiengericht. Da wirst Du ganz sicher die Informationen bekommen, die ihr braucht.
 
C

Catley

Gast
Der lebt seit Jahren von Hartz 4 und zieht sich ständig aus der Affäre.
Der hat ganz sicher keinen Geldspeicher im Keller.
Über mehrere Ecken haben wir sogar erfahren, dass er mal zwangsgeräumt wurde.
Wenn meine Tochter da was erben würde, dann nur Schulden.


Na, dann ist die Entscheidung ja eigentlich klar, hm? Und da er offenbar ja auch keinen Unterhalt gezahlt und sich offenbar auch nicht um sein Kind gekümmert hat bisher, braucht ihr im Grunde nur einen Anwalt, der das alles regelt, denn da hat der leibliche Vater keine Chancen mehr.
Der Adoption durch deinen Mann steht also kaum mehr etwas im Wege - ich wünsche euch von Herzen Glück!
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Zur Stiefkindadoption ist eigentlich kein Anwalt notwendig, die Ausgaben könnt ihr Euch sparen.

Um die Stiefkindadoption handelt es sich bei Euch, weil Dein Partner Deine Tochter adoptieren möchten. Hierfür müsst ihr entweder verheiratet sein oder in eingetragener Lebenspartnerschaft leben. Eine Neuregelung der Stiefkindadoption soll bis zum 31. März 2020 getroffen werden. Das hatte ich schon vorher mal geschrieben, dass das Gesetz geändert werden soll. Aber wolltet ihr nicht sowieso heiraten? Warum nicht erst heiraten und anschließend dann die Stiefkindadoption in Angriff nehmen, so spart ihr Euch vermutlich einiges und das Verfahren wird um einiges einfacher.

Voraussetzungen sind unter anderem:

Der Adoptierende sollte - in dem Falle hier der Stiefvater - bereits eine angemessene Zeit mit dem Kind zusammenleben, so dass ein Eltern-Kind-Verhältnis entstanden ist, was bei Euch ja zutrifft.

Beide Elternteile müssen dem Antrag zustimmen, auch wenn es so wie bei Euch ist, gefragt werden wird der leibliche Vater auf jeden Fall. Das Familiengericht kümmert sich darum, wenn er Sperenzchen macht, ihr habt genügend Gründe, dass er seine Tochter schon vor vielen Jahren aufgegeben hat. Wenn das Kind das 14. Lebensjahr erreicht hat, muss es selbst auch zustimmen.

Das Kind sollte über die bestehende Stiefelternschaft aufgeklärt sein, da kann auch das Familiengericht ggf. mit dem Kind sprechen wird, es gibt ja trotz alledem genügend zu beachten.

Für die Antragsstellung wird ein Termin beim Notar, der sich für Familien- und Erbrecht auskennt, benötigt. Dieser wird Euch über die erforderlichen Unterlagen informieren und diese an das zuständige Familiengericht weiterleiten.

Das Familiengericht wird daraufhin gegebenenfalls das Jugendamt oder die Adoptionsvermittlungsstelle zu einer fachlichen Stellungnahme auffordern.
 

_cloudy_

Urgestein
Ich habe mich erst die Woche mit einer Arbeitskollegin unterhalten, die das gerade machen. Der Junge ist schon über 20, wohnt aber als Student noch länger daheim, und sein Stiefvater lebt seit 10 Jahren mit ihnen.

Sie wollen einfach eine Familie mit einem (1) Namen nur sein, der Stiefvater leibt den Jungen und will sein Vater sein, das kann ich auch sehr gut verstehen und den Wunsch nachvollziehen.

Wollte dir das nur erzählen, dass es noch mehr Familien gibt, die das machen.


Alles Gute euch.:blume:
 

AnjamitVicky

Aktives Mitglied
Wir haben es ihr heute erzählt und sie war ganz gerührt.
Ich denke, es ist eine gute Entscheidung.
Papa und Tochter haben sich als es raus war auch erstmal in den Armen gelegen.
 

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