Du kannst aber einen Stop-Mechanismus verinnerlichen; das lässt sich tatsächlich lernen.
Geht nicht von heute auf morgen, man muss richtiggehend trainieren.
Beim Achtsamkeitstraining gibt es ganz viele Möglichkeiten. Die reichen von Meditation über Atemübungen - nicht alles passt zu jedem, da muss man ein wenig herumprobieren und auch diszipliniert sein.
Vieles im Leben eines ADHS-lers funktioniert vollkommen anders als bei Menschen ohne ADHS.
Es gibt auch Situationen, in denen ADHS-ler Menschen ohne ADHS gegenüber in Vorteil sind.
Achtsamkeitstraining, wie es allgemein praktiziert wird,
kann einem ADHS-ler unter Umständen etwas helfen, es wird aber niemals so funktionieren wie bei einem Menschen ohne ADHS.
Gehirnstrukturen sind bei ADHS-lern anders vernetzt, demzufolge reagieren sie auch anders.
Wenn man kein ADHS hat, ist es schwierig, das zu verstehen.
Achtsamkeitstraining hat mich fast zur Verzweiflung gebracht, daher ist das Wort für mich extrem negativ belegt, es funktioniert schlicht und einfach nicht bei mir, so wird es vielen anderen ADHS-lern auch gehen.
Ich habe mir in meinem Leben viele Brücken gebaut, die mir geholfen haben, Defizite auszugleichen.
Einige dieser Brücken würden einen Menschen ohne ADHS möglicherweise auch zur Verzweiflung bringen.