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ADHS, Isolation und diese Leere in mir

Marisol meinte:
Aber du hast Zeit, um fremden Menschen anzubieten, ihnen bei ihren Problemen zu helfen?
Du bist zu nichts motiviert und hast an nichts Spaß.
Und keine Zeit hast du auch noch.
Und dann willst du wahre Worte tauschen?
Am liebsten nur mit Frauen.
Um...was genau zu erreichen?
Zum Vergrößern anklicken....
Lass doch gut sein. @EhrlichUndStark du kannst Beiträge an die Moderation melden, wenn du dich bedrängt/ angegriffen dadurch fühlst
 
Marisol meinte:
Aber du hast Zeit, um fremden Menschen anzubieten, ihnen bei ihren Problemen zu helfen?
Du bist zu nichts motiviert und hast an nichts Spaß.
Und keine Zeit hast du auch noch.
Und dann willst du wahre Worte tauschen?
Am liebsten nur mit Frauen.
Um...was genau zu erreichen?
Zum Vergrößern anklicken....
Einmal um mir selbst zu helfen bei meinen Problemen und andererseits um anderen zu helfen das ist so ziemlich das einzige was mir noch Spaß macht. Warum Frauen habe ich bereits erklärt. Ich schreibe auch gerne mit Männern wenn sie mein Anliegen nachvollziehen und denken das sie mir helfen können. Ich habe keine Zeit für richtige Hobbys wie Sport etc.
Zum Chatten oder so habe ich am Tag mal zwischen durch ein paar Minuten Zeit.
Eigentlich bin ich auch nicht hier um mich für mein Anliegen zu rechtfertigen.
Ich muss mich schon oft genug im alltag aufgrund meines ADHS und psychischen Problemen.
 
Darf ich dich mal was fragen? Nur rein aus Interesse.
Du sagst du hörst gerne zu, möchtest anderen helfen, aber Probleme mit Empathie.
Mir ist im Leben schon öfter so ein Mensch begegnet und irgendwie fand ich das dann nicht so hilfreich. Mal als Beispiel, die Person sagt, du kannst mir alles erzählen, ich hab für alles Verständnis usw. Ja gut, dann erzählt man und merkt, das die Person zwar zuhört, aber nicht richtig Anteil nimmt.
Wenn man selber sehr empathisch ist, merkt man das. Und dann fühlt man sich unverstanden, trotz dem Hilfsangebot. Ich will dir jetzt nichts unterstellen, ich kenne dich ja nicht.
Das mit den ehrlichen Worten (in deiner Signatur) ist auch so eine Sache.
Ehrlichkeit ist gut, aber sollte immer mit Empathie gepaart sein.
Wenn dir jetzt jemand was sehr trauriges erzählt und du sagst darauf (ehrlich) das ist doch nicht so schlimm, hast du bald vergessen, denk positiv usw. Weisst du wie derjenige sich dann fühlt?
 
Luisa1960 meinte:
Darf ich dich mal was fragen? Nur rein aus Interesse.
Du sagst du hörst gerne zu, möchtest anderen helfen, aber Probleme mit Empathie.
Mir ist im Leben schon öfter so ein Mensch begegnet und irgendwie fand ich das dann nicht so hilfreich. Mal als Beispiel, die Person sagt, du kannst mir alles erzählen, ich hab für alles Verständnis usw. Ja gut, dann erzählt man und merkt, das die Person zwar zuhört, aber nicht richtig Anteil nimmt.
Wenn man selber sehr empathisch ist, merkt man das. Und dann fühlt man sich unverstanden, trotz dem Hilfsangebot. Ich will dir jetzt nichts unterstellen, ich kenne dich ja nicht.
Das mit den ehrlichen Worten (in deiner Signatur) ist auch so eine Sache.
Ehrlichkeit ist gut, aber sollte immer mit Empathie gepaart sein.
Wenn dir jetzt jemand was sehr trauriges erzählt und du sagst darauf (ehrlich) das ist doch nicht so schlimm, hast du bald vergessen, denk positiv usw. Weisst du wie derjenige sich dann fühlt?
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Es ist nicht so dass ich keine Empathie besitze und vor allem weiß ich auch was moralisch und ethisch korrekt ist.
Das Beispiel was du genannt hast so etwas würde nie im Leben passieren so viel Empathie habe ich dann doch schon.
Wenn Du möchtest kann ich dir auch gerne genauere Einzelheiten im privaten Nachrichten erklären aber dafür müsste ich ins wesentliche Detail gehen und diese Information möchte ich nirgendwo öffentlich posten
 
Autismus als Spektrum und ADHS/ADS sind eher Pole auf einer Linie, und nichts grundsätzlich Verschiedenes. Es gibt da viele Überschneidungen und Ähnlichkeiten. Beispielsweise teilen die alle die Liebe fürs Detail, oder haben oft feinmotorische Einschränkungen. (Schreiben mit des Hand)

Ich frage mich immer wer denn festlegt, was emphatisch ist und was nicht, und wie man sein soll. Das sind doch Definitionen, und die werden von einer Mehrheit stumpf durchgedrückt. Das ist sehr bequem für diese Mehrheit, denn da müssen die sich überhaupt nichts fragen. Aber jemand mit ADHS soll das den ganzen Tag lang bis ans Ende seines Lebens tun?!
 
Sowieso sind das alles nur Beschreibungen und keine geheimnisvollen, manifesten Merkmale, die man mit einem Bluttest herausfinden kann. Was man davon also wirklich ist, kann man beeinflussen. Manchmal mehr, manchmal weniger. Und es ändert sich. Ich würde mich zum Beispiel als von Natur aus sehr empathielos bezeichnen. Durch eigenes Leid kann ich aber nun viel mehr mitfühlen.
 

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