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Abtreiben oder nicht? -Freund droht mit Trennung!

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1. richtig- genauso wie die TE sich ihrerseits für das entscheiden kann, was SIE für richtig hält.


2. aha - man liebt also jemanden, den man seit 8 Tagen kennt? würden wir hier über eine Beziehung sprechen würdest du mich dafür auslachen.


3. ich bin selbst adoptiert - mir kannst du mit diesem Argument nicht das geringste abgewinnen.
da kann ich eigentlich nur mit dem Kopf schütteln, dass man mit diesem Argument jemanden dazu bewegen will sein Kind auszutragen. kein Bock weiter drauf einzugehen- einfach nur lachhaft.
muss echt schön sein sich sein Leben schönzureden zu können.


4. ach - sich statistisch weitere 60 Jahre mit Aushilfsjobs über Wasser zu halten, statt Ausbildung + ein leben lang toll zu verdienen ist also nicht das was du unter einem Leben verstehst?
das ist DEIN Problem - (noch) nicht das der TE. sich einen guten Verdienst zu wünschen, um seinem zukünftigen Kind ein GUTES Leben bieten zu können ist viel menschlicher, als es bewußt in die Armut zu gebären.



5. kannst du garantieren, dass alle Adoptivkinder auch adoptiert werden?
was passiert mit denen die nicht das Glück haben adoptiert zu werden, weil sie nicht wie im Hundezwinger das süßeste und niedlichste Exemplar sind?




@Violetta
danke für deine tollen Beiträge hier. sprichst mir komplett aus der Seele.

1. Da stimme ich dir zu. Aber dem TE seine Entscheidungsfreiheit als Erpressungsversuch zu kaufen finde ich nicht fair.

2. Nein, würde ich nicht. Außerdem ist das etwas anderes, da so ziemlich alle Eltern aufgrund ihrer Natur ihre Kinder lieben. Viele sind dabei vielleicht nicht so erfolgreich, aber tendenziell trifft dass schon zu. Und wer sagt, dass der Freund der TE nicht ein toller Vater wäre?

3. Es tut mir leid für dich, wenn deine Kindheit bei deiner Adptivfamilie nicht so schön war. Aber wünscht du dir jetzt deswegen, deine Mutter hätte dich lieber abgetrieben?

4. Das ist alles rein spekulativ. Sie kann genausogut den Abschluss machen, und dann krank werden oder sonstwas.

5. Ja, in Deutschland schon mit großer Wahrscheinlichkeit.
 
Wie gesagt, wenn die TE sich seelisch nicht in der Lage fühlt, kann es für die Adoption freigegeben werden.
Dazu muss man erstmal in der Lage sein, ein Kind auszutragen und zu gebären. Meiner bescheidenen Kenntnis nach, ist das kein Spaziergang. Da gehört schon viel Mut und Kraft dazu und ob man die hat, wenn man das Kind eigentlich nicht will...ich weiß ja nicht...
 
Muss man heutzutage Millionär sein um ein Kind zu haben? Was Leute hier für Vorstellungen haben 🙄 . Hätten die Leute kurz nach dem ersten und zweiten Weltkrieg auch so gedacht gäbe es uns heute nicht. In Afrika produzieren die Leute massenhaft Kinder obwohl sie in bitterer Armut leben und nichtmal selber genug zu essen haben.
 
In Afrika produzieren die Leute massenhaft Kinder obwohl sie in bitterer Armut leben und nichtmal selber genug zu essen haben.
Ja, DAS ist natürlich wirklich ein Top-Argument: Dem müssen wir nacheifern. Ist ja auch sehr beneidenswert, die Lage dort...😕
 
Millionär sein? Auf Dauer -ja muss man.

Und hartzIV alleinerziehend als Strafanstalt für "arbeitsunwillige" MIT Kind und wehrlos ohne Anwalt weil diese Hartzivler lieber im Stich lassen usw.... und bei Belästigung auch nicht die Kohle haben vor Gericht zu ziehen wenn es jemand dann herabblickend als niedriger Status wertet und "ausnützt" für seine Angriffslustphantasien..., jeden Euro berechnen müssen und sich durchleuchten lassen vom Jobcenter, wobei das Geld eh nicht reicht inklusive sich von TV-Jägern und Sozialspionage was vorwerfen zu lassen was jeder normale Mensch versteht wie Urlaub und Krankheit und wichtige Dinge die man heutzutage besitzen muss etc..... dafür braucht man nur normales Einfühlungsvermögen oder von sich ausgehen als kranker Egomane reicht auch meistens aus. Nur bischen Nachdenken, nicht mehr.

Ich bin gegen Abtreibung, es holt einen ein.... und mehr als die Pille danach wird einfach schwierig mit dem Gewissen zu vereinbaren. Nachher fühlt man sich getäuscht dass man keine Unterstützung fand und sich gegen sein eigenes Kind wendete wenn man erstmal die Liebe entdeckt hat --- wenn es dann zu spät "wäre" unheimlich schade!

Aber ich denke mit Anwalt an der Seite der einen vertritt und absichert und notwendige Ansprüche durchsetzt und erklärt damit man den Stress nicht alleine tragen muss, kann man ungefähr vielleicht dafür sorgen dass man auch tatsächlich finanziell "eigenständig" und dadurch für die Erziehung des Kindes selbst Verantwortung trägt real und auch Hilfe natürlich in Anspruch nehmen kann wenn man es braucht, sich aber nicht mehr der Willkür anderer ausliefern muss (und sein Kind). Schon allein für angemessene oder dem Kind angemessene Bildung sich zu kümmern ist schwer wenn andere nicht verwandte und persönlich am Kind interessierte dazwischenfunken bzw. das Kind etwas spezielleres braucht oder über- oder unterfordert ist.


(Es gibt Ämter die wollen dem Kind sogar eine bestimmte Ausbildung verbieten... auch Kindern mit Abitur - als müsste man DENEN noch nachweisen was das Kind kann.... ist doch mit Umschulungen schon schwer genug die Kinder haben eigentlich die freie Wahl wie andere auch - aber mit den Ämtern wird es dann ein Kampf. Es ist nicht immer alles schlecht, nur es ist eben doch ein Risiko. Man sollte versuchen sich dieser Abhängigkeit zu entziehen.)


Es wäre stressig das mit anderen ständig durchdskutieren zu müssen (es sei denn es ist der Vater der Kinder der es auch nur gut meint und ein normales Gespräch ist möglich) und evtl. Unterstüztung entzogen zu bekommen finanzieller Natur oder sonstiges....

Ja ich denke auch eine tragende Beziehung ist ein großer Entscheidungsfaktor. Hier schmollt aber der Mann weil die Frau sich Sorgen macht und Abtreibung erwähnt... das hört sich nicht so nach Einfühlungsvemrögen an, andererseits ist die Nachricht ja noch frisch und wahrscheinlich aus heiterem Himmel... hoffe die beiden finden zu einander.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Da stimme ich dir zu. Aber dem TE seine Entscheidungsfreiheit als Erpressungsversuch zu kaufen finde ich nicht fair.
ich sag mal so: da ich nur Atheist und kein Antitheist bin und meine Eltern schwer religiös waren, kann ich euren Standpunkt nachvollziehen und tolerieren. aber deswegen muss ich es nicht gut finden, denn aus neutral/objektiver Sicht ist es faktisch eine Erpressung. ok - nicht im rechtlichen Sinne, aber definitiv im moralischen.

2. Und wer sagt, dass der Freund der TE nicht ein toller Vater wäre?
und wer garantiert, dass er es ist?
wie heißt´s so schön: "der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen"
wie Valerie schon schön ausgeführt hat, ist statistisch die Gefahr viel zu groß, als das man sich auf ihn verlassen könnte.

3. Es tut mir leid für dich, wenn deine Kindheit bei deiner Adptivfamilie nicht so schön war. Aber wünscht du dir jetzt deswegen, deine Mutter hätte dich lieber abgetrieben?
ich war 9 oder 10, als ich das erste mal überlegt habe, ob ich lieber meine Adoptiv-Mutter oder mich töten sollte.
dennoch hatte ich im Endeffekt großes Glück.
ich muss gestehen, dass ich die Adoptionssituation in Deutschland nicht konkret kenne. ich komme nämlich aus dem Ausland und wo ich herkomme schaffen es nur die allerwenigsten adoptiert zu werden und landen mit 16 auf der Strasse um Platz für nachrückende Kinder zu machen.
das soll jetzt nicht so klingen, als würde meine persönliche Erfahrung komplett meine Meinung bestimmen, sondern ich wäre bereit den Adoptions-Aspekt zu überdenken, wenn sich herausstellt, dass die Situation hier in Deutschland tatsächlich so viel besser wäre.
ich werde mich diesbezüglich mal einlesen. freue mich über jeden Link.

4. Das ist alles rein spekulativ. Sie kann genausogut den Abschluss machen, und dann krank werden oder sonstwas.
wenn man die Situation nicht genau kennt, geht man aus objektiver Sicht immer statistisch vor.
und jede Statistik weltweit wird dir sagen, dass eine gute Ausbildung extrem wichtig ist. heute wichtiger denn je.
besonders wenn man nicht darauf steht noch einen Zweitjob machen zu müssen, um sich auch mal was leisten zu können- geschweige denn dem Kind.

5. Ja, in Deutschland schon mit großer Wahrscheinlichkeit.
klingt ja nicht so toll. auf die schnelle würde ich sagen, dass alles unter 70-80% schon ein großes Risiko wäre.
schließlich würde das bedeuten, dass eine 20-30% Chance besteht, dass mein Kind nicht adoptiert wird und dann wo landet?



Muss man heutzutage Millionär sein um ein Kind zu haben? Was Leute hier für Vorstellungen haben 🙄 . Hätten die Leute kurz nach dem ersten und zweiten Weltkrieg auch so gedacht gäbe es uns heute nicht. In Afrika produzieren die Leute massenhaft Kinder obwohl sie in bitterer Armut leben und nichtmal selber genug zu essen haben.
Lassen wir das einfach mal so stehen und für sich wirken....
 
Muss man heutzutage Millionär sein um ein Kind zu haben? Was Leute hier für Vorstellungen haben 🙄 . Hätten die Leute kurz nach dem ersten und zweiten Weltkrieg auch so gedacht gäbe es uns heute nicht. In Afrika produzieren die Leute massenhaft Kinder obwohl sie in bitterer Armut leben und nichtmal selber genug zu essen haben.
Die produzieren Kinder eben weil sie arm sind, weil sie keine andere Altersversorgung erwarten können als die, die Kinder eines Tages leisten sollen, weil die Frauen sich keine wirksamen Verhütungsmittel leisten können und/oder zu ungebildet zum Verhüten sind und nicht wenige Kinder dort aus Vergewaltigungen in oder außerhalb der Ehe entstehen - ohne Möglichkeit einer Abtreibung. In Deutschland ist die Pille ja auch erst etliche Jahre nach dem 2. WK eingeführt worden. Wenn die Afrikaner in jeder Hinsicht deutsche Verhältnisse hätten, hätten sie auch eine entsprechend niedrigere Geburtenrate.
 
Warum trägst du das Kind nicht aus - und gibst es, wenn du dich nach der Geburt immer noch nicht bereit fühlst zur Adoption frei?

Man trägt ein Kind nicht "einfach so" aus, bringt es zur Welt, und gibt es dann weg wie einen lästigen Goldhamster. Eine Schwangerschaft ist kein Spaziergang für den Körper, und wenn eine Frau sagt, sie fühle sich nicht bereit für ein Kind, dann fühlt sie eben so.


Liebe TE, ich kann Deinen Partner verstehen. Ich würde diese Entscheidung vielleicht auch treffen. Auf der anderen Seite kann ich auch auch DICH verstehen. Lasse Dich bei einer professionellen Beratung beraten, diese ist nämlich sachlich und wertfrei. Ich denke, dann siehst Du vielleicht klarer, was DU möchtest. Es wird in jedem Fall Konsequenzen für Dein weiteres Leben nach sich ziehen, und da musst Du Dich leider entscheiden, mit welcher Du leben kannst/möchtest. Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass Du mit Deiner Entscheidung (wie auch immer sie aussehen mag) leben kannst und Deinen Weg findest.
 
Wow, ich breche ins Essen wenn ich so manche Beiträge lese.....

Liebe TE,
ich bin eine Frau, die sich gegen ihr Kind entschieden hat.
Deshalb möchte ich dir schreiben.
Zuerst einmal rate ich dir dazu eine Schwangerschaftskonfliktberatung aufzusuchen.
Wichtig: bei einer staatlich anerkannten Stelle, wie z.B. Pro Familia oder AWO... keine Beratung bei einem kirchlichen Träger...
Du erhältst nach dem Gespräch eine Bescheinigung, die du benötigst um einen Abbruch vornehmen zu lassen.
Und keine Angst, die Leute dort sind darin geschult einfühlsam auf werdende Mütter einzugehen. Da wird dir niemand sagen, dass deine Gründe gegen ein Kind doof sind. Da hebt niemand den moralischen Zeigefinger. Du bekommst auch aufgezeigt wo du Unterstützung bekommen würdest wenn das Kleine da ist usw.

Nun zu deinem Partner:
Du solltest ganz genau überlegen, ob er tatsächlich der Mann ist, mit dem du dir ein gemeinsames Leben vorstellen kannst. Er setzt dich unter Druck und möchte eine Entscheidung erzwingen, aber er wird nicht diejenige Person sein, auf die die Eindrücke einer Schwangerschaft einprasseln werden. Und wenn er nun schon nicht sagt, dass er zu dir steht, egal welche Entscheidung du triffst, dann wird er dies bei anderen wichtigen Entscheidungen auch nicht tun. Er ist nicht verlässlich. Und wer weiß wie schnell er reißaus nimmt, wenn er sich mit deinen Schwangerschaftsbeschwerden konfrontiert sieht. Also, verlasse dich in erster Linie auf dich selbst.


Am Anfang des Threads las ich irgendwo, dass man nach einer Abtreibung depressiv wird und möglicherweise kein zweites Mal mehr schwanger werden könnte. Das ist der größte Mumpitz den ich je gehört habe. Eine vernünftig durchgeführte Abtreibung hat keinerlei Einfluss auf deinen zukünftigen Babywunsch (die Wahrscheinlichkeit, dass deine Gebärmutter geschädigt wird ist verschwindend gering) und wenn du dir zu hundert Prozent sicher bist, das Kind nicht bekommen zu wollen, dann wirst du auch nicht an einer Depression erkranken. Lass dir da ja keine Angst machen.

Und lasse dir auch ja kein schlechtes Gewissen einreden.

Es ist DEINE Entscheidung was du tust und wenn du ganz ganz sicher bist das Richtige zu tun, dann tust du es auch, egal ob du dich für oder gegen das Kind entscheidest. Also: Lasse dich von einer neutralen Person beraten und dann schau was dein Herz dir sagt. Ganz unabhängig davon was dein Partner will. Wenn er meint dich in den Hintern treten zu müssen, dann braucht es bei ihm noch ein paar mehr Haare auf der Brust um ein RICHTIGER Mann zu werden, denn ein richtiger und aufrichtig liebender Mann würde es nicht wagen dich emotional zu erpressen um sich durchzusetzen.
Gehe besser ohne ihn zur Beratung und bleibe ganz bei dir.
Ich wünsche dir sehr viel Kraft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde diesen Beitrag zwar ein kleines bischen zu radikal - was die Abtreibung betrifft. Denn wenn es Dir später zu Dir kommt irgendwann im Leben was Liebe ist wirst Du sogar sauer auf die Sein die Dich gegen Dein Kind sich haben wenden lassen, die Wut und der Schmerz können groß sein. Weil Du dann begreifst dass Du das Kind hättest lieben können, aber Du selbst hast Dich dagegen entschieden... das ist demütigend, raubt in der Seele die Ruhe wenn man sich "zum Guten" gewendet hat weiß nicht wie ich es ausdrücken soll aber bereits sowas passiert ist was man gerne zu gegebenem Zeitpunkt früher vollbracht hätte, denn es ist unfair, denn Du hättest vielleicht doch gekonnt.....Dein Kind einfach weg wegen Deinem unbewußten Zustand...

aber das ist genau das was Du brauchst: bei Dir bleiben und Dein Freund ist vielleicht nicht ganz Mann, weil Dich treten ist jetzt das falsche.... das stimmt schon es ist zu leicht gesagt: ich entscheide mich gegen Dich wenn Du Dich dagegen entscheidest. Andererseits ich verstehe auch dass er nicht direkt sagen kann: egal wie Du Dich entscheidest, denn er will nunmal eine Entscheidung für Abtreibung nicht mittragen... aber er muss zu Dir stehen und ob er das wirklich tut?

was aber leider nicht heißt dass er eine positive Entscheidung wirklich mittragen wird oder Dir eher den Nerv raubt. Und es ist allzuleicht Frauen in diese Rolle zu drängen unter beliebigen Umständen zu gebähren mit erhobenem Zeigefinger.

Und ja der Beitrag ist gut, weil Du solltest einfach zu Dir finden und ein Mann an der Seite findet eine Sprache mit Dir und steht das mit Dir durch, sofern er nicht bloß Druck machen will..... Also guter Beitrag GirlonFire, nur sooo einfach ist das mit der Abtreibung auch wieder nicht.

lg
 
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