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Abhängigkeiten

Status
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B

Brigitte

Gast
Hallo Bernd,

Phhuuu, irgendwie bin ich immer noch sprachlos . . .
aber ich habe auch das Gefühl, so ganz leise innendrin, dass deine Freundin gerne bei der Hand genommen werden wollte - damit du sie auf deinem Weg mitnimmst.

Mein Mann ist auch immer seinen Weg gegangen und hat ziemlich blauäugig und irgendwie unbewusst erwartet, dass wir ihm folgen (Tochter und ich).

Irgendwann wurde der Abstand immer größer, weil ich mehr hinterher trudelte als aufrecht ging - und als ich anfing meine Beine zu spüren, sind wir auseinander gedriftet . . .

wir haben uns wieder gefunden - ihr habt euer Band wohl wirklich dauerhaft verloren - schade!

. . . und wieder sprachlos

Brigitte
 
C

Conny

Gast
Hi Bernd,

ich glaube deine Freundin muß mal lernen erwachsen zu werden. § 1- jeder machst seins. Vielleicht solltet ihr mal getrennt in Urlaub fahren. Dann lernt sioe vielleicht mal alleine klar zu kommen.

Conny
 
M

Mara

Gast
Denk in der nächsten Beziehung doch ein bisschen mehr an Dich selbst

Hallo Bernd,

Du fühlst Dich besser, jetzt wo Du allein bist. Toll! Nur, warum muss Deine Freundin quasi entdecken, dass Du ohne sie wohl viel besser dran währest und Dich (deswegen) verlassen? Konntest Du das nicht wahrnehmen, weil sie Dich dauernd mit ihren Problemen zugeschüttet hat? Darf der Mann von heute nicht seine individuellen Gefühle haben und MUSS zu Tode betrübt sein am Ende einer Beziehung? Warum reagiertest Du genervt oder wütend, wenn sie Dir sagte: „Du hast mich gar nicht angerufen.“ und Dir ihre Gefühle, die mit ihrem misslungenen Unabhängigkeitstrip verbunden waren, offenbarte. Muss bei Dir da automatisch ankommen „Du Loser, Du hast wieder alles verkehrt gemacht und mich behandelt wie der letzte Dreck. Wie konntest Du nur so unverschämt sein, Dich überhaupt nicht zu melden?!“ Es war von ihrer Seite eine einfache Mitteilung über eine schmerzhaft empfundene Trennung von Dir. Du hast ihre „Vorwürfe“ erwidert mit Vorwürfen, Dir gegenteilige Handlungsanweisungen gegeben zu haben. Die ganzen Antworten bezogen sich hier auf das Seelenleben Deiner Exfreundin. Was aber ist mit Dir? Warum ärgerst Du Dich so über ihre „Psychodramen“? Ist es die einzig mögliche Reaktion verärgert zu sein? So wie man bei einer Trennung oder Beerdigung traurig zu sein hat? Sind die Gefühle schon gesellschaftlich vordefiniert oder ist da noch Platz für eigene Empfindungen? Muss man nicht direkt die Authentizität dieser Empfindungen anzweifeln, wenn sie nicht so sind, wie es wohl jeder andere auch empfinden würden. Wenn mein Partner mir Vorwürfe machen würde, weil ich mich nicht so bei ihm melde, wie er es sich wünscht, ist da Platz für Verständnis, dass es ihn getroffen hat, für Stolz ihm etwas Wert zu sein, für Humor, dass er sich vorher selbst falsch eingeschätzt hat, für zukünftige Absprachen, die BEIDEN gerecht werden. Wenn ich nur noch damit beschäftigt bin, mich um die Probleme meines Partners zu kümmern, jede fünfte Äußerung von ihm mich ärgert und die Beziehung ein einziges Gezerre ist in welche Richtung der gemeinsame Weg denn nun gehen soll, ist Trennung bestimmt das Sinnvollste. Ich vermute, dass Du den Aussagen anderer Menschen gern Handlungsaufforderungen abgewinnst. Lies mal was Schulz von Thun über ein allzu ausgeprägtes „Appellohr“ zu sagen hat. Kommunikation läßt sich danach viel weniger energieraubend gestalten. Zu einem Partner der nur nimmt, gehört eben immer einer der sich ausnehmen läßt. Warum hast Du die Fragen, die Du hier gestellt hast, nicht ohne Verbitterung und mit offenem Herzen auf eine ehrliche Antwort an Deine Exfreundin gestellt? Warum hast Du Dich und Deine Bedürfnisse nicht öfter zum Thema gemacht?

Mara
 
L

light

Gast
eine allerweltsweisheit: am auslöschen einer gemeinsamkeit sind immer zwei beteiligt. wer den eigenen anteil herausfindet, kann sich vom wiederholungszwang lösen.
 
S

sonnenblume

Gast
@mara

danke mara, für deinen so wunderschönen text

auch wenn der hintergrund mitten aus dem leben gegriffen und vielleicht auch etwas schmerzhaft zu sein scheint

danke für das erinnern der individuellen gefühle

s.
 
Status
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