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Abhängigkeiten

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B

Bernd

Gast
Moin, liebe Menschen!

Meine Lebenspartnerin hat mir gestern eröffnet - nachdem ich zwei Tage weggefahren war -, daß sie sich von mir abhängig fühlt. Da war ich aber ziemlich geplättet!

Sie sagt, sie hat daran gelitten, daß ich zwei Tage nicht anwesend war. Wir hatten verabredet, nicht zu telefonieren. Daran habe ich mich gehalten. Und genau das wirft sie mir jetzt vor. "Du hast dich nicht bei mir gemeldet". Was ist das für eine Symptomatik?

Wer kennt das auch?

Liebe Grüße
Bernd
 

Lipizaner

Aktives Mitglied
Hallo Bernd!

Ich weiß zwar nicht wie ich Dir helfen kann, aber ich weiß sehr genau, wie Dir zu Mute ist!

Vor ein paar Jahren hatte ich einen Freund, der machte mir immer die Hölle heiss, wenn ich mich nicht bei ihm meldete und zickte dann Tage lang rum.

Es ging auch mal soweit, ich war geschäftlich unterwegs und hatte absolut keine Zeit mich zu melden, kam erst Sonntags um 23:00 Uhr heim und ging sofort schlafen, war komplett erledigt, um 2 Uhr morgends läutete das Telefon, aber statt ein "Hallo" schrie er mich 10 Minuten nur an!

Bei ihm war es eindeutig die Eifersucht, aber vielleicht auch das Gefühl nicht immer gebraucht zu sein.
Für uns ist es kein Problem, sich mal ohne 1 oder 2 Tage Kontakt zu haben, sich nahe zu fühlen.

Oder ist es die "Angst" allein zu sein?
Ich kenne zwar das Gefühl, wenn man auf Etwas wartet, sei es abgeholt zu werden oder auf einen Anruf.
Und die Zeit vergeht nicht und man "trettelt" (herumgeht, österreichischer Ausdruck) durch die Gegend und sieht alle zwei Minuten aus dem Fenster oder blickt aufs Telefon.
Aber wenn es ausgemacht ist, dass man sich eben nicht meldet, verstehe ich solche Reaktionen auch nicht wircklich.

Vielleicht, ist es so, dass sie sich so an Dich gewöhnt hat und Du so ein wesentlicher Bestandteil Ihres Lebens bist, dass Sie erkannt hat, das ohne Dich das Leben nur halb so schön und unerträglich ist! So gesehen ein Liebesbeweis, andererseit sollte Sie Dir keinen Vorwurf daraus machen, sag Ihr einfach, wie Du Dich jetzt fühlst und was Dir durch den Kopf geht.

Lange Rede, kurzer Sinn: Reden ist die beste Medizin.

Alles Gute

lg

Lipizaner
 
W

William Harvey

Gast
Hallo Bernd,

wenn ich unsicher bin, kann ich die Angst entwickeln, ich liebe einen Menschen mehr, als dieser Mensch mich lieben würde. Und das kann meine Beziehnung belasten. Für meinen Partner ist das dann sehr schwer, mir soviel Sicherheit zu geben, dass es mir egal ist, wer wen wieviel liebt. Eigentlich ist das doch, womit es mal angefangen hat: man liebt ohne wenn, aber, Gleichgewicht, Maß, Ziel, Netz, doppelten Boden. Wenn das nicht mehr geht, ist die Situation ziemlich ernst.
Deine Partnerin versucht, mit Dir zu sprechen. Frauen machen das manchmal ziemlich komisch. Es klingt wie "Du hast noch nie was für mich getan" und gemeint ist: "Zeig mir, dass Du mich liebst". Falsch wäre da: "Ich liebe Dich doch!". Wichtiger: erinnere Dich, was Du früher getan hast, um zu zeigen, dass Du sie liebst.

Ihr müßt reden, das ist klar.
Und das Herz muß auch reden.

wh
 
B

Brigitte

Gast
Hallo Bernd,

du bist der Bernd mit der Frau, die 'nicht gesehen' wird, nicht wahr?
Ich hatte bei deinem letzten Beitrag schon ein ellenlanges posting an dich geschrieben, das ich dann doch nicht abgeschickt habe.

Was ich dir eigentlich sagen wollte, ist: ich bin auch eine, von denen, die sich manchmal übersehen - als Nebensache fühlen.

Mein Mann und ich sind seit 17 Jahren, leben seit 14 Jahren zusammen und sind seit 2 Jahren verheiratet.
Ich konnte immer ganz gut damit leben, dass er mal geschäftlich für einige Tage verreist war. Ich konnte gut damit leben, weil ich mich geliebt gefühlt habe. Mein Mann hat fast täglich mit mir telefoniert (er ist mir damit schon fast ein wenig auf den Wecker gegangen) und ich bin mir sehr sicher, dass er mich nachts in seinem Hotelbett genauso vermisst hat, wie ich ihn.

Erst als er sich kurzzeitig in eine sehr viel jüngere Kollegin verliebt hatte, und ich es rausfinden *musste*, ging mein Gefühl der Sicherheit in meiner Beziehung kaputt. Seitdem habe ich mit Misstrauen und Eifersucht zu kämpfen.
Ich hatte jahrelang damit gelebt, dass mein Mann seinen Hobbies nach ging, und sehr viel gearbeitet hat - hatte zwar oft das Gefühl, dass ich nicht an erster Stelle bei ihm stehe, konnte aber damit leben, dass ich nur mit seiner Musik und Arbeit konkurrieren musste. Schließlich habe ich auch Hobbies und man hat sich wenigstens noch was zu erzählen.

Was wollte ich dir eigentlich damit sagen? *grübel*. Ah, ja.
Was mir in meiner Beziehung gut tun würde: feste Zeiten - in denen sich mein Mann und ich nur mit uns beschäftigen - miteinander reden, einander verwöhnen, die Beziehung und den Partner pflegen. Ich glaube, damit kann man eine Beziehung festigen und dem Partner/der Partnerin die Sicherheit geben, die verhindert, dass die Eifersucht keimen kann. -

In meiner Partnerschaft ist es leider immer noch so, dass die Initiative für solche 'Seelenmassagestunden' immer von mir ausgeht - vielleicht macht ihr es besser?!

und dann noch ein schlauer Spruch zum Thema Eifersucht:
"Eifersucht hat nichts zu tun mit der Liebe, die man für den anderen empfindet, sondern mit der Liebe, die man für sich selbst nicht hat!"

Mit besten Wünschen

Brigitte

PS: könnte es sein, dass deine Partnerin sich insgeheim wünscht, ihr würdet zusammen ziehen? und irgendwie darauf hofft, DU könntest auf diese Idee kommen, weil frau ja doch irgendwie immer noch der Meinung ist, Aktionen dieser Art müssten vom Mann ausgehen . . .?
 
G

Gast

Gast
Vielen DANK *lächel!

Liebe Brigitte,

erst einmal ganz herzlichen Dank für deine Zeilen. Sie haben mich sehr bewegt - wegen deiner Offenheit, deine Anmerkungen und Fragen.

Ja, ich bin der Bernd mit der "nichtgesehenen" Partnerin, das hast du richtig erkannt. Auch dieses Problem besteht weiter. Das Abhängigkeitsproblem kommt jetzt also noch dazu *lächel. Es ist ein bißchen viel im Moment.

Wir kennen uns seit über drei Jahren jetzt und sind uns eigentlich sehr nahe. Kommen beide aus langjährigen Beziehungen und sind uns sehr einig darüber, daß es Sinn macht, getrennte Wohnungen zu haben. Zumal sie noch einen Sohn zuhause hat, dem sie einen "neuen" Vater nicht zumuten möchte.

Und: wir haben feste verabredete Zeiten zusammen, liebe Brigitte. Immer ist es der Mittwoch, ein heiliges Ritual *lächel - und es ist immer ein Tag am Wochenende, den wir zweisam verbringen und schöne Dinge tun.

Das ist der Rahmen, der von ihr so gewollt wird (wg. Kind), das hat sie genau definiert so.

Nun denn!

Ein Gedankenleser bin ich nicht *lach - und ich bin es ein wenig müde, in Frauen und ihr Verhalten hineinzuinterpretieren. Ich denke, daß ich ein Mann bin, dem frau einfach sagen kann, was sie möchte. Dann bekommt sie es auch, oder ich mache es. Wir leben in einer Zeit der (vermeintlichen) Gleichberechtigung, daraus ergeben sich nach meinem Verständnis auch für die Frauen gewisse Spielregeln - z.B. eine offene und angstfreie Kommunikation - und keine Psychospielchen. Oder bin ich da auf dem Holzweg, Brigitte?

Aber mich im Dunkeln tappen lassen und es dann - wenn es nicht angeboten wird - als Vorwurf zurückkommen zu lassen .... auh Backe! Da bin ich ein wenig empfindlich geworden in den letzten Jahren.

Dein Zitat zur Eifersucht empfinde ich auf den Punkt genau so. Nur wenn ein Mensch sich selber liebt, kann er die Freiheit der Liebe auch genießen und wird keine Eifersucht empfinden. D.h. auch, daß Mensch für sich sorgen muß und sich dabei nicht aus den Augen verlieren darf, denke ich. Leider wird das oft als Egoismus ausgelegt - und der ist ja nun mal negativ definiert.

Das waren mal so ein paar Gedanken zu deinen Zeilen.

Schöne Wochenende und gute Wünsche für dich
Bernd

PS: Schade, daß du deine Antwort auf mein anderes Psoting nicht abgeschickt hast. Es wäre bestimmt sehr interessant gewesen *lächel.
 
B

Brigitte

Gast
Ich sag's mit Loriot:

"Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen!"

Ich bin richtig neidisch - ein heiliges Ritual hätte ich auch gerne.
Aber vielleicht ist das gerade der Knackpunkt? Das man sich immer das wünscht, was man gerade nicht bekommt.

So ganz verstanden habe ich euer Problem nicht. Das deine Partnerin sich abhängig fühlt . . . was will sie damit sagen? Dass sie mehr Abstand möchte? oder dass sie dich noch mehr braucht? . . . und wieder ein schlauer Spruch (mit denen halte ich mich am Leben): "Für seine Gefühle ist jeder selbst verantwortlich - andere können nur der Auslöser sein."

Frauen sind schwierig - ich weiß, ich bin schließlich selbst eine.
Ich erzähl dir jetzt mal was in den letzten Tagen hier so passiert ist:
es ist grau, neblig, ungemütlich . . . und frau fühlt sich ein wenig einsam, ein wenig melancholisch und hat . . . Sehnsucht. Sehnsucht nach Nähe, nach Romantik, nach Verliebtheit, nach Überraschungen, nach Zärtlichkeit und Verführtwerden . . .heult den Mond hinter den Wolken an und träumt von einem Harrison Ford-Verschnitt, der ihr vor einem offenem Kaminfeuer den Rücken streichelt.

Und Mann? . . . Kriegt wie immer nix davon mit! Macht seine Arbeit, steht früh auf, geht früh zu Bett (um nach ein wenig fern sehen schnell ein zu schlafen).
Frau wird immer wortkarger, rückt immer weiter von ihm ab im Bett - - - bis er nach einigen Tagen und Nächten in denen ihm niemand den Bauch gekrault hat (aber auch keine kalten Füße dran gewärmt hat) und nachdem er einen Blick 'waidwundes Reh' abbekommen hat, endlich fragt: "Sag mal - hast du was ?" um dann gleich noch ein genervtes: "Was hab ich denn jetzt wieder falsch gemacht?" dran zu hängen.

Frau bäumt sich innerlich auf, denkt sich 'das kann doch wohl nicht wahr sein, dass er nicht merkt wie es mir geht' und dann gibt ein Wort das andere: "Du übersiehst mich einfach!" "Ich bin dir nicht wichtig, sonst würdest du dir Gedanken darüber machen, wie es mir geht."
"Du bist unromantisch, langweilig, unsensibel, etc . . . ."

Und er hüllt sich in Schweigen, weil er sich in die Ecke gedrängt fühlt, für ein Vergehen, dessen er sich gar nicht schuldig fühlt (fühlen will *g*).

Jetzt, wo ich es aufschreibe, merke ich erst wie albern die ganze Angelegenheit ist.
Ich kann dann sagen, was ich will und er könnte tun was er will, bzw. was ICH will - wenn das Drama soweit fortgeschritten ist, ist alles für die Katz - und irgendwann spricht einer von beiden von Trennung.

Mein Mann sagt übrigens auch gern mal: 'du musst halt sagen, was du willst - ich mach's doch.'
Aber wenn ich mir romantische Überraschungen wünsche, kann ich ja schlecht sagen 'würdest du mich bitte übermorgen um 12 mit einem romantischen Mondscheinpicknick überraschen' - dann wär es ja keine Überraschung mehr! Es ist ein Drama - aber je mehr ich schreibe, um so mehr muss ich drüber lachen.

Jetzt kann ich lachen - vor einigen Tagen bin ich deswegen schwer abgestürzt, konnte nur noch heulend durch die Wohnung kriechen.
Bis ich mir dann wieder darüber Gedanken gemacht habe, was ich EIGENTLICH will - und was ich dafür tun muss.
Mein Mann ist nicht dafür da um sich ständig über meine Bedürfnisse Gedanken zu machen und er hat auch zu wenig Zeit dafür.
Und das, was ich eigentlich will, ist - mit ihm zusammen leben. Und das geht am besten ohne Schuldzuweisungen. Ich muss mich aufraffen und die Dinge tun von denen ich weiß, dass sie mir guttun, muss unter Leute gehen, statt zu Hause auf Zuwendungen von ihm zu warten, muss klar sagen was ich will und was ich nicht will.

. . . aber auch wenn ich sage was ich will, heißt das noch lange nicht, dass da nicht noch ein paar Wünsche sind, von denen man hofft, dass der Partner sie errät, erahnt, erfühlt.
Wie z.B. dass er ein Mal zu oft anruft und sagt: "Ich vermisse dich!"

Tja, versteh einer die Frauen !

Dir ebenfalls ein schönes Wochenende!
Brigitte
 
G

Gast

Gast
dieses Schreiben

Habe Ihre Zeilen gelesen,und kann Sie nur zugut verstehen.Wiedereinmal sitze ich hier vor'm Pc und weine mir mir die Augen aus,und frage mich,wie schon sooft,was tust Du noch auf dieser Welt?!Wenn es Sie wirklich gibt,kontaktieren Sie mich doch einfach. Würde mich freuen.
Meine @-mail :AKINOM2527@aol.com
 
B

BlueKite

Gast
angst

diese abhängigkeit, von der du erzählst, ist ein zeichen von angst.
angst, nicht genug liebe zu bekommen. angst, verlassen zu werden. es ist der verzweifelte versuch, vom partner (oder sonst jemandem) zu bekommen, was man sich selbst nicht geben kann.
nämlich liebe und völliges "annehmen".
man braucht also ständig den beweis seines eigenen wertes vom partner.
die wurzeln für diese angst werden bereits in der kindheit gelegt.
und nur da wird dieses problem wohl auch zu lösen sein.
es gibt gute literatur zu diesem thema. ich mach dir gerne einige vorschläge, wenn du magst.

liebe grüsse
blue
 
B

Brigitte

Gast
@bluekite

Hallo Blue

Ich würde mich auch für die von dir erwähnte Literatur interessieren!

LG
Brigitte
 
B

Bernd

Gast
Danke euch allen ...

... und ganz besonders dir, Brigitte *lächel! Deine Worte haben sehr gut getan!

Die Zusammenhänge sind mir inzwischen ziemlich klar. Doch wie löse ich den Konflikt auf?

Männer und Frauen haben nun einmal unterschiedliche Erlebniswelten, sehr unterschiedliche Kommunikationsstrukturen - Männer sind Männer und keine Frauen - Frauen sind Frauen und keine Männer *lach. Das habe ich gelernt in den letzten Jahren. Und ich habe gelernt, sehr klar zu sagen was ich möchte *lächel.

Das Problem mit der Abhängigkeit bei meiner Partnerin weitet sich aus, ist ein Dauerthema inzwischen - und eng verknüpft mit der Problematik aus meinem anderen Posting zum "Nicht-gesehen-werden".

Ich bemühe mich sehr darum, mich in sie hineinzufühlen. Doch der Eindruck bei mir ist, daß ich mich - umsomehr ich sie versuche zu sehen, ihre Bedürfnisse zu erkennen - immer mehr selber auf der Strecke bleibe dabei. Ich finde, daß es nicht sein kann, daß nur immer der Mann (so wie er das "kann" als Mann) die Hauptlast trägt - auch die Frau hat ihre Anteile daran. Oder sehe ich das so falsch?

Natürlich, liebe Brigitte, geht die Spontanität verloren, wenn du dir ein romantisches Event wünscht und es ihm vorher sagst *lächel. Aber wie sonst soll er es sonst wissen *grübel?

Letztes Wochenende habe ich meine Partnerin in ein Theaterstück eingeladen. Ein Stück, das sie schon seit Jahren sehen will. Es sollte eine Überraschung sein, also habe ich ihr nur gesagt, daß sie sich den Abend freihalten soll und das wir etwas Schönes machen würden *lächel.
Also habe ich sie abgeholt und bin mit ihr losgefahren, habe nicht erzählt wohin wir gehen würden. Da war sie verschnupft und ein bißchen zickig ... Ihr Vorwurf: du verfügst einfach über mich! Peng! Das Theaterstück hat ihr sehr gefallen - aber ein bitterer Kern ist geblieben. Eigentlich hatte ich die Idee, daß sich vielleicht ein sehr romantischer Abend anschließen könnte (mal abseits vom "heiligen Ritualmittwoch" *lach). Aber Pustekuchen! Sie wollte hinterher lieber darüber reden, daß ich solche Überraschungen doch anmelden sollte, daß sie sich dadurch "fremdbestimmt" fühlt. Da fehlten mir die Worte.

Du siehst, an solchen Kleinigkeiten werden Grundsatzdiskussionen entfacht, die mir - als Mann - einfach zuviel sind.

Gestern abend hat mich eine langjährige Freundin angerufen um mir mitzuteilen, daß sie sich jetzt endgültig nach 18 Jahren von ihrem Mann trennen will. Auf meine Warum-Frage gab es die Antwort: "Er ist so langweilig geworden und ..... er sieht mich nicht!" Da ist mir bald der Hörer aus der Hand gefallen. Er ist ein sehr netter Mann, der seiner Frau 18 Jahre jeden Wunsch erfüllt hat. Und jetzt ist er langweilig? Und sieht sie nicht?

Was ist los in dieser Welt, Brigitte? Wodurch ist das Verhältnis zwischen Männern und Frauen so ungleichgewichtig geworden? Eine interessante Problemstellung irgendwie, denke ich.

Beziehung ist für mich ein Energiefluß - die Energie fließt zwischen den Partnern hin und her, ist relativ ausgeglichen dabei. Zu Störungen kommt es dann, wenn der Strom nur noch in eine Richtung fließt. Der eine nur noch gibt, der andere nur noch nimmt. Ein Freund von mir nennt solche Menschen Energievampyre *lach! Irgendwann ist die Batterie leer! Thats it!

Vielleicht hast du ja Lust, zukünftig per email Gedanken auszutauschen, Brigitte? Dann ist es nicht so "öffentlich" *lach. Deine Gedanken sind spannend und sehr interessant - und ich wäre sehr daran interessiert.

Liebe Grüße
Bernd
 
Status
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