Abgezogt beim Autokauf

Hallo alle zusammen!

Ich hab ne Frage..
Ein Freund von mir rief mich vorhin an und erzählte mir über seine schlechten Nachricht.
Er hat ein Auto gekauft ( Mercedes E ) für 10.000€. Ist 3,5 Monate damit gefahren und hat es dann zur Mercedes gebracht...die haben es gecheckt und ihn einen Preis von 3.500€ vorgelschlagen, mehr ist der Wagen nicht Wert sagten sie.
Dem km Zähler ist manipuliert und der Wagen hatte Unfall.

Sie haben ihn noch empfohlen den Vorbesitzen zu kontaktieren und mit ihn es klären...
das tat er auch... aber er sagt "ich habe nix da manipuliert" und der Vorbesitzer ist dabei selber ein Automechaniker!!!!!!!!

Was soll er jetzt tun? Wie vorgehen? Lohnt es sich? Ich meine es sind mehr als 5.000€ die er nicht hätte zahlen müssen.....

Hat jemand Erfahrung?


Herzliche Grüße und schöne Festtage...

Tinkerbella

wenn der Verkäufer ein Händler war ist es einfach, direkt zurück damit wenn notwendig mit Anwaltshilfe.

Wenn der Verkäufer ein Privatperson ist oder der Händler hat in Auftrag verkauft wird es schwieriger, aber da hier sehr wahrscheinlich Betrug vorliegt, dennoch machbar, hier ist unbedingt ein Anwalt notwendig.

Anzeige wegen arglistiger Täuschung erstatten, umgehend

Hallo!

Das Geld mit "schwarzer Kreide in den Schornstein schreiben" und sich noch ein wenig ärgern, mehr nicht.

Ein Anwalt wird noch mehr Geld kosten und nichts bringen... letztendlich wird sich vor Gericht (irgendwann einmal ca. 2014) verglichen werden. Traurig aber wahr!

Mein Partner und ich haben selber einen Autohandel.

Frauke

Frauke1111 meinte:

Hallo!

Das Geld mit "schwarzer Kreide in den Schornstein schreiben" und sich noch ein wenig ärgern, mehr nicht.

Ein Anwalt wird noch mehr Geld kosten und nichts bringen... letztendlich wird sich vor Gericht (irgendwann einmal ca. 2014) verglichen werden. Traurig aber wahr!

Mein Partner und ich haben selber einen Autohandel.

Frauke

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Das ein Autohändler das schreibt ist doch klar, wer will schon zurecht verklagt werden

Ihr seid super!
Vielen lieben Dank!
Hab das alles weitergeleitet!

Lass doch wissen wie es ausgeht.

ist auch interessant für frauke1111 mit ihrem Autohandel

nessuno meinte:

Lass doch wissen wie es ausgeht.

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Hallo nessuno!
Sehr gern! Mach ich...
ich hab jetzt gesagt er soll sofort ne Anzeige stellen...

nessuno meinte:

Lass doch wissen wie es ausgeht.

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Biste balla balla oder was? Oder wie kommst Du dazu mir hier etwas zu unterstellen?!

Habe hier nur einen Tip gegeben, mehr nicht! Mein Mann ist Gutachter für derartige Prozesse. Diese Dinger gehen leider immer wie das "Hornberger schießen" aus. Der Kunde zahlt letztendlich hohe RA Gebühren. Diese bekommt er dann als Entschädigung von der Gegenpartei als Schadensersatz. Die größe Problematik ist die, das der Käufer nunmehr die Beweise erbringen muß. Das ist immer der Knackpunkt. Ferner wurde das Fahrzeug auch gefahren, was mit Wertminderung ebenfalls zu berücksichtigen wäre etc. etc. Hierfür wird dann ein vereidigter Gutachter vom Gericht bestellt. Dieses zahlt übrigs auch erst einmal der, der Ihn bestellt, in diesem Fall der Kläger! Je nach Art und Umfang werden hier Kosten bis zu 3.000,-- EUR fällig. Ich denke mal, das Du in Deinen Fall 1.200,-- EUR rechnen kannst.

Der lachende Dritte ist immer nur der Rechtsbeistand sowie der Gutachter. Ich würde versuchen, mich mit dem Händler ausgerichtlich zu einigen. Aber letztendlich ist es mir auch egal was Du macht, Tinkerbella.

Tue mir nur einen Gefallen und glaube nicht gleich jeden Scheiß hier. Ist realtiv viel gefährliches Halbwissen!

Frauke

Man kann von einem Kfz-Sachverständigen untersuchen lassen, ob der Wagen einen Unfall hatte und auch ob am Tacho manipuliert wurde. Wenn das beweisbar ist, muß der Verkäufer den Wagen zurücknehmen. Bei der Tachomanipulation kann man Anzeige erstatten - dafür gibt es inzwischen spürbare Strafen.

Das muß auch gar nicht vor Gericht. Derartige Verkäufer ziehen zumeist schon den Schwanz ein, wenn man glaubwürdig droht.