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Ab wann ist jemand ein Freund?

Wenn man das Gefühl hat, das ist ein Freund. Alles andere ist an Bedingungen geknüpft und die kann man nicht erfüllen, weil man nichts von ihnen weiß.
 
Hallo lieber Kurono, du könntest das sehr wohl bereits als verlässliche gute Freundschaft einordnen, denn wenn du nachschaust, er behandelt dich niemals wie einen Feind, was ist er dann?
Ein Denken nach dem jeder, der kein Freund ist, automatisch ein Feind ist und umgekehrt und es keine Zwischenstufen gibt, liegt mir überhaupt nicht.

Ein Freund oder eine Freundin ist für mich jemand, dem ich sehr private Dinge anvertrauen kann und sie dann bei ihm oder ihr in guten Händen weiß, ohne das rumgetratscht wird.
Ja, das ist bei ihm definitiv der Fall. Allerdings kann ich auch einem Therapeuten private Dinge anvertrauen und sicher sein, dass er es nicht herumtratscht. So fühlt sich das mit ihm eher für mich an, glaube ich.

Jemand, den ich gerne sehe
Ich denke das ist ein ganz wichtiger Punkt für mich. Ich helfe ihm gern, denn er hilft mir ja auch und das gehört sich so. Aber an sich sehe ich ihn nicht sonderlich gern. Die Stimmung ist immer etwas steif und nicht locker. Wir verbringen eigentlich nie Zeit miteinander, nur weil wir Zeit miteinander verbringen wollen, sondern nur, weil der andere Hilfe braucht. Wir haben auch kaum Themen über die wir uns länger als 5 Minuten unterhalten könnten, dafür sind wir doch zu verschieden.

Bis hier hin auf jeden Fall danke für all eure Gedanken dazu. Das hilft mir, meine eigene Ansicht besser einzuordnen.
 
Ich wollte nur mal in die Runde fragen, um das für mich ein bisschen klarer zu bekommen, weil ich nämlich oft etwas unsicher bin, wenn ich nach meinen Freunden gefragt werde.
Ich habe einen Arbeitskollegen, mit dem ich recht gut auskomme und wir haben auch eine ähnliche Weltanschauung. Manchmal plaudere ich auch über privates mit ihm. Wenn ich mal ernstere private Probleme habe, kann ich ihn auch jederzeit um Rat fragen, auch außerhalb der Arbeitszeit, da ich seine Nummer habe und er auch meine. Manchmal bin ich am Wochenende auch bei ihm zu Haus, wenn er Hilfe bei irgendwelchen Gartenarbeiten gibt und das selbe macht er auch für mich.
Aber ich kann ihn nach meinem Empfinden trotzdem nicht so recht als Freund ansehen, der letzte Schritt dahin fehlt mir irgendwie. Denn wir haben zwar Gemeinsamkeiten in der Weltanschauung aber mehr auch nicht. Unsere Levensvorstellungen sind komplett verschieden. Er ist geistig viel älter als ich, hat Haus, Ehefrau und Kind. Ich wohne zur Miete und bin Junggeselle. Unser Humor hat keinerlei Uberschneidungen. Wir haben noch nie zusammen gelacht, generell habe ich ihn in den 7 Jahren, die ich ihn schon kenne, noch nie lachen sehen. Also insgesamt hatten wir zusammen noch nie Spaß zusammen, jeglicher Kontakt zwischen uns ist immer ernst. Wir verbringen auch keine Freizeit zusammen, da sich unsere Interessen unterscheiden wie Tag und Nacht. Ich interessiere mich für Anime und Manga und er für die Gestaltung seines Gartens und jeder findet die Interessen des anderen eher langweilig.

Ich kann ihn gut leiden aber tue mich schwer damit unser Verhältnis als Freundschaft zu bezeichnen. Eher eine sehr gute Bekanntschaft/Kollege. Wie empfindet ihr das? Ab wann ist für euch etwas eine Freundschaft?
Ich glaube, dass jeder Mensch den Begriff Freundschaft anders definiert. In deinem Fall würde ich das auch eher als einen guten Bekannten einstufen. Ich habe an sich jetzt nicht viele Freunde, aber zurzeit unternehme ich öfter was mit einer anderen Frau. Wir verstehen uns recht gut, quatschen ab und zu auf Whatsapp und sind sonst auf einer Wellenlänge. Ansonsten muss die Beziehung halt auch stimmig sein: Ein gesundes Geben und Nehmen. Das ist für mich dann eine lohnende Freundschaft 🙂
 
@Kurono
So wie du es beschreibst, klingt es für mich eher nach einem guten Arbeitskollegen. Davon habe ich auch einige. Menschen, mit denen man nicht nur über die Arbeit spricht, sondern sich auch über privatere Themen unterhält.
Trotzdem fehlt doch einiges zu einer echten Freundschaft. Aber im Arbeitsleben hat sich für mich etwas Abstand zu den Kollegen durchaus bewährt.

Freunde sind für mich Menschen, die mich über längere Zeit begleiten und an meinem Leben teilhaben. Mit denen ich persönliche Probleme bespreche, die ich öfter treffe zu Unternehmungen und zu denen ich tatsächlich eine emotionale Bindung habe. Und die ich auch nachts anrufen kann, wenn es mir sehr schlecht geht.
 
Ein Freund ist jemand, der mich warnt, der mich dennoch machen lässt und mir eine Taschenbuchbox reicht, wenn es schief geht.
Freundschaft gibt und nimmt im gleichen gesunden Maße, akzeptiert und respektiert, lässt mich wie ich bin, nimmt mich an wie ich bin.
Kann mit mir lachen, weinen, Pferde stehlen, Unfug treiben, ernst sein, feiern, aufräumen, philosophieren, über dieselben Witze lachen, kann mich anrufen wenn es brennt und umgekehrt.

Hab ich etwas vergessen, wenn ja entschuldigt.
 
Ich habe nur den Eingangstext gelesen.
Und meine:
Wenn man sich mit jemandem gut versteht, kann man durchaus mit ihm befreundet sein, auch wenn er in manchem andere Anschauungen hat.
Im Gegenteil: DAS könnte dann zu gutem Gedankenaustausch, zu interessanten Diskussionen führen.
 
Schwierige Frage.
Ich hab mich in Vergangenheit schon getäuscht,dachte es wären richtige Freunde,waren aber nicht da,als ich sie am Nötigsten brauchte.
@Bücherpuppe in Beitrag 17 hat das gut auf dem Punkt gebracht.
Das was mich an deinen Eintragsbeitrag gewundert hat:
Du kennst ihn schon 7 Jahre und hast ihn noch nie lachen sehen??
Das finde ich seltsam.
Ich finde aber auch dass man von Kollegen oder von netten Bekannten profitieren kann.
Das kann gegenseitig auch gut tun .
Stehen zwar eine Stufe " unter" den Freunden,aber sind trotzdem wertvoll.
 
Ab wann sind Menschen Freunde
Ein Kumpel ist jemand, der mit Einem durch dick und dünn geht . Der es nicht scheut Tag und Nacht dazusein, um Einem beizustehen , wenn man Hilfe braucht oder Kummer hat. Eine Person, auf die man im Leben nicht mehr verzichten will.
Daher wird aus Freundschaft auch manchmal Liebe.
 

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