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63% der jungen Männer sind Single

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Was Männer angeht ist die Dating Landschaft in Deutschland irgendwie zwei gespalten. Auf der einen Seite gibt es wirklich nicht wenige Männer die völlig durchschnittlich sind und da draußen mit passablen Frauen rumlaufen, und auf der anderen Seite gibt es halt die Männer die nicht mal einen Viertel Fuß in die Tür reinbekommen beim Dating. Da bin ich beispielsweise nicht in der Lage dass eine Frau auch wirklich mal ein bisschen ihrer Freizeit verbringt weil ich nicht interessant genug bin. Problem ist hier aber auch dann auch wirklich die Auswahl die die Frauen haben. Wenn ich mich immer gegen harte Konkurrenz durchkämpfen muss, schaffe ich das mit meinen Defiziten einfach nicht.

Bei den von Dir angesprochenen Männern vermute ich eher dass das alles Menschen sind die irgendwie große Freundeskreise haben, und ständig auch neue Frauen kennenlernen durch den erweiterten Freundeskreis.

Die andere Gruppe der Männer zu denen ich leider gehöre, sind die die diese Möglichkeiten nicht im Ansatz haben. Hier bleibt dann nur das Online-Dating oder die Kaltansprache. Ohne ein warmes Umfeld haben Menschen wie ich so gut wie keine Chance auch nur auf ein Date. Erschwerend kommt noch hinzu, dass das Erschaffen eines warmen Umfelds für Menschen mit meinen Problemen ebenfalls sehr sehr schwer ist.
Naja, aber damit formulierst Du doch genau das Problem: Es liegt eben NICHT an der bösen Welt, den blöden Weibern, die eh so verwöhnt sind, den armen Männern, die alle nicht attraktiv genug für das Weibsvolk sind, nicht am wetter, nicht an sonst was sondern an eben total persönlichen Einzelschicksalen, die dem Einzelmann eben Steine in den Weg legen oder gelegt haben: natürlich hat es ein Mann mit großem Freundeskreis leichter eine Frau zu finden, als ein Mann, der eher schüchtern ist und Einzelgänger: Das ist doch total logisch: wer viel unter Leute kommt, trifft einfach auch schneller einen Partner, einfach weil er seine Chance deulich erhöht, indem er viele Menschen trifft.
Die Möglichkeit, sich bei der Partnersuche besser zu positionieren liegt eben IN EINEM SELBER!!!!

Und genau DARUM geht es doch: Es geht darum, von diesem unseligen Tripp loszukommen, es wäre irgendwie gottgegeben, das man allein ist: Nein, das ist es nicht: Man kann SELBER was tun, um seine Lage zu verbessern. Das kann man aber eben nur, wenn man aufhört, sich in Nebenschauplätzen zu verlieren und Frust auf die Welt zu schieben, die angeblich so ungerecht ist.
ich finde, das hat doch auch was befreiendes: Wenn man sich mal klar macht, dass man SELBER alles in der Hand hat.
Genau das sagen doch die meisten User hier die ganze Zeit: Natürlich haben es manche Menschen schwerer als andere: Wer von Natur aus eher schüchtern ist, hat es natürlich nicht so leicht, wie jemand, der einfach null Probleme hat, mit egal wem ins Gespräch zu kommen.
Natürlich hat es auch ein total top aussehender Mensch leichter, Anfangsinteresse zu wecken, als jemand, der eher nicht so auffällt.
Klar: Der springende Punkt ist aber: Egal wo man startet: man hat IMMER die Möglichkeit, seine lage zu verbessern und zwar so weit zu verbessern, dass man eine gute partnerschaft finden kann.

Genau DARUM geht es mir: In Thread wie diesem wird immer steif und fest behauptet, irgendwelche obskuren naturgesetze und natürlich die Oberflächlichkeit des bösen Weibsvolkes würde jede Mühe zwecklos machen und es wäre in Stein gemeisselt, dass Mann alleine bleiben wird: Drum fängt so mancher Mann auch garnicht an, sich zu bewegen, bleibt vor dem PC sitzen und beschwert sich, dass die passende Frau noch nicht angeklopft hat. Und dann fühlt sich mancher passenderweise bestätigt in seiner Theorie, die Fraune wären so oberflächlich...

So wird das halt nichts: So KANN es nichts werden: Es ist wie Du sagst eben: Die meisten Männer sind in einer Partnerschaft, sie haben unterschiedliche Stärken und Schwächen und sie haben unterschiedlich viel Pech bzw Glück: Aber sie kommen unter die Haube, weil sie eben anfangen, an ihren Möglichkeiten zu feilen: Wer nicht so dolle aussieht, kann aber trotzdem noch an seinem Styling was machen, wer keine Freunde hat, kann sich einen Freundeskreis aufbauen, wer schüchtern ist, kann selbstvertrauen erlernen und wer Ängste hat, kann sie angehen usw.
Und nur diejenigen, die GARNICHTS tun, bleiben halt definitiv allein.
ich sage damit nicht, dass es einfach ist: Das ist es nicht für jeden: Für manche ist es sehr schwer. Aber es lohnt sich allemal mehr, als vor dem PC zu sitzen und sich in irgendwelchen Theorien, von oberflächlichen Frauen und chancenlosen Männern zu ergehen.

Ohne ein warmes Umfeld haben Menschen wie ich so gut wie keine Chance auch nur auf ein Date. Erschwerend kommt noch hinzu, dass das Erschaffen eines warmen Umfelds für Menschen mit meinen Problemen ebenfalls sehr sehr schwer ist.
Dann schaffe Dir dieses Umfeld: Natürlich ist das schwer, aber es lohnt sich, denn es ist der beste und schönste Weg (er bringt einen nämlich nicht nur näher an die Partnerschaft, sondern er bringt einem Freundschaften, was mitunter viel mehr wert ist als jede Partnerschaft: Also zwei Fliegen mit einer Klappe).
Ja es ist schwer, aber mal ehrlich: ist es nicht viel besser, als verbittert auf Frauen zu schimpfen? Es anpacken ist doch immer schöner, als zu resignieren.

Also umgib Dich doch besser mit Menschen, die Dich "hochziehen", anstatt mit solchen, die Dich runterziehen: Im Netz lauern doch haufenweise Menschen, die einander demotivieren. Incelforen sind die Krone davon: Anstatt einander zu stärken und Mut zu machen, demotivieren sie einander. ganz arg ist das! Für mich sind das die größten Männerfeinde überhaupt.
Und auch jenseits dieser Foren gibt es Menschen, die machen einem Mut und solche die ziehen einen runter: Solche solltest Du meiden.
Umgib Dich lieber mit Menschen, die Dir helfen, es anzupacken, anstatt mit solchen, die Dich dazu motivieren, dich nicht zu bewegen.
 

Ragemaster

Aktives Mitglied
Und genau an diesem Punkt hakt es häufig!
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass glücklose Singlemänner oft einfach eine Freundin wollen, um eine Freundin zu haben. Weil alle eine haben und man auch mal Koitus probieren möchte.
WAS man dann im Alltag mit einer solchen Freundin anfangen soll, bleibt nebulös.
Wer keinen Themen hat, um mit einer Frau ins Gespräch zu kommen, wird auch im Rahmen einer potentiellen Beziehung nicht zum angenehmen Gesprächspartner.
Eine Beziehung ist kein magischer Zauberstab, der das Leben in ein Paradies verwandelt, während man gemütlich in der Ecke sitzt und...nichts tut.
Und du meinst wirklich die ganzen Typen mit Frauen an ihrer Seite hatten alle reinste und edelste Motive und wollten nichts anderes als die Partnerin glücklich zu machen und es war ihnen egal wie weit sie selber zurück stecken müssen? Was für eine absurde und unrealistisch pseudo heilige Denkweise.

Es ist ein geben und nehmen. Ich will eine Freundin um nicht alleine zu sein, einen Reisepartner zu haben, Nähe zu einer Frau zu haben der ich vertraue und um für einander da zu sein und sich zu unterstützen.

Weder sehe ich eine Beziehung als ein Heilung für alles, noch würde ich in der Ecke sitzen und nichts tun für die Beziehung.

Und Coitus muss ich nicht probieren den hole ich mir jederzeit für Geld wenn ich denn will.

Somit also wiedermal unüberlegtes Dauersingle Männer bashing.
 
G

Gelöscht 125385

Gast
Ich würde gerne etwas besprechen, was zwar nicht persönlich ist, aber Liebe betrifft und sehr einleuchtend ist. Es gibt aktuelle Statistiken aus den USA:
https://www.pewresearch.org/fact-tank/2023/02/08/for-valentines-day-5-facts-about-single-americans/
Diese Diskussion hat doch für Deutschland überhaupt keine Grundlage, da sie sich auf statistische Werte der USA bezieht.

Die Diskutanten haben sich dabei so da reingesteigert, dass sie die Realitäten nicht erkennen, wie sie z.B. in Deutschland sind. Da sehen die Zahlen nämlich ganz anders aus.

Wer des Lesens und des Verstehens mächtig ist, kann sich ja mal hier über die Realitäten informieren:

Alleinstehende nach Alter, Geschlecht und Gebietsstand - Statistisches Bundesamt (destatis.de)

Singles in Deutschland nach Geschlecht 2021 | Statista

Statistik zeigt: So viele Single-Haushalte gibt es in Deutschland (t-online.de)

Also bitte weiter über die eigenen Unzulänglichkeiten jammern.
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Ich begeistere mich einfach für Dinge und weiß wieso und das steckt an.
Genauso ist es.
Um in den Dialog zu kommen, ist das doch optimal. Das muss ja auch nichts Weltbewegendes sein. Ich bin schon immer sehr vielseitig interessiert. Das macht es mir natürlich leichter ins Gespräch zu kommen und auch zu bleiben. Egal welchen alters oder Geschlecht mein Gegenüber ist.

In meiner Jugend war ich total schüchtern und habe kaum ein Wort rausgebracht. Ich hatte aber das Glück einen guten Freund zu haben, der an mich geglaubt hat und der mich immer wieder ins "kalte Wasser geschupst" hat, wie man so schön sagt.
Das hat mir mega viel dabei geholfen meine Hemmungen zu überwinden. Ich brauchte das irgendwie. Fremdmotivation. 😁 Er wusste, wie er mich nehmen muss bzw. austricksen kann - so das ich das auch freiwillig mitmachte. Das freiwillige ist sehr wichtig dabei!
- Er meinte immer - man muss auf das, was man möchte, immer ein Stück zugehen können. Und so ist es auch geblieben. Ich muss nichts, ich kann. Ich habe mich schwer getan damit, habe ihn 1000x verflucht. Aber er hat es geschafft, mich immer wieder für etwas Bestimmtes zu begeistern. DAS hat mir ganz allgemein geholfen und hat mir viel Selbstvertrauen geben können. :)
Deswegen bin ich aber nicht der Typ der beiläufige Begegnungen einfach anquatschen würde. Ich mag das auch nicht so gern von der Seite angequatscht zu werden.

Wie auch immer, ohne eigenes Zutun, wird sich an einer Situation nichts verbessern können.
 

Ragemaster

Aktives Mitglied
Wenn dir eine Freundin so wichtig ist, dann musst du eben auch mal was investieren. Es kann doch nicht so schwer sein, einfach mal ein paar Kochkurse an der VHS zu belegen. Dann lernst du neue Leute kennen, kriegst bei den Gesprächen vielleicht mit, was Frauen so interessiert und wenn du dann mal eine kennenlernst, die auch dein Interesse weckt, kannst du dich immerhin über Essen und Rezepte unterhalten und ihr ganz galant unter die Nase reiben, dass du ihr einen leckeren Burrito machst, wenn sie dich mal besuchen kommt. Mit etwas Glück geht sie auf das Angebot ein.
Ja das Rauskommen aus der Komfortzone gleicht einfach einem Minenfeld vor allem wenn ich auch noch wegen einer 40 Std. Woche meine geliebten Hobbys vernachlässigen müsste... und so einfach knüpfe ich keine Kontakte mit fremden von daher wäre das auch keine Garantie für irgendwas... aber das ist es ja nie.
 
G

Gelöscht 125515

Gast
Und du meinst wirklich die ganzen Typen mit Frauen an ihrer Seite hatten alle reinste und edelste Motive und wollten nichts anderes als die Partnerin glücklich zu machen und es war ihnen egal wie weit sie selber zurück stecken müssen? Was für eine absurde und unrealistisch pseudo heilige Denkweise.
Nichts davon steht auch nur ansatzweise in dem Beitrag von @goyang-i. Du bist so tief drin in deinem Frauen- und Gesellschaftshass, dass du daran als erstes arbeiten musst. Eventuell auch mit therapeutischer Hilfe, denn ich glaube nicht das du dich alleine aus deinem selbst geschaffenen Gedankengefängnis befreien kannst.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Naja, aber was hast du schon zu verlieren, wenn du ein paar Abende einen Kochkurs machst? Im schlimmsten Fall hast du etwas Zeit verloren, dafür kannst du besser kochen. Selbst wenn du mit den anderen Kursteilnehmern keine Gesprächsthemen findest, so könntest du einfach zuhören und dir merken, über welche Themen sie so sprechen. Über diese Themen könntest du anschließend im Internet ein wenig recherchieren. Nicht im Umfang einer Doktorarbeit, aber es schadet ja nicht, sich mal die ersten 10 Treffer auf Google durchzulesen. Früher oder später hast du dir dann genug Allgemeinwissen über verschiedene Themen angelesen, dass du keine Probleme mehr mit stockenden Gesprächen haben wirst.

Oder mache einen Sprachkurs. Da kommt man gezwungenermaßen ins Gespräch und über das Thema brauchst du dir ebenfalls nicht den Kopf zerbrechen, das gibt der Lehrer vor. Sobald das Thema "Familie und Beziehungsstatus" auf den Tisch kommt, weißt du sogar, wer noch zu haben wäre (im Gegensatz zur Straße sagt man in der Unbefangenheit des Kurses oft die Wahrheit und erfindet eher selten einen Partner, um seine Ruhe zu haben). Und zumindest in den Kursen in welchen ich war, erfährt man sehr viel über Land und Leute, da hat man gleich was Interessantes für Smalltalk zu erzählen.
 

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