Black
Aktives Mitglied
Hallo,
nun ist es offiziell: Ich bin ein unsoziales Wesen, das mit anderen Menschen nicht zurecht kommt. Und daran wird sich auch nichts ändern. Ich bin höflich, nett, spreche Leute an, bin interessiert, höre zu usw. Aber umgekehrt kommt kaum bis gar nichts zurück. Es ist bitter, denn ich dachte immer wortkarg zu sein wegen der sozialen Phobie sei mein größtes Laster. Aber ich scheine auch irgendwie nicht gut anzukommen. Selbst wenn ich gut ankomme. Ich will das akzeptieren. Aber nach 10 Jahren und mehreren abgebrochenen Schulen erscheint mir das fast unmöglich. Wie eine Mammut-Aufgabe.
Ich bin 25 Jahre alt und würde die Ausbildung dieses Mal gerne durchziehen. Danach muss ich NIE WIEDER in einer Schulklasse sitzen. Ich hab auch Unterstützung von meiner Betreuerin und meiner Therapeutin. In einem anderen Faden fragte ich nach Alternativen. Es gab viele gute Antworten die mich darin bestärkten weiter zu machen.
Das Wichtigste ist: Nicht aufhören zu reden. Früher als ich in dieser Rolle war hab ich mich nach einer Weile komplett in mein Schneckenhaus verkrochen und mich nicht mal im Unterricht gemeldet.
Ich will nicht hören, dass das nicht sein kann dass keiner mit mir redet. Dass ich vllt abweisend wirke usw. Wie kann Lächeln oder Ansprechen abweisend wirken? Ich will nicht hören wie unwahrscheinlich das klingt usw. Es ist MEIN Leben und MEINE Erfahrungen. Ich habe es mir nicht ausgesucht. Aber ich muss damit Leben lernen. Denn so läuft es schon lange bei mir.
Wie kann ich die nächsten 3 Jahre überstehen ohne enge Schulkontakte? Ich habe auch außerhalb keinerlei Freunde oä. Nirgends wo ich etwas kraft tanken könnte. Ich will an mir arbeiten und zufriedener mit mir selbst werden. Aber das ist ein langer Weg.
Habt ihr noch andere Tipps?
In Gruppenarbeiten sind wir immer in feste Gruppen eingeteilt wie für die praktischen Übungen. Und neben mir sitzt eine Mitschülerin, mit der ich Partnerarbeiten machen kann. Jedoch fürchte ich mich vor dem Tag an dem sie sich umsetzt. Mal sehen.
Versteht mich nicht falsch: Ich werde versuchen weiterhin mit den anderen zu reden. So gut es geht und egal wie schwierig das mental für mich ist. Und spätestens wenn sich die festen Gruppen gebildet haben und ich nicht dabei bin wird es ätzend und anstrengend.
Ich will auch lernen weniger drüber nachzudenken was sie von mir denken könnten. Ich will dieses Mal alles anders machen als früher, wenn ich in dieser Rolle war. Und vor allem will ich endlich eine abgeschlossene Ausbildung haben. Ich kann nicht mehr den einfachen Weg gehen.
Ich werde die Komische sein. Hinzukommt noch dass ich seit ich hier wohne mich mehr traue T shirts zu tragen. Auch beim Praktikum hab ich das getan. Wegen meiner Narben auf dem linken Arm ist das ein schwieriges Thema. Ich hab Angst sie der Klasse zu zeigen (bei den praktischen Übungen, Übung von spritzen legen usw). Aber ich will auch keine stulpen mehr tragen. Vor allem im Winter. Im Praktikum auf Station hat es auch keinen gestört..
Sportvereine spielen erst später eine Rolle. Eine Selbsthilfegruppe besuche ich auch.
Habt ihr noch Tipps für mich?
Für den normalen Alltag und für den Schulalltag. Weil es mich schon sehr belastet und ich sogar während dem Unterricht in einem Gedankenkarussel verschwinde.
nun ist es offiziell: Ich bin ein unsoziales Wesen, das mit anderen Menschen nicht zurecht kommt. Und daran wird sich auch nichts ändern. Ich bin höflich, nett, spreche Leute an, bin interessiert, höre zu usw. Aber umgekehrt kommt kaum bis gar nichts zurück. Es ist bitter, denn ich dachte immer wortkarg zu sein wegen der sozialen Phobie sei mein größtes Laster. Aber ich scheine auch irgendwie nicht gut anzukommen. Selbst wenn ich gut ankomme. Ich will das akzeptieren. Aber nach 10 Jahren und mehreren abgebrochenen Schulen erscheint mir das fast unmöglich. Wie eine Mammut-Aufgabe.
Ich bin 25 Jahre alt und würde die Ausbildung dieses Mal gerne durchziehen. Danach muss ich NIE WIEDER in einer Schulklasse sitzen. Ich hab auch Unterstützung von meiner Betreuerin und meiner Therapeutin. In einem anderen Faden fragte ich nach Alternativen. Es gab viele gute Antworten die mich darin bestärkten weiter zu machen.
Das Wichtigste ist: Nicht aufhören zu reden. Früher als ich in dieser Rolle war hab ich mich nach einer Weile komplett in mein Schneckenhaus verkrochen und mich nicht mal im Unterricht gemeldet.
Ich will nicht hören, dass das nicht sein kann dass keiner mit mir redet. Dass ich vllt abweisend wirke usw. Wie kann Lächeln oder Ansprechen abweisend wirken? Ich will nicht hören wie unwahrscheinlich das klingt usw. Es ist MEIN Leben und MEINE Erfahrungen. Ich habe es mir nicht ausgesucht. Aber ich muss damit Leben lernen. Denn so läuft es schon lange bei mir.
Wie kann ich die nächsten 3 Jahre überstehen ohne enge Schulkontakte? Ich habe auch außerhalb keinerlei Freunde oä. Nirgends wo ich etwas kraft tanken könnte. Ich will an mir arbeiten und zufriedener mit mir selbst werden. Aber das ist ein langer Weg.
Habt ihr noch andere Tipps?
In Gruppenarbeiten sind wir immer in feste Gruppen eingeteilt wie für die praktischen Übungen. Und neben mir sitzt eine Mitschülerin, mit der ich Partnerarbeiten machen kann. Jedoch fürchte ich mich vor dem Tag an dem sie sich umsetzt. Mal sehen.
Versteht mich nicht falsch: Ich werde versuchen weiterhin mit den anderen zu reden. So gut es geht und egal wie schwierig das mental für mich ist. Und spätestens wenn sich die festen Gruppen gebildet haben und ich nicht dabei bin wird es ätzend und anstrengend.
Ich will auch lernen weniger drüber nachzudenken was sie von mir denken könnten. Ich will dieses Mal alles anders machen als früher, wenn ich in dieser Rolle war. Und vor allem will ich endlich eine abgeschlossene Ausbildung haben. Ich kann nicht mehr den einfachen Weg gehen.
Ich werde die Komische sein. Hinzukommt noch dass ich seit ich hier wohne mich mehr traue T shirts zu tragen. Auch beim Praktikum hab ich das getan. Wegen meiner Narben auf dem linken Arm ist das ein schwieriges Thema. Ich hab Angst sie der Klasse zu zeigen (bei den praktischen Übungen, Übung von spritzen legen usw). Aber ich will auch keine stulpen mehr tragen. Vor allem im Winter. Im Praktikum auf Station hat es auch keinen gestört..
Sportvereine spielen erst später eine Rolle. Eine Selbsthilfegruppe besuche ich auch.
Habt ihr noch Tipps für mich?
Für den normalen Alltag und für den Schulalltag. Weil es mich schon sehr belastet und ich sogar während dem Unterricht in einem Gedankenkarussel verschwinde.