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24 Stunden Kitas?


ABER doch bitte nicht bei Säuglingen und Kinder unter 2/3 Jahren,die brauchen Mami/Papis Nest..


Ehrliche Frage an dich: verstehst du das nicht, dass es Eltern gibt, die arbeiten MÜSSEN? Weil sie sonst nicht über die Runden kommen? Und das nicht gleichzusetzen ist mit der Ausgangssituation, dass es finanziell irgendwie geht oder für manche ausreicht, was man bezuschusst und finanziell unterstützt bekommt?

Du behandelst das Thema konstant so, als wäre es einfach für jeden Mutter oder Vater, die ersten drei Jahre auszukommen, ohne dass zusätzlich gearbeitet werden muss. Nur, weil deine Erfahrungen und die anderer vielleicht so sind. DAS ist aber nicht die Realität, die andere Eltern haben müssen. Die gezwungen sind, zusätzlich zu arbeiten. Nicht, weil es eine Wahl gibt oder weil das schon klappt, mit Einsparungen etc. dass man so über die Runde kommt, auch ohne besagte zusätzliche Arbeit. Vor allem dann, wenn mehrere Kinder da sind. Oder man vielleicht auch noch seine eigenen Eltern unterstützen muss. Weil die krank sind oder zu wenig Rente bekommen. Oder weil man keinen Partner hat, der gut bezahlt wird.

Und bevor du was sagst: ich habe ein paar Jahre in einem Bereich gearbeitet, wo es um diese Themen ging. Im sozialen Bereich. Bei Beratungsstellen.
 
Ich verstehe, dass alleinerziehende oft keine Wahl haben.
Aber als paar, auch wenn beide arbeiten, kann man es denke ich schon irgendwie so regeln (zumindest die ersten jahre) dass ein Elternteil abwechselnd für die Kinder da ist.
Muss man halt Abstriche machen. Mal ein paar Jahre nicht wegfahren im Urlaub.
Ich denke schon, dass es grösstenteils Leute sind, die ihre Karriere nicht unterbrechen wollen, die sofort nach der Geburt wieder Vollzeit arbeiten.
Und das ist mittlerweile ja gesellschaftlich anerkannter als ne Weile "nur" Hausfrau und Mutter zu sein.
 
Ich fände es ja sehr schön, wenn das hier jetzt nicht in Pros und Kontras von Kinderbetreuung ausartet, sondern beim Thema bleibt: 24-Stunden-Kitas.

Denn wie schon angemerkt wurde: Es geht NICHT darum, dass man Kinder den ganzen Tag dahin abschiebt, sondern es geht darum, dass sie den gleichen Zeitraum wie andere Kinder auch in der Kita verbringen, nur eben zu einem anderen Zeitpunkt. Für alles andere kann ja ein eigener Thread eröffnet werden.
 
Ehrliche Frage an dich: verstehst du das nicht, dass es Eltern gibt, die arbeiten MÜSSEN? Weil sie sonst nicht über die Runden kommen? Und das nicht gleichzusetzen ist mit der Ausgangssituation, dass es finanziell irgendwie geht oder für manche ausreicht, was man bezuschusst und finanziell unterstützt bekommt?

Du behandelst das Thema konstant so, als wäre es einfach für jeden Mutter oder Vater, die ersten drei Jahre auszukommen, ohne dass zusätzlich gearbeitet werden muss. Nur, weil deine Erfahrungen und die anderer vielleicht so sind. DAS ist aber nicht die Realität, die andere Eltern haben müssen. Die gezwungen sind, zusätzlich zu arbeiten. Nicht, weil es eine Wahl gibt oder weil das schon klappt, mit Einsparungen etc. dass man so über die Runde kommt, auch ohne besagte zusätzliche Arbeit. Vor allem dann, wenn mehrere Kinder da sind. Oder man vielleicht auch noch seine eigenen Eltern unterstützen muss. Weil die krank sind oder zu wenig Rente bekommen. Oder weil man keinen Partner hat, der gut bezahlt wird.

Und bevor du was sagst: ich habe ein paar Jahre in einem Bereich gearbeitet, wo es um diese Themen ging. Im sozialen Bereich. Bei Beratungsstellen.

Und es ist ja auch so allzu lange darf man dem Arbeitsmarkt ja auch nicht fern bleiben denn sonst schwinden die Chancen wieder im Beruf arbeiten zu können.
Nach einem Jahr zählt man schon zu den Langzeitarbeitslosen und ist schwerer vermittelbar darf man auch nicht vergessen.
 
Ehrliche Frage an dich: verstehst du das nicht, dass es Eltern gibt, die arbeiten MÜSSEN? Weil sie sonst nicht über die Runden kommen? Und das nicht gleichzusetzen ist mit der Ausgangssituation, dass es finanziell irgendwie geht oder für manche ausreicht, was man bezuschusst und finanziell unterstützt bekommt?
Ganz Ehrlich.
Es gibt in Not genug Untersützung,auch finanziell.
Wenn man weiß das man ein Kind in die Welt setzt,richtet man sein Leben auch danach ein.
Zumindest die ersten 3 Jahre ausschließlich fürs Kind.
Ich war selbst allein Erziehende ohne Hilfe oder Familie..und bekam in der Zeit Zuschuss und Mutterschaftsgeld + Kindergeld,damit ich Zuhause bleiben kann.
Ganz im Notfall kann man so lange vom Jobcenter Unterstützen bekommen. um danach langsam wieder ins Arbeitsleben rein kommen und berufliche Ziele wieder aufbauen..Ist zwar nicht viel Geld ,aber geht durchaus.
Zumindest die ersten Jahre ,später lockern sich die Zeiten weil Kinder immer mehr Selbstständig werden,da kann mann wieder Arbeiten.

Da wird keiner Obdachlos wegen ein Kind,dann muss man vorher genau Überlegen, ob man lieber Karriere machen
will ohne Unterbrechung...Kinder kosten nun mal Zeit.

Ps ,Ich sehe die Problematik darin das der Arbeitsmarkt immer mehr Menschen ausbeutet.Sekt oder Selter. Wenn wir 24 Hots deswegen hin nehmen,wird es bald normal sein kleine Babys/Kinder abzugeben.Wo soll das Enden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und es ist ja auch so allzu lange darf man dem Arbeitsmarkt ja auch nicht fern bleiben denn sonst schwinden die Chancen wieder im Beruf arbeiten zu können.
Nach einem Jahr zählt man schon zu den Langzeitarbeitslosen und ist schwerer vermittelbar darf man auch nicht vergessen.

Richtig,..Genau und da steckt doch der Wurm. Da müssen Frauen immer noch mehr Opfer bringen und nun noch bei dein Kindern?
Aber was ist Wichtiger ,wenn man ein Kind in die Welt setzt ?

Wenn einem das Geld nicht in die Wiege gelegt wurde,hat man kaum noch Chancen Karriere zu machen,mit Kind.

Eine Schulfreundin meiner Tochter,wurde morgens mit Charffeur zur Schule gefahren.(weiß nicht mal wie man das schreibt^^)
Die Eltern,..der Papa ein sehr guter Anwalt,die Frau eine angesehene Chirugin.

Zuhause hatten Sie,eine Köchin,Haushälterin,Nachmittags eine Betreuerin, zur Not eine Stall-Meister, der sich um die Pferde Kümmerte.Gärtner ect..
Diese Kinder machen auch Karriere.

Die Kluft zwischen Reich und Arm bekommen immer mehr zu spüren.
Es ist zu schwer,ohne Geld eine Studium/Karriere schaffen,und dann noch den Kindern gerecht werden ??..für Mittel Schichtler kaum eine Chance..deswegen die 24 Std Horts..aber eben auf den Rücken der Kinder.

Wir Eltern dürfen es nicht erlauben,damit anderweitig Lösungen gesucht werden.Aber noch sehr Jung sieht man das ganze Ausmaß weniger...Der Druck ist erheblich geworden.

Meine Tochter ist24 J,.. und viele andere in ihrem Alter,..mag gar keine Kinder in die Welt setzen,obwohl Sie sich welche wünschen.Genau deswegen.
Es wird immer weniger Kinder geben..
 
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Richtig,..Genau und da steckt doch der Wurm. Da müssen Frauen immer noch Opfer bringen.
Aber was ist Wichtiger ,wenn man ein Kind in die Welt setzt ?

Wenn einem das Geld nicht in die Wiege gelegt wurde,hat man kaum noch Chancen Karriere zu machen,mit Kind.

Eine Schulfreundin meiner Tochter,wurde morgens mit Charffeur zur Schule gefahren.(weiß nicht mal wie man das schreibt^^)
Die Eltern,..der Papa ein sehr guter Anwalt,die Frau eine angesehene Chirugin.

Zuhause hatten Sie,eine Köchin,Haushälterin,Nachmittags eine Betreuerin, zur Not eine Stall-Meister, der sich um die Pferde Kümmerte.Gärtner ect..
Diese Kinder machen auch Karriere.

Die Kluft zwischen Reich und Arm bekommen immer mehr zu spüren.
Es ist zu schwer,ohne Geld eine Studium/Karriere schaffen,und dann noch den Kindern gerecht werden ??..für Mittel Schichtler kaum eine Chance..deswegen die 24 Std Horts..aber eben auf den Rücken der Kinder.

Wir Eltern dürfen es nicht erlauben,damit anderweitig Lösungen gesucht werden.Aber noch sehr Jung sieht man das ganze Ausmaß weniger...Der Druck ist erheblich geworden.

Meine Tochter ist24 J,.. und viele andere in ihrem Alter,..mag gar keine Kinder in die Welt setzen,obwohl Sie sich welche wünschen.Genau deswegen.
Es wird immer weniger Kinder geben..

Ich finde Kinderbetreuung per se als nichts schlechtes auch bei uns gab es das schon nannte sich nur Wochenkrippe wir waren es halt so gewohnt.
Das war für die Eltern gedacht welche im Schichtdienst tätig waren. Was mich an dem ganzen nur stört und wo ich dir Recht gebe ist, damals nach der Wende hat man dieses Betreuungssystem gleich mit auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen weil, es kam ja von ehm. Klassenfeind das konnte ja nur schlecht sein jetzt wo man die Niedriglöhner noch mehr ausbeuten möchte führt man dieses halt ein, komisch dann wird es als Fortschritt gepriesen.

Es geht nicht darum Menschen zu helfen wieder in eine vernünftige Arbeit zu kommen sondern es wird als Methode gesehen Menschen welche man hier sowieso nur noch als Humankapital sieht noch mehr ausbeuten zu können und das stinkt mir.
Ich nehme an darum geht es dir auch.

Natürlich hat der Staat damals mit den Frauen die Lücken gefüllt aber ich habe als Frau gutes Geld verdient das war der Unterschied, da musste keiner zig Jobs machen um überhaupt überleben zu können.
Selbst von meinem Verdienst hätten wir alle drei locker von leben können, das kann sich heute gar keiner mehr vorstellen.
 
Ich finde Kinderbetreuung per se als nichts schlechtes auch bei uns gab es das schon nannte sich nur Wochenkrippe wir waren es halt so gewohnt.
Das war für die Eltern gedacht welche im Schichtdienst tätig waren. Was mich an dem ganzen nur stört und wo ich dir Recht gebe ist, damals nach der Wende hat man dieses Betreuungssystem gleich mit auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen

Es geht nicht darum Menschen zu helfen wieder in eine vernünftige Arbeit zu kommen sondern es wird als Methode gesehen Menschen welche man hier sowieso nur noch als Humankapital sieht noch mehr ausbeuten zu können und das stinkt mir.

Danke,ja ...Wie Wahr wie Wahr.. das genau meinte ich.. Kann mich oft nur nicht so Punkt genau in kurz form ausdrücken^^
 
Mich stört dabei, das die Rolle als Mutter, die man nicht einfach so ablegt wie ein Kleidungsstück beim Umziehen, mit Füßen getreten wird.

Und mich schockiert das Frauen, gerade Frauen, nein es sind nicht die Männer, die Mutterrolle so runterspielen, oder besser gesagt einer Mutterrolle die immense Wichtigkeit nehmen, oder Mütter, welche sich die Wichtigkeit nehmen lassen.

Mich stört das die Politik, besonders bei einer Bundeskanzlerin, darauf einfach keinen Wert legt das Mütter(natürlich auch Väter) in ihrer Rolle zum Kind/er für essentiell wichtig betrachtet werden.
Da gehen so viele Werte verloren.

Ich finde in den ersten 6 Jahren sollten Mütter nur halbtags arbeiten, Mittags um ein Uhr das Kind/er vom Kindergarten abholen und sich um Haushalt und Kind/er kümmern können.
Ich finde diese Zeit in dem Alter so wichtig. Und Hausarbeit ist auch teilweise harte Arbeit, zusätzlich zur Kinderbetreuung.
Es ist eh schon ein Mangel, das dies nicht anerkannt wird als solches.

In der heutigen Zeit sind Kinder noch wertvoller als vor 20 Jahren. Nach den neuen Knebel-Erziehungsgeldgesetzen, seit von der Leyen, schreit das eh zum Himmel, wie Muttersein und Kinder bekommen, bestraft werden.

Und warum werden keine Knebelgesetze von den Politikern erfunden, welche die Arbeitgeber dazu zwingen (zB.ansonsten werden irgendwelche Steuervorteile gestrichen oÄ.), humane halbtags Arbeitsstellen im Betrieb zu schaffen. Extra für Mütter. Damit Mütter auch noch Zeit für ihre Kinder haben.
Warum geht das nicht?

Ist mir schon klar, das die, welche unbedingt des Geldes wegen viel arbeiten wollen, das auch nicht abhält.
Meinetwegen, wenn diese Mütter das verantworten wollen, ihre Sache.

Andersherum bekommen die Mütter denen die eigene Erziehung ihres Kindes wichtig ist, kaum Möglichkeiten das so zu leben.
Warum wird da nicht diese Seite genügend gefördert.
Beide wollen anscheinend gelebt werden.

Lieber wird viel Geld vom Staat in "24 Stunden Kinderhorte" gesteckt, und Mütter zu Jobs mit Spätschichten eingeplant.

Nur nichts für das Miteinander der Familien tun.

Da gehts auch um Massenmanipulation im Kindesalter, nur keine Individualität. Denn die Erzieher haben auch strikte Anweisungen und Leitlinien, mit wieviel Distanz sie sich zu den Kinder zu verhalten haben, nach gewissen Regeln, usw.
Meine Kinder wurden zum Essen gezwungen, und vieles üble mehr. Einfach schlimm.

Ich wußte das schon vorher, aber eines meiner Kinder lernt Erzieher/in und da wird es mir nochmal bestätigt, was ich wußte.

Naja das fördert den Berufszweig der Psychologen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal - eine 24 Stunden-Kita betreut kein Kind 24 Stunden lang. Es ist dafür da, dass die Betreuung gewährleistet werden kann, wenn es nötig ist. Dafür muss eine Arbeitszeitbescheinigung vorgelegt werden.

Es gibt viele Frauen, die gehen 6 Stunden arbeiten oder weniger. Es gibt nicht nur die Mütter, die 8, 9, 10 Stunden (glaub ich eher nicht) arbeiten. Für das Recht der Frau, zu wählen, wie sie Mutterrolle und Job unter einen Hut kriegt, sind solche Einrichtungen geeignet, es würde sie nicht geben, wenn sie nicht gebraucht und genutzt würden.
Die Horror-Vorstellungen, die hier beschwört werden, sind gar nicht nötig. Viele Mütter nehmen die Elternzeit, mittlerweile ja auch mehr Männer.
Und in einer Kita wechseln die Erzieher auch nicht wie manche ihre Unterwäsche, das sind Vertrauens- und Bezugspersonen. Und der Tag des Kindes besteht nicht nur aus dem Kita-Alltag.
Die Horror-Vorstellung, dass Kinder gottverlassen ohne Liebe und Zuwendung leben, wenn sie in der Kita sind, also ehrlich jetzt. Kinder verbringen den halben Tag (je nach Kita-Zeit) unter ihresgleichen, sie sitzen da nicht schniefend und weinend in der Ecke und rufen stundenlang nach den Eltern ... Sie lernen vielleicht manchmal mehr, als beim Treff im Mama-Cafe ... Sie lernen das soziale Umgehen mit anderen Kindern, gut, kann man auch im Sandkasten lernen. Aber das gemeinschaftliche Leben und Lernen, egal ob beim gemeinsamen Sport oder Musik, Malen oder basteln ist in einer Kita nicht von der Hand zu weisen. Man sollte die Kirche wirklich mal im Dorf lassen.
 

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