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20 und pleite

Oscuro

Neues Mitglied
Hallo Hilferufler,

Ich habe ein riesen Problem! Ist es für mich zumindest, wahrscheinlich sehe ich das in ein paar Jahren anders.
Es geht um Geld, um familiäre Probleme, meine Dummheit und darum eine Lösung zu finden!
Ich bin vor ca. 1 Jahr in meine „eigene“ Wohnung gezogen (Ich kann auch nicht wieder zurückziehen). In Anführungszeichen, da es von meinem Vater finanziert wird, so gut wie alles wird von ihm finanziert. Mein Einkommen beträgt unter dem 3-stelligen Bereich, sehr schlecht! Ich bin Praktikantin. Das Praktikum mache ich um meinem Traumjob näher zu kommen, Nebenjob ist also nicht. Außer ich schmeiße meinen Lebenstraum hin und das habe ich nicht vor. Das ist generell erstmal meine Situation. Mein Vater bezahlt also: Miete, Telefonrechnungen, Festnetz, Internet und 100 Taschengeld + 50 Euro pro Woche für essen. Hört sich total viel an, ich bin ihm auch sehr dankbar für alles aber ich habe scheiße gebaut. Ich habe Schulden bei der SWK (Die ich bezahlen werde, es dauert nur) All mein gespartes Geld habe ich verbraten, für damals meine Telefonrechnungen und was man mit 18 nicht alles kaufen will, Klamotten, Friseur, Feiern, Kippen. Hätte ich das nicht getan wäre ich fein raus aber es ist jetzt so wie es ist, ich kann es nicht ändern. Ich wünschte es gäbe einen Knopf der alles rückgangig machen würde aber der existiert nur in meinen Träumen. Dass ich es anders hätte machen sollen ist mir bewusst aber ich muss jetzt in die Zukunft schauen.
Jetzt komme ich auf den Punkt! Ich hatte heute ein sehr unangenehmes Gespräch mit meinem Vater. Ich habe für den Rest des Monats noch 2 Euro. Wie soll ich von 2 Euro Leben? Ich kann mir höchstens noch eine Packung Nudeln kaufen. Er will mir nichts vorstrecken, er vertraut mir nicht mehr. Ist auch verständlich: „Einmal Lügner, immer Lügner“. Ich habe schliesslich viel Geld verbraten für nichts!
Trotzdem 2 Euro. Für weitere 2 Wochen, das schaffe ich nicht.
Erste Handlung nach dem Gespräch war, du erkundigst dich ob du finanzielle Hilfe vom Staat bekommst, ging keiner dran also ist die Möglichkeit vielleicht noch offen! Zweite Handlung, ich habe die Bank angerufen und gefragt ob ich einen Kredit aufnehmen kann. Die Dame am Telefon sagte mir ich könnte natürlich einen aufnehmen aber ich solle mir Gedanken machen ob mich das nicht noch weiter in die Scheiße reitet, aber es wäre möglich.
Meine Frage an euch, was würdet ihr an meiner Stelle tun? Zur Bank? Nochmal ein klärendes Gespräch suchen? Finanzielle Hilfe anfragen? Ich weiß nicht wie ich mir helfen soll und ich könnte mir in den A**** beißen das ich so dumm war/bin!
Ich danke für jeden Rat!
 
L

LenaM

Gast
Warum hast du denn Schulden gemacht? Also, was hast du mit dem Geld gemacht? Dein Vater hat dir ja wirklich alles finanziert. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man da noch irgendwas braucht.

Du kannst einen Nebenjob ausüben zum Beispiel Sonntags. Geh Kellnern oder sonst was.
Ich denke das ist doch machbar oder? Und das nicht nur für jetzt, sondern auch für die Zukunft. Etwas Selbständigkeit würde glaub ich niemand schaden.

Ich finde es nicht schlimm, dass dein Vater dir kein Geld gibt. Er bezahlt ja schon alles. Mehr kann man nicht tun.
 
L

LenaM

Gast
Mir fällt da auch was ein. Kannst du nicht etwas verkaufen? Das müsste sehr schnell gehen und dann hast du auch ein paar Euro in der Tasche.
 

Nachtwolf

Aktives Mitglied
Hallo.

Ich würde die Situation nicht ganz so dramatisch sehen, wie Du es im Moment tust.

Davon, einen Kredit bei einer Bank aufzunehmen, würde ich abraten. Wegen einer kurzfristigen Kriese Schulden zu machen und Zinsen zu zahlen, das halte ich hier für den falschen Weg.

Zunächst Mal - ich würde nicht zu Deinem Vater gehen, und ihn um Geld bitten. Was er tut, ist das Beste, was er im Moment für Dich tun kann. Ganz offensichtlich hat Dich Dein Vater sehr sehr gerne. Er bezahlt Dir eine Wohnung und er finanziert Dein Leben. Und es ist DEINE Wohnung, auch, wenn er sie bezahlt. Hier sind keine Anführungsstriche nötig. Ich wage mal die Prognose, dass er mit der Wohnung versucht, dass Du auf eigenen Beinen stehen sollst, dass Du langsam und behutsasm lernst, unabhängig zu sein. Denn Dein Vater kann nicht immer für Dich da sein Und genau darauf bereitet er Dich im Moment vor - zumindest finanziell. Und - so hart es klingt - dazu gehört auch, dass er Dir in dieser Situation im Moment eben nicht hilft.

Dein Bewußtsein hat schon lange erfasst, dass Du Dich im Moment einschränken musst. Aber trotzdem gibst Du fleißig Geld aus, dass Du dringend zum Leben brauchst. Würde Dein Vater Dir nun jedesmal helfen - würdest Du dann Dein Verhalten wirklich ändern? Und sei mir der Antwort ehrlich zu Dir selbst, denn nur Dir musst Du die Antwort auf diese Frage geben.

Du sagst, Du hast ein berufliches Ziel. Wie wichtig ist Dir dieses Ziel? Du sagst, Du arbeitest mit Praktika darauf hin... das ist total ok, denn die finanzielle Seite übernimmt ja im Moment Dein Vater für Dich. Aber gehört dazu nicht auch, dass man privat mal auf eine Party, auf feine Klamotten, auf Dinge, die man gerne hätte, aber sich nicht leisten kann, mal verzichtet?

Ok, das war jetzt einiges an Kritik. Bitte versteh mich hierbei nicht falsch. Ich verurteile weder Dich noch Dein Handeln. Jeder hat das Recht, Fehler zu machen. Wichtig ist nur, dass man etwas aus diesen Fehlern lernt. Und genau dabei bist Du gerade. Denn ich denke mal, wenn Du jetzt wirklich zwei Wochen ohne Geld auskommen musst, dann wirst Du so schnell nicht mehr in eine solche Situation kommen. Und das ist dann ein großer Schritt zu einem selbstständigen Leben.

Zu Deiner aktuellen Situation. Bist Du sicher, dass Du nicht noch irgendwo wenigstens ein bisschen Geld hast? Vielleicht einen 'Einkaufswageneuro' in einer Hosentasche, etwas Kleingeld, in einer Schublade - irendwas? Und wenn nicht - hast Du irgendwelche Wertgegenstände? Schmuck? Handy? Denn die kannst Du ins Pfandhaus bringen und Dir genau so viel Geld dafür geben lassen, wie Du gerade brauchst. Im nächsten Monat löst Du die Dinge dann einfach wieder aus. Ist zwar ebenfalls mit Zinsen verbunden, aber immerhin stürzt Du Dich nicht in Schulden. Denn - wenn Du bei der Bank den Kredit nicht bezahlen kannst, dann wird's fies und sehr teuer. Wenn Du im Pfandhaus die Dinge nicht auslöst, dann passiert nix, außer dass sie weg sind.

Am einfachsten ist es natürlich, wenn Du einen Freund/Freundin bittest, Dir etwas Geld zu leihen. In der Regel wird kein echter Freund dies ablehnen. Aber auch hier gilt - mehr denn je - zurückzahlen. Und zwar immer so schnell wie möglich.

Ich kann sehr gut verstehen, dass Du im Moment etwas verzweifelt bist. Aber glaub mir, Du hast dazu keinerlei Grund. Denn Deine Lage ist alles andere als schlimm oder ausweglos. Aber - und das ist ganz wichtig - Du musst Dir da selbst raushelfen. Und zwar ohne jemand anderem - außer Dir - einen Vorwurf zu machen. Denn Du alleine hast Dich in die Situation gebracht. Und Du kannst Dich aus dieser Situation auch wieder herauskämpfen, da bin ich mir ziemlich sicher. Und Dein Vater offenslichtlich auch.

Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei. Und - auch wenn meine Worte vielleicht an einigen Stellen etwas hart klingen - nimm es mir nicht übel, wenn ich etwas direkt bin in dem, was ich sage. Ich habe den Eindruck, dass Du im Moment genau das brauchst... :eek:
 
U

Unlimited

Gast
von meinem Vater finanziert wird
so gut wie alles wird von ihm finanziert
Mein Vater bezahlt also: Miete, Telefonrechnungen, Festnetz, Internet und 100 Taschengeld + 50 Euro pro Woche für essen
Da hat der Vater 'Erziehung' mit 'mit Geld aus der Tochter eine Prinzessin machen' verwechselt.

Als Ergebnis das hier:

Ich habe Schulden bei der SWK
All mein gespartes Geld habe ich verbraten, für damals meine Telefonrechnungen und was man mit 18 nicht alles kaufen will, Klamotten, Friseur, Feiern, Kippen.
Hätte ich das nicht getan wäre ich fein raus
Was ja auch logisch ist, denn das was man leicht bekommt, schätzt man nicht.
Und umgekehrt auch: Gerade diejenigen, die kein Geld von ihren Eltern bekommen, schaffen es schuldenfrei zu leben. Weil sie es gelernt haben, sorgfältig mit Geld umzugehen.

Hast du denn nicht nen Kumpel der dir mit nem Fuffi aus der Patsche helfen könnte?
Das hast du richtig erkannt. Mädchen die von ihren Vätern materiell verwöhnt wurden, suchen sich intuitiv Männer aus, die sie weiter finanzieren.

Prinzessinnen liegen ihr Leben lang Männern auf der Tasche. Sie kennen und können es nicht anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
W

Windlicht

Gast
Da hat der Vater 'Erziehung' mit 'mit Geld aus der Tochter eine Prinzessin machen' verwechselt.

Als Ergebnis das hier:





Was ja auch logisch ist, denn das was man leicht bekommt, schätzt man nicht.
Und umgekehrt auch: Gerade diejenigen, die kein Geld von ihren Eltern bekommen, schaffen es schuldenfrei zu leben. Weil sie es gelernt haben, sorgfältig mit Geld umzugehen.



Das hast du richtig erkannt. Mädchen die von ihren Vätern materiell verwöhnt wurden, suchen sich intuitiv Männer aus, die sie weiter finanzieren.

Prinzessinnen liegen ihr Leben lang Männern auf der Tasche. Sie kennen und können es nicht anders.
Das weiß sie doch inzwischen alles selbst.
Zum letzten Satz: Unsinn, derart zu verallgemeinern und zu prophezeien, was gar nicht so sein muss, nur um wieder einer TE eins reinzuwürgen. Wo ist dein Vorschlag, mit dem sie etwas anfangen kann?

TE, ich würde an deiner Stelle auf keinen Fall neue Schulden machen, auch nicht privat.
Wäre ich mit dir befreundet, würde ich dir ein paar Päckchen Nudeln oder Reis kaufen, damit du bis zum Monatsende nicht hungern musst. Das brächte mich nicht um und du hättest hinzu gelernt. Vielleicht macht das ja auch dein Vater?
 
S

seele28

Gast
Die schnellste Lösung an etwas Geld zu kommen, ist Blutspenden. Natürlich musst du dafür geeignet sein, aber versuchen kann man es. Damit tust du auch noch etwas Nützliches. Nicht jedes Krankenhaus bietet Geld an dafür, aber recht viele. Hier bekommt man 25 Euro. Das reicht um sich die letzten Tage gut zu ernähren. Ansonsten fällt mir noch ein, auf ein Flohmarkt zu gehen und ein Paar Sachen zu verkaufen. Wenn du Glück hast, bekommst auch ein noch so manches zusammen. Langfristig solltest du dir Gedanken machen, wie du dein Geld einteilst. Und auch von der finanziellen Hilfe deines Vater los kommst. Dann geh lieber zum Jobcenter und hol dir da Hilfe. Aber tu endlich etwas.

Ich kann auch nicht verstehen, wie man alles finanziert bekommt und trotzdem Mitte des Monats kein Geld mehr hat...ich finde dein Vater macht es schon richtig. Du musst aus deinen Fehlern lernen. Sei kreativ, verhungern wirst du sicherlich nicht. Zu Not kannst du auch mal bei deinem Vater etwas essen. Aber es wurden hier schon viele Ideen aufgeschrieben. Ich hoffe du hast schon etwas getan und nicht andere Leute um Geld angebettelt...
 

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