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Ich habe noch nie "ich liebe Dich" gesagt...

  • Starter*in Starter*in Eudaimonia
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    liebe
😉Kommt solch ein «fishing for compliments» ab und an vor, wird kaum jemand daran Anstoß nehmen. Macht sich ein Mensch aber häufig und unnötigerweise klein, verunsichert er damit seine Gesprächspartner oder verärgert sie. Denn diese fühlen sich dadurch manipuliert. Sie werden nicht nach ihrer Meinung gefragt, sondern zu einem bestimmten Verhalten genötigt. «Um den Automatismus dieses Systems zu durchbrechen, darf man nicht über Inhalte sprechen»..................

DAS ist auch meine Meinung...... die Le🙁

Diesem Statement will ich gerne zustimmen. Ich denke, es bezieht sich nicht nur auf "fishing for compliments", sondern trifft überall dort zu, wo rhetorische Mittel in starkem Maße benutzt werden, sollte man diese zusätzlich zum Inhalt berücksichtigen.

Schon Platon hatte sich ja bekanntlich diese Kunst in seinen Dialogen zwischen Sokrates und anderen Griechen zu eigen gemacht...

Danke übrigens für deine Kritik; werde sie mir zu Herzen nehmen, denn es geht hier nicht darum zu manipulieren, sondern offen Einblick zu gewähren.
 
... den Worten Taten folgen lassen:
Habe den letzten Beitrag etwas geändert, insofern, dass die Dialoge erweitert wurden und Tioni einen größeren Redeanteil bekommen hat.
 
Es ist unglaublich, wie viele Menschen sich mit ähnlichen Problemen herumschlagen.Man macht die Augen auf und denkt an den anderen, der momentan unerreichbar ist.Was macht derjenige, wer ist bei ihm, geht es ihm gut, denkt er auch mal an mich während seines uasgefüllten Tages? Man selber dreht bald durch und der andere verschwendet nicht einen Gedanken an mich, denn wenn doch, dann würde doch eine Nachricht kommen oder die Mail würde beantwortet werden.
Nun Frage an alle: Wie kann man den Zustand überwinden? Da hätte ich gern ein Patentrezept!
januar

@januar ...... Schau dir mal diese Worte an:

Hallo,Du machst ähnliche Dinge durch wie ich .(Lese mal meine Seite)
Ich kann Dir nur sagen, wenn man muss, geht alles.Ich will unbedingt beweisen, dass ich es schaffe.Z.B.habe ich nur Ahnung vom Computer, wenn alles funktioniert.Als gestern mein Internet weg war,habe ich so lange pobiert, bis ich alles wieder installiert hatte. Es geht!!!

🙁Hast du dir nicht deine Frage schon selbst beantwortet??
Natürlich "geht ES wenn man muß" aber du solltest dir zum "Verarbeiten" die Zeit lassen, die dein Herz u. deine Verstand benötigen.
Ich weiß wovon ich schreibe, meine Erfahrung soll nun dir zu Gute kommen!!!
Ich weiß das man ES schaffen kann, nur Mut in die Zukunft.

Liebe Grüße die Le🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]

Knapp zwei Monate waren nun vergangen. Emo hatte sich für die kommenden Tage vorgenommen nochmal mit Tioni bezüglich des Status ihrer Beziehung zu sprechen. Wenn es wirklich nur darum ging, ihren besten Freund nicht zu verletzen, wäre es dann nicht besser ihn nicht zu belügen? Und wenn es wirklich nur ihr bester Freund wäre, sollte er ihr dann nicht eine Beziehung wünschen? Selbst wenn er sie liebte, sollte ihr dann nicht das beste Wünschen? Leider entspricht dieses Bild selten der Realität... aber warum machte er sich Gedanken um Schnubbel? Er sollte sich Gedanken um sich und seine Beziehung machen. Irgendwann würde es rauskommen und je schneller desto besser. Aber das sah Tioni bestimmt ein bisschen anders. Und so war es denn auch.

Tioni: "Bitte überleg nochmal genau was du eben gesagt hast: '... ich bin traurig, weil meine Gefühle zu dir echt sind. Und sie immer noch da sind, auch jetzt noch, mitten in meiner Enttäuschung. Ich hab dich lieb...'. Eine solche Situation lässt dich darüber nachdenken, dass deine Gefühle weggehen könnten? Das erschreckt mich. Wie stark sind diese Gefühle, wenn sie eine solche Situation als Belastungsprobe sehen?"

Emo: "Interessante Interpretation. Ich stelle die Gefühle zu dir nicht in Frage. Ich bin lediglich traurig, weil ich weiß, wie sehr wir beide unter solchen Streitsituationen leiden. Und es fällt mir gerade kurz nach solchen Streitigkeiten schwer, dir zu sagen, dass ich dich lieb habe."

Tioni: "Na schön!"

Emo: "Was hälst du davon, wenn wir uns unsere Vorbehalte merken und das Thema vertagen? Ich könnte mir vorstellen, dass es für uns beide angenehm wäre, erstmal wieder Kraft aus unserer Beziehung zu tanken."

So verabschiedeten sich die Beiden und genoßen eine entspannte Nacht.
Emo dachte noch lange nach über die Situation: "Wie wichtig ist es, über "was" man spricht und wie wichtig ist demgegenüber "wie" man es tut?
2 Leute streiten sich und tauschen hinterher ihre Argumente aus. Thematisiert wird dabei oft, der jeweilige Wortlaut in einer Situation. Die gefühlte Szene, die Art und Weise wie gehandelt wurde, sind schwer zu beschreiben, dafür fehlen uns vielleicht sogar die Worte. Haben uns die Worte des anderen verletzt oder war es die Kälte in seinem Blick?

Um einer anderen Person weh zu tun, gibt es sehr subtile Formen. Diese können getarnt und verschleiert werden, was zurückbleibt ist ein schlechtes Gefühl. Vielleicht ist das der Grund, warum manche Meinungsverschiedenheiten nicht durch rationales Argumentieren gelöst werden können.
Warum konnte ich Tionis Meinung nicht als ihre persönliche Erfahrung stehen lassen?
Auch wenn es sein könnte, dass es wirklich etwas mit Kontrolle oder Abwehrmechanismen zu tun hat (was ich ja garnicht weiß), war die Art es so anzusprechen wirklich mit Raum behaftet?
Wie hat sie es wohl in diesem Moment erlebt?
Ich denke, dass schon alleine die Art der Diskussion und wie ich es angesprochen habe, ein Alarmsignal hätte sein können. Weiterhin denke ich nicht, dass es sich nur auf dieses eine Thema reduzieren lässt. Es gibt meistens eine Vorgeschichte.

Zusammenfassend lässt sich vielleicht anmerken, dass es immer Themen oder Verhaltensweisen gibt, mit denen es möglich ist, sich grade in einer engen Beziehung zu verletzten.
Das geht so einfach, manchmal wirklich ungewollt. Oft sind die Bemerkungen so gut getarnt, dass es einem nicht mal hinterher nicht auffällt. Oder man es dem anderen nicht mehr plausibel machen kann, weil es so unlogisch wirkt.

Was kann man tun?
Wer niemals lügt ist die Situation... oder der Handlungsdialog.

Kennen wir die Situation nicht schon?

1. Die Trennung stand kurz bevor, in vergleichbaren Situationen konnten wir bereits eine ähnliche Problematik erleben.
2. Zur äußeren Trennung kam eine innere in Form von Meinungsverschiedenheit hinzu.
Jetzt könnte man sich fragen: Ist die Meinungsverschiedenheit eventuell unbewußt provoziert, um uns das Abschiednehmen zu "erleichtern"?
Oder ist es der Druck: Weil Trennung Angst erzeugt und wenn zur äußeren Trennung noch eine innere hinzu kommt, das für beide "zuviel" wird und der Vulkan ausbricht?"

Mit diesem Gedanken fiel Emo in einen tiefen unruhigen Schlaf.
Dann klingelte das Telefon, Tioni war dran: "Guten Morgen ... ich habe gerade das gefühl, dass jeder von uns sich aus dem gestrigen abend
das harauspickt, was seiner Argumentation zu gute kommt und das andere dabei unter den Tisch fallen lässt.
Ich wollte nicht gehen gestern und doch musste ich. Momentan bleibt alles liegen bei mir, ich vernachlässige meine Freunde, bin unkonzentriert auf der Arbeit, vernachlässige meinen Unijob, vom studium ganz zu schweigen. Aber das mache ich gern, ich genieße jede Sekunde mit dir.aber manchmal wird die Angst, dass alles in meinem Leben im Chaos versinkt übermächtig, und dann will ich nur noch heim und Schadensbegrenzung betreiben.
So eine Situation war gestern abend. Und es hat mir weh getan zu gehen. Die situation habe ich gehasst und deine
Bemerkungen noch viel mehr. Am liebsten hätte ich dich umarmt und geküsst und dich wieder zurück ins bett gezehrt. Aber wir waren beide so verstimmt, dass nichts das gestern in kürze wieder behoben hätte.ich denke wir sollten zusammen ziehen, dann kann man solche
Siuationen viel besser regeln, weil keiner wieder nach hause müsste...

Emo: "Bitte?! Eben noch Streit, jetzt zusammenziehen?"

Tioni: "Sorry, es geht gerade mit mir durch...
hab dich unendlich lieb!"

Emo: "Keine Angst, das beruht auf Gegenseitigkeit, aber bevor über solche Planungen sprechen, sollten wir vielleicht erstmal mit deinem jetzigen Mitbewohner sprechen?"

Tioni: "Nun diese Konsequenzen habe ich aus meinem gestrigen Handeln gezogen. Zunächst habe ich ihm gesagt, dass es dich gibt, in mir, in meinem leben, dass ich dich lieb habe. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich nicht ausziehen kann, dass ich die Wohnung nicht allein halten kann, dass ich nicht weiß wo ich hin soll. Ich habe versucht so ehrlich wie möglich zu ihm zu sein, auch mit der Gefahr, dass er nicht alles versteht."

[...]
 
[...]

Nun war es an der Zeit Tioni auch etwas zu sagen. Emo hatte seit einiger Zeit mit dem Gedanken gespielt, noch vor Ende seines Studiums ein Auslandssemester zu absolvieren. Von allen Seiten prasselte es auf ihn ein: „Ganz wichtig für deinen Lebenslauf, am besten USA, heute notwendige Beigabe…“. Er wusste, dass das nicht nur leere Worte waren. Gleichzeitig war er hin und her gerissen. Er wollte nicht weg, schon gar nicht so weit und schon gar nicht für mehrere Monate. Gleichzeitig würde es ihm vielleicht gut tun und vielleicht könnte ihn Tioni besuchen? Aber all das konnte man erst planen, wenn sie Bescheid wusste. Und wie sollte er es ihr sagen?
Er wartete bestimmt zwei Wochen, bevor sie sich an einem sonnigen Nachmittag in ihrer Wohnung trafen. Sie saßen beide auf dem Sofa, Emo wusste nicht, was er sagen sollte und Tioni wusste nicht, was kommt. Dann begann Emo ihr von seinen Plänen zu erzählen, dass er schön länger im Sinn gehabt hatte ein Auslandssemester zu absolvieren, dass bisher noch nichts geplant ist, es aber ein Austauschprogramm für San Diego / CA geben würde und dass er sich gerne darauf bewerben würde.
Kaum war er mit seinen Ausführungen fertig, prasselte es auf ihn ein. Tioni weinte, schrie, fauchte, war kaum mehr zu halten. Sie warf ihm an den Kopf, dass er ihr davon drei Monate früher erzählt haben sollte, dann hätte sie sich gar nicht auf ihn eingelassen. Sie sagte, sie wolle ihn umbringen. Sie könne nicht allein sein und schon gar keine fünf Monate. Verrat an ihren Gefühlen, Verrat an ihre, sein Kopf drehte sich. Dann flog er aus der Wohnung und begab sich nachhause, er fühlte sich etwas bedeppert und entschied sich, den Tag abzuhaken.

Am nächsten morgen meldete sich Tioni: „Bitte verzeih mein Benehmen am gestrigen tag.
die Situation war übermächtig, ich hatte das Gefühl ich verliere die Kontrolle und deshalb habe ich Alkohol getrunken.
Als du mir das mit dem Auslandsemester gesagt hast, war das, als ob mir
jemand den Teppich unter den Füßen wegzieht und ich allen Halt verliere und
falle. Auch wenn ich sicherlich immer noch etwas Vorsicht dir gegenüber bewahrt
habe und dir nicht hundertprozentig vertraue, habe ich mich doch in dich
verliebt und meine Gedanken haben sich auf das Spiel, über eine gemeinsame
Zukunft mit dir nachzudenken, eingelassen und es hat mir gefallen. Ich habe
Hoffnung empfunden, einen Menschen gefunden zu haben, mit dem ich längere
Zeit zusammen sein mag, mit dem ich mein Leben teilen will. Das alles ist durch das Auslandsemester wie eine Seifenblase zerplatzt und damit konnte ich nicht umgehen. Ich habe nicht das Bedürfnis, dich absichtlich mit Worten zu verletzten, das
hatte ich noch nie. Als ich dir gestern gesagt hatte, dass ich dich
umbringen wollte, dann war das ein Ausdruck eines kurzen Gefühls in mir.
Es war nicht die Absicht, dich mit diesen Worten zu verletzen, sondern ich
habe das den tag zuvor tatsächlich so gefühlt. Ein anderes Ventil für meine Gedanken war
dein Bild, das quer durch das Zimmer geflogen ist. So etwas kommt auf und
vergeht ganz schnell wieder. Bevor ich irgendeinem anderen Menschen verbal
oder körperlich Schmerzen zufügen würde, würde ich mir selbst wehtun.“

Emo wusste nicht, wie er diesen letzten Satz verstehen sollte: Ja sie hatte ihm verbal wehgetan und zwar sehr. Lag das an ihrem Selbstbild? Oder sollte er ihre Aussage in einer übertragenen Bedeutung verstehen, dass sie keinem Menschen wehtun will? Emo entschied sich dafür, keinen weiteren Disput zu provozieren und fragte stattdessen: „Wie weit denkst du in die Zukunft?“

Tioni: „Viel zu weit, dadurch ist mir die Fähigkeit abhanden
gekommen, den Augenblick zu genießen. Aber ich brauche es, um ein Stück weit
Kontrolle über mein leben zu haben, um mich wohl zu fühlen und nicht im
Chaos zu versinken, wie in den letzten Wochen. Dies bestimmt auch meine
Ängste, die durch dein Auslandsemester ausgelöst wurden. San Diego spukt durch meinen kopf und wird dort auch bleiben, immer, permanent, bei allem was ich tue. es wird mich wahnsinnig machen. Und mein Verhalten dir gegenüber beeinflussen, auch wenn ich es nicht will, ich werde jede deiner Handlungen dahingehen hinterfragen, ob ich für dich doch nur eine zeitweilige Beschäftigung bin...bis du weggehst... verzeih.“

Emo: „Ich stehe hier und sehe deine Persönlichkeit vor mir, deine Gefühle, deine Belastungen und was dich einschränkt und gleichzeitig habe ich selbst eine riesige Angst. Ich habe Angst um unsere Beziehung, ich habe Angst dort alleine zu sein, ich habe Angst, dass ich nicht bei dir sein kann, wenn es dir schlecht geht. Gleichzeitig sehe ich aber auch Chancen: Wir könnten uns, über unsere Beziehung im Klaren werden, du hättest wieder Zeit für deine Freunde, die Uni, die Arbeit, alles was dich so unter Druck setzt. Und wir könnten uns überlegen, wie wir die Zeit vielleicht mit Besuchen überbrücken könnten.“

Wenige Tag später überraschte Tioni Emo mit der erfreulichen Nachricht, dass es von Seiten der Bank aus möglich wäre, vier Wochen Urlaub am Stück zu nehmen. Ab diesem Zeitpunkt gab es zwar noch einige Auseinandersetzungen, ob nicht auch fünf Wochen möglich wären, dennoch hatten beide eine Perspektive, die ihnen für die bevorstehenden Monate Hoffnung spendete.

[...]
 
Hi ... ,

Kaum war er mit seinen Ausführungen fertig, prasselte es auf ihn ein. Tioni weinte, schrie, fauchte, war kaum mehr zu halten. Sie warf ihm an den Kopf, dass er ihr davon drei Monate früher erzählt haben sollte, dann hätte sie sich gar nicht auf ihn eingelassen. Sie sagte, sie wolle ihn umbringen. Sie könne nicht allein sein und schon gar keine fünf Monate. Verrat an ihren Gefühlen, Verrat an ihre, sein Kopf drehte sich. Dann flog er aus der Wohnung und begab sich nachhause, er fühlte sich etwas bedeppert
Da Emos Weg ihn auch über die Psychologie geführt hat, war der Ausbruch und ihr Verhalten sicher keine Überraschung. Was ihn wohl überumpelte, war die direkte Erfahrung. Es ist halt doch etwas anderes, über das Meer zu lesen und dann das erste Mal selber am Meer zu sein.

so long 🙂
Jun
 
[Party]

Emo hatte zwar im Sommer Geburtstag, aber er hatte schon länger nicht mehr gefeiert. Und außerdem, warum sollte er seinen Geburtstag nicht dann feiern, wenn er sich danach fühlte? Er war bis über beide Ohren verliebt und so lud er einen großen Kreis Sportler, Studenten, Bekannte und Verwandte ein.
Emos Cousine besuchte ihn für das ganze Wochenende und Tioni bot ihre Hilfe beim Einkaufen an.

Emo überrascht: "Ich finde die Vorstellung sehr angenehm, gemeinsam mit dir Einkaufen zu gehen. Hätte nicht gedacht, dass du mir nochmal freiwillig anbietest mit mir einkaufen zu gehen. Hast du Mitleid mit mir?"

Tioni: "Das hat doch nichts mit Mitleid zu tun. Manche Dinge kann ich vielleicht auch gar nicht so schlecht und alles was mit Einkaufen und Organisieren zu tun hat gehört dazu."

So wurde am Freitag ein Großeinkauf getätigt und der Samstag wurde gänzlich den Partyvorbereitungen gewidmet.
Dann kamen die Gäste, viele brachten noch Anhang mit, so dass es eine sehr große Party wurde. Den Gästen gefiel es sehr, Emo und Tioni kamen allerdings kaum zur Ruhe: Cocktails mixen, Essen richten, Gläser abräumen usw.. Nach Mitternacht wurde es dann ruhiger. Tioni schlief gegen 1 Uhr auf dem Sofa ein. Und Emo versorgte die letzten Gäste bis 6 Uhr und beseitigte noch das gröbste Chaos.

[...]
 
Soll diese Geschichte der Unterhaltung dienen, oder was ist die Intention?
Darkside

Du bist nicht der erste, der diese Frage stellt. Wenn du für dich etwas aus der Geschichte mitnehmen kannst, bist du herzlich willkommen, mitzulesen.

Ich schreibe diese Geschichte aus zwei Gründen:

(1) Hauschka hat mal gesagt: "Was man vergisst, hat man im Grunde nicht erlebt".
Ich hingegen denke, dass sich vieles unserem Zugriff entzieht und uns doch unbewusst prägt. Gebildet ist, wer alles einmal gewusst und wieder vergessen hat und Persönlichkeit entwickeln, heißt sich mit der eigenen Vergangenheit auseinandersetzen. Deshalb schreibe ich.

(2) Zum anderen wäre ich genau so dankbar für Zuspruch, Rat und Unterstützung wie viele andere.
Heraklit behauptete: "Das Wesen der Dinge hat die Angewohnheit, sich zu verbergen." Das glaube ich, ist auch hier der Fall. Genauso Paradox wie uns manchmal der Streit eines Ehepaars über die offene Zahnpastetube erscheint (der zur Ehekrise führt), genauso wenig verständlich werden die Handlungen in meiner Geschichte, wenn sie aus dem Kontext gerissen werden. Deshalb schreibe ich von Anfang an.
Vielleicht macht sich wirklich jemand die Mühe, all das zu lesen, ich glaube es eher nicht, - aber die Vorstellung muss ich mir doch nicht kaputt machen, nicht?
 
Kannst du das kurz und knapp für einen Pragmatiker erklären, dessen Stärke weder Empathie noch Emotionen sind? 😕

Danke. 🙂



Darkside

Glaubst du nicht, dass du manches verstanden hättest, wenn man es dir NICHT erklärt hätte?


Was ist, wenn du nicht sagen kannst, ob etwas besser wird, wenn es anders wird? Aber so viel sagen kannst, dass es anders werden muss, wenn es gut werden soll?

Diese Welt ist eine Komödie für jene, die denken und eine Tragödie für jeden, die fühlen.🙁
 

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