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arbeiten an den Nagel hängen?

ich möchte ehrlich gedagt nicht in einer WfBM arbeiten. Da bin ich lieber arbeitslos.
Kann ich nachvollziehen!!!! Ich habe in einem Wohnhaus gearbeitet, wo diese Leute gelebt haben und ich habe schnell einen anderen Job gesucht.
Aber: manch einer ist aus der Arbeit aus den WfbM auf den 1. Arbeitsmarkt gekommen.

Aber wie gesagt: ich denke nicht, dass Du auf den 2. Arbeitsmarkt musst. Aber ich glaube dass eine LTA notwendig ist oder eine Unterstützung für den Arbeitgeber wegen Deiner Einschränkungen, die dann aber einwandfrei belegt sein müssen.

Während die DRV das normalerweise zügig machst, und Du derzeit an die mit jedem Gehalt zahlst ist das der bessere Weg. AfA oder Jobcenter geben ungerne Gelder aus für Begutachtungen.

Grisu
 
Ich glaube weiterhin, dass die Vielzahl deiner bisherigen Arbeitgeber sich nicht damit auseinandergesetzt hat, was dein Handicap in der Praxis bedeutet. Womöglich musst du zukünftig aber auch proaktiv offener werden in den Gesprächen, damit die Zusammenarbeit dann auch an realistische Erwartungen geknüpft ist. Wie du jetzt siehst nützt es nichts, dich besser darzustellen als möglich oder auch dazu zu schweigen und einfach erst mal laufen zu lassen. Dazu belasten dich die unpassenden Erwartungen dann doch zu stark. Und natürlich liegt es am Ende am Arbeitgeber, ob der sich mit diesen Einschränkungen arrangieren kann. Wenn nicht, sollte er eben keine beeinträchtigten Menschen einstellen, für die er ja per se schon deutlich weniger Gehalt zahlen muss bzw. staatliche Zuschüsse erhält.

Ich kann auch sehr gut verstehen, dass eine Arbeit in einer klassischen Behindertenwerkstatt nichts für dich ist. Hattest du nicht sogar ein Studium absolviert? Wahrscheinlich würdest du da zwsr die Geduld und das Verständnis antreffen, das du brauchst. Die Arbeit als Solche ist aber ziemlich anspruchslos - zumindest bei den Aufgaben, die ich in diesem Zusammenhang kenne.
Und die Art der Behinderung dieser Menschen ist i.d.R. auch ein völlig anderer, so dass man sich dort auch nicht passend fühlt.

Ich vergleiche das ein bisschen mit mir, die ich ja stark hörgeschädigt bin. Solange ich mich in der normalen Welt noch einigermaßen gut bewegen kann, möchte ich nicht in die der Gehörlosen eintauchen. Dabei geht es nicht darum, diese Menschen abzuwerten, sondern um meinen ureigenes Gefühl, wo ich mich zugehörig fühle. Und ja, ich nehme dabei meinerseits auch in Kauf, dass ich nicht alles verstehe und auch bestimmte Dinge nicht leisten kann, selbst wenn mein Umfeld oder auch mein Arbeitgeber sie gerne hätten. Dafür kann ich dann eben andere.

Entsprechend fühlt sich hier so mancher Kommentar an dich auch für mich schlimm an. Das sind m. E. Menschen, die nicht nachfühlen können, was deine Art Handicap mit sich bringt, dass du aber auch noch einen Anspruch ans Leben und die Gesellschaft hast, den du auch haben darfst.

Wenn dir hier User begegnen, deren Beiträge dich nur herabwürdigen und jegliche Empathie vermissen lassen, dir nicht die Bohne weiterhelfen, sondern nur verletzen, dann melde die an die Moderatoren. Die können das Profil dieser Person so einstellen, dass sie hier nicht mehr schreiben kann. Nicht umsonst wechselt diese Person immer wieder mal ihren Profilnamen und kehrt unter neuem zurück. Es geht dabei übrigens auch weniger um das Was, sondern um das Wie.
 
Entsprechend fühlt sich hier so mancher Kommentar an dich auch für mich schlimm an. Das sind m. E. Menschen, die nicht nachfühlen können, was deine Art Handicap mit sich bringt, dass du aber auch noch einen Anspruch ans Leben und die Gesellschaft hast, den du auch haben darfst.

Wenn dir hier User begegnen, deren Beiträge dich nur herabwürdigen und jegliche Empathie vermissen lassen, dir nicht die Bohne weiterhelfen, sondern nur verletzen, dann melde die an die Moderatoren. Die können das Profil dieser Person so einstellen, dass sie hier nicht mehr schreiben kann. Nicht umsonst wechselt diese Person immer wieder mal ihren Profilnamen und kehrt unter neuem zurück. Es geht dabei übrigens auch weniger um das Was, sondern um das Wie.

Ganz ganz wichtig. Ich empfinde es genauso. Auch ich habe 70% Schwerbehinderung und kenne das Gefühl, ich müsse mich dafür rechtfertigen, dass ich in der Arbeitswelt existieren darf. Das es unverschämt sei, als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft gelten zu wollen und ich aufgrund meiner Behinderung nicht das Recht hätte, Teilhaber dieser Gemeinschaft zu sein. Sondern der Nachteilsausgleich ein Almosen sei.

Solche Suggestionen sind sehr belastend.
 

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