Marisol
Sehr aktives Mitglied
Wäre mir neu, dass eine Beziehung ein Wettbewerb ist im mehr Unglück aushalten können.Trotzdem frage ich mich für sie: wer sollte und wer könnte das aushalten, wenn nicht ich?
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Wäre mir neu, dass eine Beziehung ein Wettbewerb ist im mehr Unglück aushalten können.Trotzdem frage ich mich für sie: wer sollte und wer könnte das aushalten, wenn nicht ich?
Hallo Marisol,
schau mal hier: Ängste als Außenstehender. Hier findest du vielleicht was du suchst.
Mir fehlt auf jeden Fall etwas die Fairness und der Respekt, weil ich zu oft Dinge vorgeworfen bekomme die sie selbst nicht besser macht.
Das anzusprechen bringt nur nicht viel, weil das alles hinfällig wird sobald ihre Muster los gehen.
Aber das führt aktuell zu bis 3 Wochen funkstille nach allen 2 guten Treffen.
Wenn ich nach einem Rückzug ein Lebenszeichen haben will, werde ich Sturm ernten,
Eigentlich wird es nur eines geben dass ich tun kann und Sinn ergibt. Mich auf viele bitter enttäusche Nachrichten von ihr einstellen.
Offiziell ist es ja keine Beziehung mehr. Ich habe es im Sommer eigentlich beendet,
Sie schrieb mir (eher als Überlegung) ihr gefalle nicht wie (schlecht) sie mit mir umspringt, aber sie tut das wahrscheinlich auch weil ich es mit mir machen lasse.
Im darauf folgenden Gespräch hat sie das noch bekräftigt
Aber danach bekam ich einen (Selbstschutz) hochnäsigen Anruf der sagte sie braucht jemanden der seine Grenzen besser wahren kann.
Das lustige ist: ChatGPT versteht ihre Muster sofort, die sie mir ja im Nachgang öfter erklärt hat. Nur verstehe ich es auch immer mehr und es langweilt mich nur noch...
Ich müsste meinen Wunsch nach Normalität "gewaltsam" durchdrücken
weil ich mir durch meine Erfolge im Leben mir selbst einreden konnte was ich wert bin.
Aber gerade durch diese Unabhängigkeit gibt es wenig was sie mir "bieten" kann
habe in ihrem Alter meinen ersten Lehrling fertig gehabt, während sie noch in ihrer ersten Lehre steckt
wer sollte und wer könnte das aushalten, wenn nicht ich?
Das sind so Dinge für die sie sich selbst schämt und sich fertig macht. Wirklich nachvollziehen kann ich das nicht, sie macht ihre Dinge gut, nur sich zu viele Gedanken was andere denken können.Nicht jeder muss selbstständig und mega erfolgreich sein, für manche mit psychischen Handicap ist es anstrengend genug das normale Berufsleben zu packen.
Ja all solche Dinge macht sie. Deswegen denke ich mir, mit dem Weg auf dem sie gerade ist, wird sie die Stabilität erreichen die sie erreichen will. Die Frage ist nur ob ich bis dahin noch da bin und ob das Zusammensein für beide Seiten bis dahin gut ist.Macht sie auch so Achtsamkeitsübungen? Sowas kann auch helfen um sich zu regulieren.
Hm. Wir haben im Prinzip auch schon beide Richtungen durchgemacht. Und meine Emotionsebene ist auch nicht ganz in den Keller geschoben worden 🙂 Das hat sie an mir auch schon gelobt, nur bin ich zurzeit selbst zu verunsichert um das raus zu lassen.Schlussendlich kannst du auch einfach nur so sein, wie du nun mal bist und ihr das geben, was zu dir gehört. Dich zu verbiegen bringt nichts.
Was mir bei meinem Freund gut tut, ist eine Mischung aus Stabilität und Emotionalität. Ich spüre seine Grenzen an vielen Stellen, was mir hilt, zudem ist er ein sehr, sehr verlässlicher Mensch. Gleichzeitig ist er auch verletzlich und zart und ich spüre mich selbst sehr gut im Kontakt zu ihm. Er fühlt sehr doll mit mir mit und ich bekomme viel Resonanz.
Ich hatte schon Partner, die vor allem stabil und klar waren, das hat auf Dauer dazu geführt (ähnlich wie du es beschreibst), dass ich mich sehr klein gefühlt habe im Kontrast. Ich habe mich immer verglichen, ihn aufgewertet, mich abgewertet und es war sehr schmerzhaft für mich, irgendwann kam von ihnen aus die Trennung. Dann hatte ich Partner, bei denen ich gar keine Grenzen gespürt habe und ich bin über alles hinweggegangen, war selbst oft furchtbar und irgendwann habe ich mich getrennt, weil es uns beiden schlecht damit ging und jeglicher Respekt weg war.
Das Zwischending aus Verlässlichkeit und Nahbarkeit ist für mich am heilsamsten und führt oft dazu, dass es gar nicht erst zur Eskalation kommt, sondern ich mich sicher genug fühle, darüber zu sprechen, was in mir vor sich geht anstatt es auszuagieren (wofür ich aber auch viel Therapie gebraucht habe).
Es ist richtig, sofort zu sagen, dass sie sich beherrschen soll.Grenzüberschreitend wird sie ja erst wenn sie wirklich mies drauf ist. Wäre es dann bei einer respektlosen oder schuldzuweisenden Aussage richtig in dem Moment zu sagen dass das nicht richtig ist, oder ist es hilfreicher sich dann zurückzuziehen und später zu reden weil sie in dem Zustand nicht richtig erreichbar ist?
Ich glaube, das "Geheimrezept" gibt`s nicht und natürlich darfst du auch je nach Verfassung unterschiedlich reagieren.Aber darf ich ganz dämlich fragen wie solche Grenzen genau aussehen?
Grenzüberschreitend wird sie ja erst wenn sie wirklich mies drauf ist. Wäre es dann bei einer respektlosen oder schuldzuweisenden Aussage richtig in dem Moment zu sagen dass das nicht richtig ist, oder ist es hilfreicher sich dann zurückzuziehen und später zu reden weil sie in dem Zustand nicht richtig erreichbar ist?
Ja, oft wird man invalidiert vom Partner. Eine Freundin hat das auch, er sagt wirklich oft is doch nicht so schlimm oder ach das is wieder nur dein Borderline. Nein, is nicht gut so. Dadurch fühlt sie sich noch schlimmer.Was oft auch sehr hilfreich sein kann, ist Validierung. Also ihre Gefühle ernstnehmen und nicht dagegen anreden im Sinne von "ist doch alles nicht so schlimm" sondern "ich verstehe, dass dich das gerade sehr mitnimmt". Oft nimmt das die Brisanz und das Eskalationspotential aus einer Situation. Das rationale Besprechen der Situation kann dann als zweiter Schritt kommen, wenn die großen Emotionen etwas abgeflacht sind.
Da denke ich mir gerade, alleine Telefonieren hat viel mehr Struktur, weil hat man erst aufgelegt, ist aufgelegt und man ist wieder in der Realität, während schreiben irgendwo ein ständiger Kontakt ohne Rahmen ist.n diesen Monaten haben wir uns nach festen Regeln getroffen. Die Regel war, dass wir uns jedes Wochenende ein paar Stunden sehen und wir immer freitags schreiben, um etwas zu verabreden. Außerhalb dessen hatten wir keinen Kontakt. Das hat mir sehr gut geholfen, um nicht ständig in so einem "meldet er sich, mag er mich noch, xyz" Gedankenkarussell zu hängen.
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