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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Kampf mit dem inneren Kritiker- gerechtfertigt?

Steile These. Was bringt dich denn zu dieser Aussage?
Zum Thema Eskapismus habe ich eher den Eindruck, dass mir hier eine Schablone übergestülpt wird, die nicht zu mir passt.
Ich setze mich aktiv mit meinen Problemen und Anforderungen auseinander. Nur weil ich dafür meinen eigenen Weg wähle, heißt das noch lange nicht, dass ich vor irgendetwas fliehe.

Ich schrieb lediglich von meinem Eindruck des Gelesenen.
Du scheinst dich schnell angegriffen zu fühlen, kann das sein? Deine Reaktionen wecken diesen Eindruck bei mir.

wie gestaltet ihr euren Tag? Wie voll ist er? Habt ihr bewusste Ruhephasen am Tag und seit fein damit? Hinterfragt ihr regelmäßig euer Tun oder nicht Tun? Woran messt ihr euren eigenen Wert?

Mein Tag war während meines Arbeitslebens deutlich voller als jetzt, doch auch da achtete ich auf regelmäßige me-time (Ruhephasen, Freunde treffen, Natur genießen, was immer) und Familienzeit, Spieleabende.

Weshalb sollte ich mein Tun oder nicht Tun hinterfragen, wenn es mir damit gut geht? Ich wüsste nicht, wieso das dann nötig sein sollte.

Den Wert eines Menschen messe ich an nichts.
Du hast Nachwuchs.
Woran bemisst du dessen Wert?
 
Mit was treibt dich diese Stimme an?
Sie treibt mich mit Erfahrungen an. Ich wurde mit 17Jahren Schwanger und alles was ich nicht tat, fiel mir derbe auf die Füße. Ich war alleine, in der Ausbildung (im Ausland) und ich wusste zb nicht, dass ich mich aktiv um eine Versicherung kümmern muss. (mit Kind). Es lief vorher einfach so und ich machte mir keine Gedanken darum. Bis mir der Kinderarzt sagte dass er nicht jede Untersuchung kostenlos machen kann.

Ich bin da Reingewachsen. Mitlerweile handel ich proaktiv. Eine Berufskrankheit kommt nicht von heute auf morgen und ich habe meine Schule schon mit der Anzeige angefangen. Ich warte nicht bis mir das Rehajobcenter oder die BG eine Maßnahme aufdrückt.
Ich hab sie schon längst selber begonnen. Die ganzen Listen und Tabellen verfolgen alle einen Zweck. Wie gesagt, für mich ist das der richtige und auch sinnvollste Weg. Nur habe ich auf meinem Weg nicht wirklich gelernt aktiv "nichts" zu tun. (Ausser sport)
 
Deine Reaktionen wecken diesen Eindruck bei mir.
Nein. Ich Hinterfrage nur wo die Sicht herkommt. Ob es an meinem geschriebenen liegt oder an etwas anderem.
Woran bemisst du dessen Wert?
Hm. Ich glaube es kommt einfach nicht an. Mit dem eigenen Wert messen, meine ich nicht andere zu Bewerten/Abwerten. In meinen Augen ist jeder Mensch Wertvoll.
Aber nach innen, nur in Bezug auf mich, habe ich ein Wertesystem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil ich mir abends noch in den Spiegel schauen können muss/möchte.
Ja, genau. Denn da liegt das Problem, welches ausschliesslich ein moralisches ist. Hier siehst Du den Wert Deiner selbst. Aaaaber, was Du machst, hat nichts mit Moral (und Deinem Wert) zu tun. Deshalb kannst Du machen, so viel wie Du willst, und findest immer noch nicht die Lösung, nämlich die stabile Zufriedenheit.
Übrigens mich jetzt bitte nicht nicht missverstehen - ich bewerte weder Dich noch Dein Tun. Das ist mir wichtig, dass Du das verstehst.
 
Die erste Frage wäre für mich, ob du liebe @FonStine überhaupt ein Problem hast, das du ändern möchtest.
Falls ja, glaube ich, dass die Arbeit mit dem "inneren Team" für dich sehr gut sein könnte. Es ist ein relativ einfaches Mittel zur Konfliktbewältigung. Du kannst allein daran arbeiten, besser funktioniert es meiner Meinung nach unter Anleitung.
Wenn du tiefenpsychologisch an die Sache herangehen möchtest, wäre die Frage, wo es her kommt, dass du so hohe Anforderungen an dich selbst stellst. Dafür werden häufig die Grundsteine in der Kindheit gelegt, die uns als Glaubenssatz ein Leben lang begleiten. Das Gute ist aber, wir sind dem nicht ausgeliefert und können uns ändern, wenn wir es möchten.
Und da sind wir wieder beim Anfang. Möchtest du etwas ändern oder fühlst du dich eigentlich ganz wohl mit deinem Leben, das in Exceltabellen durchgeplant ist? Ich frage bewusst etwas provokant, weil dieser Wunsch, etwas zu ändern, aus dir heraus kommen müsste. Erst dann bist du bereit, Rat anzunehmen.
 
Hab Geduld mit Dir......
Ja vielleicht ist es sinnvoller daraus kein großes Thema zu machen.
So lange keine gesundheitlichen Themen dazu kommen.

Sag dem Kritiker doch einfach, ich habe heute genug getan, einfach nur das hier und jetzt genießen darf auch sein, deswegen bin ich nicht faul.

Nichts tun wäre für mich, wenn du dich auf eine Bank in die Sonne setzt und das Drumherum zufrieden betrachtest.
Evtl einen gemütlichen Plausch mit jemanden, bei dem es nicht um die Planung einer Aktivität oder Wissenserweiterung geht. Am besten mit einer älteren Generation.
Oder in ein Thermalbad und in eine Liege legen und einen Roman lesen.
Schaffst du sowas?
 

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