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Die Kraft unserer Gedanken- Perspektivenvielfalt

zu 1
Wissen (paññā) ist die mit einem karmisch heilsamen (kusala) Bewußtseinsmomente verbundene Hellblick-Erkenntnis (vipassanā-ñāna).

Aha - also das ich es weiß- wusste ich doch.
 
Also Wissen ....as wirft Fragen auf oder nicht ?

  1. Was ist Wissen?
  2. In welchem Sinne ist Wissen zu verstehen?
  3. Welches sind Merkmal, Wesen, Äußerung und Grundlage des Wissens?
  4. Wie viele Arten des Wissens gibt es?
  5. Wie ist das Wissen zu entfalten?
  6. Was ist der "Segen" der Wissensentfaltung?
Hahaha soll ich mal versuchen ob meine grauen Zellen (mein Wissen) das ohne Übung dafür mit Übermüdung noch hinbekommen?^^ Wobei ich manche Fragen schon nicht verstehe 😄

... 🤔
Ich lasse es besser^^

Wissen ist Information, das sich entweder durch eigene Erfahrung oder Überlieferung angeeignet wird. Annahmen sind kein Wissen. Können aber zur Erlangung von Wissen durch logische Rückschlüsse, durch Zugriff auf bisheriges Wissen, führen. 🤔
 
Was damit oft einhergeht, ist so eine esoterische Idee "Deine Gedanken erschaffen die Realität."
Das meine ich damit nicht. Denn die Realität ist wohl wesentlich größer als unsere Gedanken... und sich selbst als Zentrum der Realität zu sehen ist etwas hanebüchen ^^
ABER: Es stimmt dennoch, dass unsere Gedanken großen Einfluss auf die (eigene) Realität haben.
Person X und Y haben beide Schlafstörungen. Person X denkt dazu: "Ach, klar habe ich grad Schlafprobleme. Es ist so viel los, ist doch verständlich dass mein System gerade in Aufruhe ist. Das wird schon wieder, notfalls nehme ich ab und zu Baldrian ein." Ihre Gedanken führen zu einer Entspannung der Situation, die Gedanken beruhigen das Nervensystem und sie kann vielleicht nicht sofort besser schlafen, aber potenziell entspannter- da es keinen Widerstand sondern Akzeptanz gibt.
Person Y denkt sich dagegen : "So ein verdammter Mist, jetzt kann ich nichtmal richtig schlafen, ich werde auch von allen Seiten bestraft, gerade wo so viel los ist und ich dringend ausruhen muss... mein verdammter dummer Körper! Irgendwie werde ich ständig von allen Seiten gestraft- womit habe ich das nur verdient??!"- Er wird also immer wütender, je mehr er dagegen ankämpft, es persönlich auf sich bezieht und gerät in einen Strudel aus Abwehr, Selbsthass etc." - er braucht vermutlich länger, sich wieder auf Nervensystem-Ebene entspannen zu können und seine Realität ist... naja, nicht gerade rosig.

Selbe Situation- unterschiedliche Schlussfolgerungen- unterschiedliche Ergebnisse.

Die Dinge anders zu bewerten- oder auch nur die MÖGLICHKEIT in Betracht zu ziehen, dass es nicht so grausam ist wie gedacht- kann schonmal Linderung bringen....

Vielleicht fallen euch auch noch Beispiele ein.

Ich persönlich sehe das so, dass das Denken - im weitesten Sinne - das mächtigste Mittel/Werkzeug/Instrument überhaupt ist.

Ich meine, du kannst damit so ziemlich alles hinterfragen und relativieren. Und wenn dann alles relativiert ist, beginnt vielleicht das wirkliche Denken.
 
Ich persönlich sehe das so, dass das Denken - im weitesten Sinne - das mächtigste Mittel/Werkzeug/Instrument überhaupt ist.

Ich meine, du kannst damit so ziemlich alles hinterfragen und relativieren. Und wenn dann alles relativiert ist, beginnt vielleicht das wirkliche Denken.
Stimme ich zu- das Denken sollte sich zunächst selbst entschlüsseln bis es einigermaßen brauchbar ist....
 
In der Depression und der Manie sehe ich die Dinge, denke und fühle ganz anders als außerhalb der bipolaren Phasen. Das ist aber dann mein krankes Gehirn, das mir etwas vorgaukelt.
Ein sehr gutes Beispiel. Es ist sicher herausfordernd, wenn man in sich spürt, dass biochemische Prozesse so krass die Wahrnehmung der eigenen Realität beeinflussen. Aber vielleicht auch manchmal interessant?
 
Beispiel Wenn ein Partner lügt, muss ich mir das nicht mit einer Theorie schönreden und es aushalten.
Wenn ich im Job keine anstehende Gehaltserhöhung kriege, werde ich mich sicher nicht fragen: "Wer weiß, wozu es gut ist?", sondern ich werde sofort in Verhandlungen treten.
Natürlich. Ich finde nicht, dass es dabei um Passivität geht, verstehe aber wie man auf diese Schlussfolgerung kommen kann. Ich werte die Parabel aber ganz anders; Savay hat das gut beschrieben.
 
Ich denke bei dieser Geschichte geht es um den Umgang mit unabänderlichen Geschehnissen.
Ein gebrochenes Bein verhandelt mit dir nicht.
Auch nicht der Verlust von etwas. Weg ist weg. Oftmals für immer.

Wofür das dann gut sein kann, welchen Sinn man darin sieht, ist meiner Meinung nach der beste Weg um mit Krisen u.a. gut klar zu kommen und neue Chancen zu sehen anstatt nur zu klagen und letztendlich zu verbittern.
Und Demut. Die Bewusstmachung, dass wir immer nur einen kleinen Ausschnitt vom Großen und Ganzen erkennen, hilft, Dinge gelassener einzuordnen. Es hilft gegen Hybris und zu einfältig zu sein ^^
 
Also Wissen ....as wirft Fragen auf oder nicht ?

  1. Was ist Wissen?
  2. In welchem Sinne ist Wissen zu verstehen?
  3. Welches sind Merkmal, Wesen, Äußerung und Grundlage des Wissens?
  4. Wie viele Arten des Wissens gibt es?
  5. Wie ist das Wissen zu entfalten?
  6. Was ist der "Segen" der Wissensentfaltung?
7. Kann zu viel Wissen auch lebensunfähig machen und ist
8. daher Nichtwissen manchmal auch ein Segen?
 
Stimme ich zu- das Denken sollte sich zunächst selbst entschlüsseln bis es einigermaßen brauchbar ist....

In einem meiner langen Fäden meinte ein Frau mal, dass Fühlen eine andere bzw. die höchste Form des Denkens ist. Sie stellte es einfach so in den Raum. Das lässt sich natürlich nicht beweisen oder widerlegen. Ich widerspreche dem einfach mal nicht.

~~~

Ich persönlich denke, dass sich durch Denken oder Logik nur ein Teilbereich des Lebens erschließen lässt.
 
In einem meiner langen Fäden meinte ein Frau mal, dass Fühlen eine andere bzw. die höchste Form des Denkens ist. Sie stellte es einfach so in den Raum. Das lässt sich natürlich nicht beweisen oder widerlegen. Ich widerspreche dem einfach mal nicht.

~~~

Ich persönlich denke, dass sich durch Denken oder Logik nur ein Teilbereich des Lebens erschließen lässt.
Ich empfinde Denken und Fühlen- beides- als Sinnesorgane, mit denen wir die Umwelt wahrnehmen und katalogisieren. Aufgrund der uns dann zur Verfügung stehenden Informationen navigieren wir dann so durchs Leben. Wenn wir aber wissen, dass diese Instrumente unzuverlässige, fehlerhafte, Kompasse sind, was bedeutet das wohl? Für mich persönlich schafft es Neugier und Staunen und irgendwie macht es mich auch gelassen- es ist viel spannender, im Leben ein Abenteuer zu sehen als etwas "das ich schon weiß" (wenn ich mich rein auf meinen Denkapparat verlasse...)
 

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M Älter werden,...Gedanken, die kommen, wenn man sich und Andere sieht. Leben 115

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