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Auswandern für die Liebe – oder lieber nicht? (ASS)

Wäre es in deinem Leben vielleicht möglich 2-3 Monate oder ein halbes Jahr dort hinzuziehen um zu schauen ob es passt? Ggf kann man das ja mit dem AG klären und unbezahltern Urlaub o.ä. einreichen zum Testen. Wäre jetzt meine Idde dazu

Du musst doch nicht direkt über eine Auswanderung nachdenken. Ich gehe davon aus, da du in NY an einem Seminar teilgenommen hast, dass du einen US-kompatiblen Beruf hast, mit dem du dich in den USA, evtl. ganz in der Nähe deines Freundes, bewerben kannst. Über das H1-B Visum wärst du unabhängig von ihm und ihr könntet ein paar Jahre ohne Druck prüfen, ob ihr zusammenpasst.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob mein Arbeitgeber mich für ein paar Monate einfach so freistellen würde – selbst wenn es unbezahlt wäre. Das müsste ich erst abklären. Rein von meinen Qualifikationen her hätte ich aber durchaus die Möglichkeit, in den USA zu arbeiten. Das wäre machbar. Aber auch wenn es „nur“ für ein paar Jahre wäre, es bliebe dennoch eine Auswanderung – mit allen Konsequenzen, die dazugehören.

Hallo Kreiszahl,
ich würde meinen, es ist eine Herzensentscheidung. Wenn dein Herz JA ruft, würde ich eine Möglichkeit finden....
Allerdings wäre es aufgrund der pol. Situation in den USA wohl besser, er käme her. Ihr könntet in den USA heiraten (geht unkomplizierter als hier) und er zieht zu dir.
Hat er diese Möglichkeit schon kategorisch ausgeschlossen oder vermutest du es nur wegen seiner Schwierigkeit mit Veränderungen?
Lg Spectral

Sehe ich ähnlich probieren geht über studieren- aber was wenn Du unzufrieden wirst oder er sich warum auch immer verändert ?
Ich würde den sicheren Hafen nicht aufgeben, bis der neue Hafen der sichere ist.

Aber der neue Hafen sollte wie der alte an denselben Parametern beurteilt werden , klar ist die fehlende Nähe , er kann nicht auswandern oder mal ein halbes Jahr in der BRD oder so verbringen ?
Alltagstest ?

Ich denke die Zelte abzubrechen ohne zu wissen wie es wirklich ist - ist falsch.

Auszuwandern langfristig, für die Liebe - sicher richtig.

Wenn sich etwas ändert, dann bin ich diejenige, die diesen Schritt gehen muss. Für ihn ist das nicht möglich. Er kommt schon mit den kleinsten Veränderungen kaum zurecht. Ein Beispiel: Seine Arbeitsstelle ist vor kurzem umgezogen. Seine Tätigkeit ist exakt dieselbe geblieben, aber allein der neue Arbeitsweg und die veränderten Räume haben ihn in eine schwierige Phase gestürzt, die jetzt schon über einen Monat anhält. Daran sieht man, dass Auswandern für ihn völlig ausgeschlossen ist.

Wie oft seht ihr euch bis jetzt?

Wie viel Zeit habt ihr bisher zusammen verbracht? Wie lange am Stück?

Ich würde nicht gleich ans Auswandern denken, sondern Möglichkeiten suchen, eine längere Zeit zusammen zu verbringen um herauszufinden, wie alltagstauglich eure Beziehung ist.

Im Moment sehen wir uns etwa alle zwei bis drei Monate. Länger am Stück waren wir nie zusammen – sechs Wochen waren bisher das Maximum.

Wer weiss, ob du aktuell problemlos in die USA hinein- und wieder rauskommst. Ob du überhaupt ein Besucher- oder gar Arbeitsvisum bekommst etc. Ich weiss ja nicht, was du beruflich machst, aber mit den Sozialsystemen geht es ja gründlich bergab, von der Gesundheitsversorgung ganz abgesehen. Könntest du die Kosten für deine und seine (!) medizinische Versorgung wuppen? Wenn nicht dann lass es sein.

Finanziell gesehen sind wir beide unabhängig. Er hat einen guten Job, mit dem er sich alles leisten kann, was er braucht. Und ich weiß, dass ich in den USA mit meinen Qualifikationen ebenfalls eine gute Stelle finden würde. Das ist also nicht das eigentliche Problem.

Oh wow, das ist wirklich eine entscheidende Frage.
Diese Gedanken kommen mir dazu.
Wenn Du Dich entscheiden möchtest, ob auswandern, dann würde ich mir vielleicht mehr Gedanken dabei machen, als nur, ob Du es der Liebe wegen tun möchtest.
Was bedeutet auswandern alles, was davon reizt Dich, was möchtest Du, was weniger... Was für Probleme können dabei entstehen, und möchtest Du diese Herausforderungen erleben, oder nicht?
Und wegen der Liebe, da denke ich so, fände ich entscheidend, was er sagt. Wenn er sich auch wünscht, dass Du zu ihm oder in seine Nähe, in sein Land, auf seinen Kontinent ziehst, fände ich das ein gutes zeichen. Wenn er das nicht so sieht, dann steht das Auswandern der Liebe wegen vielleicht unter einem schlechten Stern.

Ganz nüchtern betrachtet: Ich könnte mir sogar vorstellen, in den USA zu leben und zu arbeiten – auch unabhängig von meiner Beziehung. Für mich ist das keine erschreckende oder unvorstellbare Option.
Das eigentliche Dilemma ist aber: Mein Freund will die Beziehung unbedingt weiterführen und auch auf die nächste Stufe bringen, nur wissen wir beide nicht, wie das in der Realität aussehen könnte.
 
Ganz nüchtern betrachtet: Ich könnte mir sogar vorstellen, in den USA zu leben und zu arbeiten – auch unabhängig von meiner Beziehung. Für mich ist das keine erschreckende oder unvorstellbare Option.
Das eigentliche Dilemma ist aber: Mein Freund will die Beziehung unbedingt weiterführen und auch auf die nächste Stufe bringen, nur wissen wir beide nicht, wie das in der Realität aussehen könnte.

Wäre es dann vielleicht einfach eine Option für dich in die USA so zu ziehen und dann erstmal ein Jahr getrennt zu Leben und dann Stück für Stück das zu vertiefen und schauen ob es klappt? Wenn nicht hast du dort dein eigenes Lebenund deine Wohnung und es wäre das gleich wie hier.

Du wirkst für mich jetzt nicht wie ein Mensch der ohne nachzudenken Dinge tut sondern es scheint ja durchaus das du dir deine Gedanken dazu schon gemacht hast. Ich hätte bei dir soweit ein ganz gutes gefühl das es von DEINER Seite aus klappt. Sind aber natürlich nur wenige Infos die wir hier haben und das echte Leben ist unvorhersehbar.
 
Im Moment habe ich das Gefühl, dass ich vor einer der wichtigsten Entscheidungen meines Lebens stehe. Es gibt keinen einfachen Weg: Die Beziehung in dieser Form weiterführen, ist keine dauerhafte Lösung, sie zu beenden, ist für mich aber auch undenkbar.
Ich verstehe dich total.
Darf ich fragen, wie alt du bist?
Ich denke, je älter wir werden, desto schwieriger werden solche Entscheidungen.
Man hat mehr , was man aufgeben muss.
Ich bin selbst mit 18 Jahren für meine große Liebe ausgewandert.
Auch , wenn es im Laufe des Lebens, schwierige Situationen gegeben hat ( und immer noch gibt) , die das Leben in der Ferne mit sich bringt , habe ich diese Entscheidung nie bereut.
Ich wußte einfach, dass sich ein Versuch lohnt.
Wenn es nicht geklappt hätte, wäre ich wieder zurück gegangen.
 
Rein von meinen Qualifikationen her hätte ich aber durchaus die Möglichkeit, in den USA zu arbeiten. Das wäre machbar. Aber auch wenn es „nur“ für ein paar Jahre wäre, es bliebe dennoch eine Auswanderung – mit allen Konsequenzen, die dazugehören.

Was redest du dir ein? Du kannst dich finanziell absichern und jederzeit einen Flug nach Germany buchen.
Die Tochter meiner Freundin tripte für Jahre nach Australien, alleine, ohne Ziel, mit ungefähr Zwanzig. Jetzt studiert sie gerade in den USA, sie lebt nachher in der Schweiz, ist aus Österreich, ist verheiratet, ist bald DR. und irgendwie selbst eine kleine "Außerirdische", die ihre Eigenarten hat, die eher nicht üblich sind. Lebt die doch aus, das ist das Beste, was man für sich tun kann, immer seinem Geschmack nachfolgen. Ich glaube, dieser Mann passt mit dir zusammen, du für ihn eine Wohltat, er für dich. Das Land hat viele Möglichkeiten, viele Gesetze, die hier gültig sind, die müsst ihr nicht einhalten, ihr seid praktisch gerade in der Alters-Phase, wo ihr euch flexibel anpassen könnt.
Was fürchtest du? Freu dich drauf! Lass das ein Fest sein. Schnuppert euch durch und falls es nicht behagt, könnt ihr Plan B aktivieren. Den solltet ihr beide besprechen.
 
Ich bin wegen der Liebe ausgewandert. Mach es , wenn es der Richtige ist, aber es muss Dir klar sein, dass es im Fall einer Trennung schwer werden kann. Bei mir war es so. 15 Jahre im Ausland sind problematisch. Bei meiner Rückkehr gab es Probleme mit der Krankenversicherung, die Jobsuche war nicht ganz einfach wegen des langen Auslandsaufenthaltes. Die Scheidung und der Umgang mit den Kindern - ein Albtraum. Ich würde es dennoch wieder tun, jedoch nicht so blauäugig! So unromantisch es klingt, sichere Dich ab für der Katastrophenfall. Ein Ehevertrag (mit guter Beratung) ist ein Muss! Ich musste das sehr bitter lernen.
 
Rein von meinen Qualifikationen her hätte ich aber durchaus die Möglichkeit, in den USA zu arbeiten. Das wäre machbar.
Du bräuchtest ja ein Arbeitsvisum, also einen Arbeitgeber, der nachweisen kann das die Stelle nicht von einem US Amerikaner besetzt werden kann und der bereit ist den irren Papierkram auf sich zu nehmen.
Je nach Branche wäre das sehr herausfordernd zu finden, gerade jetzt....
Ganz zu schweigen von dem pol. Wind, der dir dann als Ausländerin dort an vielen Ecken entgegen wehen wird... das muss man schon wollen. ...
 
Vielleicht kannt du einen längeren Urlaub in den USA machen, dann könntest du dich möglicherweise leichter entscheiden. Vielleicht könnte er nach Deutschland kommen. Die USA ist kein Zuckerschlecken. Alleine die Krankenkversicherung können sich nur reiche Menchen leisten. Wenn du richtig krank wirst dann kannst du irgendwann die Kosten nicht mehr bezahlen. Dazu findest du auch Videos in den Links.

Mache dich über die USA schlau. Kann er nicht nach Deutschland kommen?

 
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