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Ich will aufwachen

Das erste was ich seiner Stelle machen würde wäre ein Vaterschafftstest bei allen drei Kindern. Besonders beim jüngsten ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das eine ihre Affären der Vater ist, das geht mit Sicherheit nicht erst seit kurzen sondern schon seit vielen Jahren

Es sind zwar nur 2 Kinder, aber immerhin bist du jetzt im richtigen Thread 😉 .

Wir haben zwei Söhne, 6,5 und 1,5.
 
Abstand:
Ich wüsste nicht wie. Das naheliegendste wäre der Weg zu meinen Eltern - aber dann müsste ich denen quasi alles erzählen. Falls es doch iiiirgendwie zu einer Versöhnung käme, dann habe ich sie dort für immer gebrandmarkt. Solange diese Chance besteht, kann ich es irgendwie nicht. Nennt mich vielleicht dumm.... aber so bin ich, Loyal meiner Partnerin gegenüber.
Und bei der schwere ihres Betrugs und ggf endgültigen Ende, da habe ich gerade Angst, mich von den Kindern zu entfernen. Nicht weil sie mit denen durchbrennt... aber solange wir hier unter einem Dach leben, will ich nicht von meinen jungs weg.


Wut:
Empfinde ich nicht. Der Tag gestern, Sonntag, war ein Tag und Nacht voller Schmerz. Wut wäre ja nur eine Folge-Reaktion auf meine tatsächliche Emotion: Schmerz, Trauer, Enttäuschung, ....

Heute fühle ich nur Leere.


Kaufsucht:
Klamotten und Schuhe. Es kommen so regelmäßig Pakete von div. Shopping Seiten.. teils richtige XXL Pakete. Sie sagt, sie hat da ihre Wunschlisten und bestellt die Sachen davon dann hin und wieder mal, probiert mal an, und schickt viel oder auch alles zurück.
Sie hat keinen Führerschein, sehr oft habe ich sie Pakete dann zurück geschickt und ja, die waren noch echt schwer.
Aber so ein paar Sneaker kann ja auch 90€ kosten.
Ich hab absolut kein Auge dafür, ob die Strickjacke oder die Schuhe gerade neu sind oder sie die schon 4 Monate hat.. so auffällige Kleidung trägt sie auch überhaupt nicht. Bei Jacken fiel es mir stark auf - zu jeder Saison 1-2 neue. Angeblich, weil ihr die alten nicht passen.

Beim letzten Mal, hatte ich dann einen handgeschriebenen Brief von ihr, in dem sie es mir beichtete. Zu viele offene Rechnungen, alle in der Mahnung, teils kurz vor Vollstreckung. Dazu zahle sie bereits Kredite ab von früheren Rechnungen, für die sie kein Geld hatte. kriegt aber keine mehr für die aktuellen offenen Posten.
Ich hatte Angst, dass hier irgendwer nach Hause kommt und Fernseher oder sonst etwas beschlagnahmt... keine Ahnung was da passiert.
Ich habe es so gelöst: ich habe alle Posten getilgt und auch alle kredite. Keine Schulden mehr "nach außen", auf einen Schlag. Dafür musste sie 100% ihres Gehalts auf unser Konto überweisen und es gibt keinen einzigen Euro zur freien Verfügung. Nicht als Strafe sondern zum Selbstschutz. Jeder hatte immer sein "Taschengeld" im Monat bekommen für private sachen, 100€. Diese gingen seitdem bei ihr komplett in die Tilgung ihrer Schulden bei uns.



Jetzt habe ich erst mal Rückfragen beantwortet. Ich weiß gerade auch nicht mehr zu schreiben.

Diese totale Leere heute macht mir etwas Angst. Ist das auch eine Depression? Der Burnout?
Ist die Leere ein Schutz vor dem Schmerz?
Oder ist unterbewusst die Liebe, die ich gestern noch zu ihr spürte, gestorben; dass es gar kein zurück mehr gibt?
Ich kann es gerade nicht interpretieren.
Ich habe seit Samstag Nachmittag nichts mehr gegessen und keinerlei Appetit.
Ich bringe morgens den großen zur Schule und hole ihn mittags ab. Das ist auch alles.
 
Oh, da wurden mir zwei Seiten mit Beiträgen nicht angezeigt, als ich das oben schrieb.

Ich bin jetzt gerade nicht "bei ihr" sondern bei den Kindern. Das habe ich ja oben geschrieben - ich kann nirgendwo hin und will hier auch nicht weg.

Die Versöhnung scheint so unmöglich wie die Trennung.

Ich bin vom Typ her Grübler, mein Kopf rattert alles durch.

Fall Trennung:
Das leichteste wäre, sie würde gehen. Ich behalte meine Kinder unmittelbar bei mir. weiß aber nicht wie ich Job und Kita und Schule hinbekommen soll - die Miete hier kann ich allein auch nicht zahlen.

Ganz böser Gedanke: Das leichteste wäre, sie würde gehen und sich selbst das Leben nehmen. Das würde mir zumindest ihre Reaktion zeigen. Man könnte es den Kindern und allen mit der Depression erklären. Keine Scheidung, keine Diskussion über Unterhalt, kein Hantier um die Kinder usw, das wäre der ultimative, klare Cut.
Das ist brutal oder? Ich fühle mich so leer gerade, dass mir so ein Gedanke kommt und nicht mal ein schlechtes gewissen dabei. Und selbst dieser Gedanke ist nicht mit Hass verbunden, ich meine das ganz nüchtern.

Es ist ein Gedanke der mir kam.
Es ist nicht mein Wunsch, dass sie es tut. Geschweige denn würde ich ihr etwas antun, niemals.

Der andere Weg, Versöhnung statt Trennung:
Das OB man sich versöhnen "möchte", hängt für mich essentiell daran, WIE es gehen könnte?
Was müsste jeder von uns dafür tun? An sich selbst ggf überdenken und für den anderen Etwas tun?
Würden wir dies tun WOLLEN?
Und würden wir es tun KÖNNEN, das nötige geschafft kriegen?

Da bin ich vollkommen ratlos, planlos.
Ich kann erkennen wie die Umstände und zu dieser Situation geführt haben.
Ob das Fremdgehen jetzt nur das offensichtliche war oder was genau sie dazu getrieben hat, ist mir nicht klar.
Aber was vor uns liegen könnte... keine Ahnung.
 
Vielleicht hat sie eine Behinderung von der du nichts weißt?

Oder wie kommt sie sonst auf die Idee, Hand auf zu legen, nachdem du von ihrem wiederholten Fremdgehen erfahren hast?

Bist du sicher, dass sie einen normalen IQ hat?

Vielleicht solltest du ihr sonst mal erklären, was sie eigentlich angerichtet hat und mal ein ernstes Wörtchen über die Zukunft mit ihr reden.
 
Falls es doch iiiirgendwie zu einer Versöhnung käme, dann habe ich sie dort für immer gebrandmarkt. Solange diese Chance besteht, kann ich es irgendwie nicht. Nennt mich vielleicht dumm.... aber so bin ich, Loyal meiner Partnerin gegenüber.

Ehrlich gesagt, klingt das nach Co-Abhängigkeit.
Nach außen den Schein wahren, den Süchtigen beschützen, die Probleme lösen, die dieser verursacht.

Ich finde, nach dem, was sie sich geleistet hat, bist du ihr keine Loyalität mehr schuldig.

Sie hinterlässt verbrannte Erde und es scheint ihr egal zu sein, wie es dir damit geht.
 
Ich denke du stehst unter Schock. Da steht man einfach neben sich und fühlt sich komplett leer.
Du musst gerade wirklich eine Menge aushalten und verarbeiten.
Ich würde an sich auch sagen zwei, drei Tage Auszeit und räumliche Trennung wären das Beste.
Ich hoffe es ergeben sich zumindest schnell Gesprächstermine bei der Beratungsstelle oder dem Psychologen, dass du dich einfach nochmal direkt mit jemandem austauschen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lösung Nr 1:
Bevor du sie umbringst, suchst du dir erstmal eine andere Bleibe.

Für mich die souveränste Lösung, weil sie wird ja nicht gehen, also musst du das machen.

Dann könnt ihr später noch den Umgang wie Wechselmodell besprechen.

Erstmal brauchst du eine räumliche Trennung, meinst du nicht?
 

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