Keine Sorge, ich würde da schon alles machen, was möglich ist fürs Kind. Aber mirbricjt es dad Herz. Einmal für meine Liebe, einmal für unser Kind, das jetzt nur noch eine kaputte Familie hat
Ja, das frage ich mich auch. Sie war von beiden - von ihm sogar mehr - stark herbeigesehnt.
Meine Hoffnung wäre halt, dass die Liebe nur unter der Last des Alltags begraben ist. Unser Kind ist ein sogenanntes High-Need-Kind....
Bei mir ist die Liebe halt voll da. Und ich habe auch nie was gemerkt. Klar, wor sind stark gestresst und so - aber ja klar mit Kleinkind. Meine Hoffnung wäre, dass die Liebe nur durch den Stress begraben ist...
Okay, das ist was anderes- das ist sehr wohl etwas anderes als ich zb dachte.
Wenn man depressiv ist, dann hat man ( wie das bei Depressionen ja typisch ist) immer den Wunsch, anderen die Schuld zuzuweisen, oder flüchten wollen, viel verkehrt herum zu sehen, negativ zu interpretieren, was eigentlich positiv wäre. Man sieht dann regelrecht finster auf alles hin.
Bei großer anfänglicher Verliebtheit, bei dem, was du beschreibst, dass ihr sehr, sehr innig hattet, da gehe ich davon aus, dass das natürlich nicht gelogen war.
Bei mir tauchen immer wieder Zustände auf, wo ich "höre": gib her, alles schlecht... mag sein, aber stimmt das wirklich? Der Wind rüttelt am Haus, kann er es zum Einstürzen bringen? Nein.... nicht, wenn ein ordentliches Fundament da ist. Ich habe zwei Köpfe, einer ist halt ein ständiger Schmoller, der Bestes furchbar schlecht machen kann. Wers glaubt... ich glaub an die wahnsinnig schönen Momente, die alles wieder löschen, was diese pessimistische Ader in mir so meint.
Grundsätzlich heißts nicht zufällig: in guten, wie in schlechten Zeiten, in Tagen, wo man sich liebt, wie auch in Tagen, wo die Liebe begraben ist, ( keiner kann dauernd Liebe empfinden) wir haben Ja gesagt und dabei bleibts.
Was mir bei meiner Launenhaftigkeit so gut tut, das ist die Beständigkeit meines Partners. Durch seine stetig offenherzige und liebevolle Art hat er mich sehr festigen können, meine Zweifel, die meiner Biographie geschuldigt sind, nach und nach eliminieren können.
Dh- wenn du friedlich, beständig, mit Liebe auftrittst, ob er dann noch glaubt, was er sich einbildet?
Was ich auf alle Fälle machen würde, nicht ganz so ernst zu nehmen, was man so daherredet. Zuhören ja, aber nicht jedes Wort auf die Waagschale legen. Ähnlich, wie wenn eine Laune zu Wort kommt, dann eine andere- jede hat so ihre Sichtweisen.
Zählen tun die Taten- die beachte lieber.
Weigert er sich über eine längere Frist ein Freund zu sein, dann hör drauf. Wer eklig ist, der macht das, um sich trennen zu wollen. Ist er das zu euch?