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Ehe-Aus von heute auf morgen

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Du magst es, sie schlecht darzustellen.
Das lese ich an keiner Stelle.
Aber @Hamsterrad, du kannst schon nachvollziehen, dass eine solche Trennung, unerwartet noch dazu, ein Wechselbad der Gefühle hinterlässt: Von Trauer über Wut, Enttäuschung, Verletzung, Verlorenfühlen, Ungewissheit wie es nun weitergeht, ...
Und natürlich ist das, was @Greens87 hier schreibt, ein Abbild dieser Achterbahnfahrt.
 
Also mal ehrlich, dieses Zusammenbleiben auf ewig ("in guten wie in schlechten Tagen, bis dass der Tod uns scheidet") ist religiöses Mittelalter. Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber ich kenne keinen, der mit 50 immer noch die Ansichten, Hobbys, etc. hat, die er mit 20 hatte. Wäre ja auch schlimm, sich nicht zu entwickeln. Und dann soll man sein Leben lang an einen Partner gekettet sein, nur weil man sich die Ehe "versprochen" hat? Also unglücklich bis in den Tod? Das ist sicher nicht mein Ansatz, und ich lebe schon über 30 Jahre mit meiner Frau zusammen.

Ist ja kein Problem, aber dann ist mir unklar weshalb man überhaupt heiratet wenn es sonnenklar ist, dass jeder nur ein Lebensabschnittsgefährte ist.

Was genau meinst Du denn hätte sie tun sollen? Und warum nur sie, warum nicht auch der TE? Wenn er sieht sie möchte es gern und sich weigert, wer ist dann "Schuld"? Hätte er in (ihren) schlechten Tagen nicht auch auf sie zugehen können?

Ach, führt man jetzt schon eine Partnerschaft um genau all das mitzumachen was dem Partner gerade vorschwebt? Ist das so bei dir? Kann ich mir kaum vorstellen.
 
Also mal ehrlich, dieses Zusammenbleiben auf ewig ("in guten wie in schlechten Tagen, bis dass der Tod uns scheidet") ist religiöses Mittelalter. Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber ich kenne keinen, der mit 50 immer noch die Ansichten, Hobbys, etc. hat, die er mit 20 hatte. Wäre ja auch schlimm, sich nicht zu entwickeln. Und dann soll man sein Leben lang an einen Partner gekettet sein, nur weil man sich die Ehe "versprochen" hat? Also unglücklich bis in den Tod? Das ist sicher nicht mein Ansatz, und ich lebe schon über 30 Jahre mit meiner Frau zusammen.
Im konkreten Fall ist es doch so: Die Frau des TE hat sich mehrfach und über einen längeren Zeitraum über seine Bequemlichkeit beklagt, viele Jahre nicht getanzt, war alleine auf Feiern und Events und ganz offensichtlich nicht glücklich damit. Er hat es immer wieder abgelehnt. Auch wenn es schöne Momente gab, gemeinsam klettern, etc. war es dazwischen eben nicht gut.

Was genau meinst Du denn hätte sie tun sollen? Und warum nur sie, warum nicht auch der TE? Wenn er sieht sie möchte es gern und sich weigert, wer ist dann "Schuld"? Hätte er in (ihren) schlechten Tagen nicht auch auf sie zugehen können? Der Faden heißt "Ehe-aus von heute auf morgen", und das war es absolut nicht. Sie hat die Unzufriedenheit immer kommuniziert, er hat es abgewiegelt und es war für ihn erledigt. Und ist nun überrascht. Denn für sie war es eben nicht erledigt, und es war nicht plötzlich, sondern ein langer Prozess. Man darf da ruhig mal selbstkritisch rangehen und gucken, wo die eigenen Anteile liegen. Sonst lernt man nichts dazu.
Leider überhaupt nicht so wie du es beschreibst. Sie hat es in sich reingefressen und wir sind nicht einmal zu einem ernsthaften Gespräch zusammengekommen. Wenn meine Exfrau einmal ein richtiges Gespräch gesucht hätte, wären ich auf das oder die Themen eingegangen und eine Lösung gefunden, die für beide in Ordnung ist. Leider gab es zu keinem der Themen ein richtiges Gespräch - bis auf den einen Tag, wo alles raus kam. Das meinte ich mit "sie hat sich unterbewusst verstellt und nicht das Gespräch gesucht".
 
Ist ja kein Problem, aber dann ist mir unklar weshalb man überhaupt heiratet wenn es sonnenklar ist, dass jeder nur ein Lebensabschnittsgefährte ist.
Eine Heirat hat ja nicht nur zur Folge, dass man ewig zusammenbleibt, im besten Fall. Das geht von sozialer Absicherung, Familienversicherung in der Krankenkasse bis hin zum erben oder etwa Besuchsrecht im Krankenhaus. Nicht zu vergessen das Ehegattensplitting bei der Steuer.
Ach, führt man jetzt schon eine Partnerschaft um genau all das mitzumachen was dem Partner gerade vorschwebt? Ist das so bei dir? Kann ich mir kaum vorstellen.
Nö. Ich habe etwa ein sehr individuelles Sporthobby und neben den Zeiten zuhause fahre ich mindestens 1x im Jahr dafür in den Urlaub. Kein Problem.
Beispiel: Ich war in den Alpen Skifahren mit einem Kumpel. Sie war nicht mit. Denn unsere Könnensstufen sind extrem unterschiedlich, wir würden es getrennt machen und nur abends sehen.
Aber bei einer privaten Party, auf der man halt mit dem Partner ist, macht es auf Dauer allein keinen Spaß.

Um konkret deine Frage aufzunehmen: Natürlich muss er nicht alles mitmachen. Umgekehrt muss sie ja auch nicht zuhausebleiben, oder? Nur dann macht man halt was getrennt, kommt das zu häufig vor, bringt es zusammen auch nicht mehr viel.
 
Wenn meine Exfrau einmal ein richtiges Gespräch gesucht hätte, ...
Echt? Du brauchst ein richtiges Gespräch zum Thema? Sorry, wir vereinbaren zuhause keine Meetings. Ich glaube dir nicht, dass sie dir niemals gesagt hat, sie möchte gerne tanzen. Du hast ja sogar gesagt, Du wolltest es nicht. Oder dass sie dir niemals gesagt hat, sie würde gerne mit dir dies und jenes machen. Du hast es aus deiner Perspektive halt nicht wichtig gefunden und damit war es für dich erledigt.
Du beklagst dich doch jetzt nicht etwa, sie hätte kein Drama gemacht und eine ernste Runde anberaumt? Dann wäre deine Lösung plötzlich ein auf sie zugehen? Echt? Man darf seinen Partner gerne immer ernst nehmen, auch wenn er freundlich ist.

Ich kann diese Haltung ehrlicherweise nicht nachvollziehen.
 
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